Trompeten (Drehvetil) von Finke oder Bethel oder Weltklang

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Laowai
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Re: Trompeten (Drehvetil) von Finke oder Bethel oder Weltklang

Beitrag von Laowai »

Bethel und Finke sind ja bei mir um die Ecke. Lass die Finger davon. Vor allem von den alten s.g. „Barockdrehventiltrompeten“ von Finke, oder wie die Dinger hiessen :roll:
myphrasebook
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Re: Trompeten (Drehvetil) von Finke oder Bethel oder Weltklang

Beitrag von myphrasebook »

Bethel und Finke waren (sind?) Westdeutsche Marken. Über den Ruf von Bethel ist mir nichts besonderes bekannt, Finke hat, wie schon geschrieben, mit Ventil-Barocktrompeten experimentiert.

Weltklang war eine Ostdeutsche Marke, die inzwischen in B&S aufgegangen ist. Einige Trompeten waren wohl durchaus ganz gut, aber es hängt viel von Baujahr, Zustand usw.

Wenn du den Grund der Frage beschreibst, oder ein bestimmtes Instrument im Auge hast, ist es vielleicht einfacher, dir hilfreichere Informationen zu schreiben.
trompetier
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Re: Trompeten (Drehvetil) von Finke oder Bethel oder Weltklang

Beitrag von trompetier »

Also, man kann schon auf einer C-Trompete anfangen. In Frankreich ist (war?) das die Regel... es kommt aber darauf an, was Du denn später machen willst. Im Symphonieorchester oder für Trompete+Orgel oder andere Settings, in denen Du aus C-Noten mitspielen kannst, ist das ja OK, aber sonst sind die Noten idR in B. Und eine gute und dabei erschwingliche C-Trompete muss man ja auch erstmal finden.

Und zur Trompete: Du hast Dich irgendwie auf diese Hersteller eingeschossen und scheinst auch sicher zu wissen, dass Du ein Drehventilinstrument willst. Darf ich zuerst mal fragen, was Du denn musikalisch genau vor hast mit der Trompete, und dann, was das Budget für diese Anschaffung ist?
Warum? Als Anfänger brauchst Du vor allem erstmal ein Instrument, das sauber intoniert und leicht anspricht. Das sollten die ersten Kriterien sein, und nicht eine Liste von Herstellern. Und gerade mit begrenztem Budget bringt es Dir auch nichts, mit aller Gewalt eine Drehventiltrompete zu wollen, die dann z.B. keinen Trigger hat, der die Wasserklappe am Stimmzug fehlt, und die ggf. völlig abgenudelt ist- denn eine Perinettrompete ist normalerweise die wesentlich günstigere Alternative (sprich: Du wirst wohl für's gleiche Geld ein besseres Instrument bekommen können).
Zur Erklärung: den Trigger brauchst Du, um die bei Trompeten schlechte Intonation bei den Ventilkombinationen 1+3 und 1+2+3 auszugleichen. Die Wasserklappe erlaubt Dir, Wasser im Hauptstimmzug (wo das meiste anfällt) _schnell_ abzulassen. Ansonsten Wasser ablassen über das Mundrohr weitaus weniger praktisch. Bei Perinettrompeten ist beides selbst in der Holzklasse standard, bei alten gebrauchten Drehventilern (z.B. von Weltklang) wird es wohl oft fehlen. Konkret zu Weltklang: sicherlich kein Schrott ab Werk, sondern solide DDR-Exportware. Aber auf den Zustand kommt es an- die Dinger sind eben nicht mehr jung.

Zusammenfassung: schreib in welche Musikrichtungen Du spielen willst und auf welchem Level, gib ein Budget, und dann wird man Dir hier schon ein paar Empfehlungen zukommen lassen. Zum Ausprobieren von gebrauchten Trompeten: nimm zumindest jemand mit, der sich damit auskennt, und ein Stimmgerät...

