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Na dann bin ich ja beruhigt
Danke Dir Manni!!

Hey,

Karl-Albert "Charly" Kunz in Saarbrücken kann das auch sehr gut.

Sonnigen Tag
Joey

joey di lämma hat geschrieben: ↑Freitag 1. Oktober 2021, 09:42 Hey,

Karl-Albert "Charly" Kunz in Saarbrücken kann das auch sehr gut.

Sonnigen Tag
Joey

Das stimmt, seine Freebell Regno ist ein ziemlich tolles Horn! Auch für die Restauration/Überholung von alten Ami-Kannen wie Olds oder Benge eine der besten Adressen.

Erwähnenswert ist auch der Herr Possegger der sehr tolles Blech formt.
https://www.musik-possegger.at/

Posseger ist Österreicher Die Össis werde nicht gerne als Deutsche betitelt...die könne das echt krumm nehmen

Um den ursprünglichen Gedanken
- "wenn ich mir eine Perinet hier im Land bauen lassen will" -
mal weiter zu verfolgen...
Wer von den Genannten Instrumentenbauern hat den auch fertig gebaute Modelle zum Testen in der Werkstatt?
Hintergrund:
Ein Bekannter von mir hat sich vor 3 Jahren eine Perinet bauen lassen. (Die Werkstatt nenne ich jetzt nicht!!)
Er hat wochenlang Mundrohre und Schallstücke probiert, bis das finale Instrument definiert war. Im Endeffekt ist er mit der fertigen Trompete nicht wirkich glücklich geworden. Das Spielgefühl naja, ganz ok, die Maschine läuft heute noch nicht so wie versprochen, obwohl 2x nachbearbeitet.
Sehr viel Geld ausgegeben und dann doch nicht das Trauminstrument?
Sicher trifft ihn eine gewisse Mitschuld aber was machst, wenn das fertig verlötete Instrument doch anders klingt?
Natürlich reklamiert man, aber wie lange/wie oft..?
Davor hätte ich etwas Angst.
Bei Stangenware kann ich eventuell unter mehreren Modellen des selben Typs die beste rauspicken...
Zugegeben, ich lasse mir auch keine Massanzüge schneidern

Bei Martin Schmidt funktioniert das so. Du suchst Dein Instrument aus, evtl ist es ein fertiges, das natürlich einwandfrei funktioniert, oder Du testest die Rohversion und die wird dann fertig gebaut. So war’s bei mir, astreine Sache, das beste Instrument, das ich bis jetzt gespielt habe (neben einer weiteren Schmidt und einer Edwards X-13).

Je genauer Du beschreiben kannst, was Du brauchst, desto zielgenauer kann dann alles ablaufen. Ich hatte eine ziemlich klare Vorstellung und habe dann aus 5–6 Modellen die für mich passende Variante ausgesucht.

Zu Maßanzügen kann ich nichts sagen

Ich sehe das auch so, dass man eine sehr genaue Vorstellung haben und artikulieren muss, was man genau sucht und sie sollte die bestehende Spielweise unterstützen. Das setzt auch eine gewisse Erfahrung und Level des Spielers voraus.

Ich denke Enttäuschungspotential gibt es, wenn man versucht sich über ein neues Instrument sich einen neuen Bereich zu erschließen. Da bleibt das Instrument dann doch nur ein Faktor von mehreren. Häufiger gesehen habe ich das auch bei Signature Instrumenten von bestimmten Endorsern und gerade auch bei "Lead" Instrumenten, mit denen bestimmte Erwartungen einhergehen.

Ein Meisterinstrument, wird i.d.R. auch einen blutigen Anfänger nicht zum nächsten Cat Anderson katapultieren.

Richtig, als Amateur würde ich auch von sehr speziellen Instrumenten a la Monette (kann eh kein Mensch bezahlen), irgendwelchen verrückten Taylor Modellen oder ähnlichem Abstand nehmen. Meine Bach ist etwas auf der schwereren Seite, aber ich habe mal richtig schwere Trompeten wie die Tumultus von Martin Böhme angespielt. Hervorragendes Instrument, aber nix für einen kleinen Hobbyspieler wie mich, das braucht richtig Kraft.

Aber wenn man auch als Amateur genau weiß, was man sucht (wenn man z.B. von einer lauten Rockband zu einem musikalisch sehr diversen und etwas eleganteren Orchester wechselt ), kann es sich schon lohnen, mal über ein etwas besser passendes Instrument nachzudenken. Und daher verfüge ich jetzt über zwei qualitativ hochwertige Trompeten (und es soll jetzt keiner anfangen, auf meine Bach einzuschlagen …)

Zu Martin Schmidt kann man auch noch lobend seine Preise erwähnen!
Ich glaube, mit seinem Preis von 2695,- für eine versilberte Trompete aus Meisterhand steht er ganz unten bei den aufgerufenen Preisen.
Die Trompete spielt sich auch hervorragend. War vor ca. 10 Jahren mal in seiner Werkstatt.
Grüße
mijoh

Ansonsten, wie bereits von mir erwähnt: Buddenbohm, da er doch einige neue Ideen bei seinem Instrument einbringt und dieses durch den modularen Aufbau sehr individuell gestaltbar ist.

Ja, das stimmt. Ich habe damals beim Testen bei Schmidt u.a. meine DV und eine ganz leichte Professional Line Perinet angespielt. Wenn ich die Kohle gehabt hätte, wären jetzt beide bei mir zuhause. Preislich astrein.

Buddenbohm kenne ich leider nur digital.