Gruss trompetier
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Re: Trompeten (Drehvetil) von Finke oder Bethel oder Weltklang

Beitrag von Schlange »

Singvögelchen hat geschrieben: Dienstag 22. September 2020, 12:04 Falls du aber, wie aus deinen Äußerungen bisher anzunehmen, musikalisch auf einem extrem hohen Level bist, evtl mit absolutem Gehör begabt...
Ich spiele mehrere Instrumente verschiedener Arten, ja, das stimmt. Die Levels sind unterschiedlich, da die Unterrichtsdauer variiert.
Ich spiele nur eines seit Ende der Grundschulzeit, auf das ich mich im Beitrag von Samstag 19. September 2020, 12:29 bezog:
Schlange hat geschrieben: Samstag 19. September 2020, 12:29 Um welchen Zeitraum es sich ahndelt, weiß ich nicht. Ich war auf meinen bisherigen Instrumenten- und das waren mehrere klassische- allen Leuten, die an der Musikhochschule studierten immer um zehn jahre voraus, obwohl ich später begonnen hatte als sie.
so wie
Schlange hat geschrieben: Samstag 19. September 2020, 12:33 Ich meinte im Vergleich die Leute, die die Aufnahmeprüfung an der Hochschule nach ihrem Abitur absolvierten. Diese begannen auch spätestens mit 6 Jahren mit ihrem Instrument, das sie studierten.
Eines davon ist das Klavier, wie ihr zufälligerwiese nun wißt:

viewtopic.php?f=14&p=269512#p269512

Das tut aber nicht viel zur Sache, denke ich. Blasinstrumente sind bisher noch nicht vertreten.
Zuletzt geändert von Schlange am Dienstag 20. Oktober 2020, 16:43, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Trompeten (Drehvetil) von Finke oder Bethel oder Weltklang

Beitrag von Schlange »

trompetier hat geschrieben: Mittwoch 23. September 2020, 23:12 Und zur Trompete: Du hast Dich irgendwie auf diese Hersteller eingeschossen und scheinst auch sicher zu wissen, dass Du ein Drehventilinstrument willst. Darf ich zuerst mal fragen, was Du denn musikalisch genau vor hast mit der Trompete, und dann, was das Budget für diese Anschaffung ist?
Warum? Als Anfänger brauchst Du vor allem erstmal ein Instrument, das sauber intoniert und leicht anspricht. Das sollten die ersten Kriterien sein, und nicht eine Liste von Herstellern. Und gerade mit begrenztem Budget bringt es Dir auch nichts, mit aller Gewalt eine Drehventiltrompete zu wollen, die dann z.B. keinen Trigger hat, der die Wasserklappe am Stimmzug fehlt, und die ggf. völlig abgenudelt ist- denn eine Perinettrompete ist normalerweise die wesentlich günstigere Alternative (sprich: Du wirst wohl für's gleiche Geld ein besseres Instrument bekommen können).
Zur Erklärung: den Trigger brauchst Du, um die bei Trompeten schlechte Intonation bei den Ventilkombinationen 1+3 und 1+2+3 auszugleichen. Die Wasserklappe erlaubt Dir, Wasser im Hauptstimmzug (wo das meiste anfällt) _schnell_ abzulassen. Ansonsten Wasser ablassen über das Mundrohr weitaus weniger praktisch. Bei Perinettrompeten ist beides selbst in der Holzklasse standard, bei alten gebrauchten Drehventilern (z.B. von Weltklang) wird es wohl oft fehlen. Konkret zu Weltklang: sicherlich kein Schrott ab Werk, sondern solide DDR-Exportware. Aber auf den Zustand kommt es an- die Dinger sind eben nicht mehr jung.
Danke für Deine Einschätzung. Nein, eingschossen habe ich mich nicht, sondern sie wurden mir angeboten und ich kenne mich nicht aus.
trompetier hat geschrieben: Mittwoch 23. September 2020, 23:12 Zusammenfassung: schreib in welche Musikrichtungen Du spielen willst und auf welchem Level, gib ein Budget, und dann wird man Dir hier schon ein paar Empfehlungen zukommen lassen. Zum Ausprobieren von gebrauchten Trompeten: nimm zumindest jemand mit, der sich damit auskennt, und ein Stimmgerät...

Gruss trompetier
Stil: Klassische Musik
Level: zunächst Anfänger
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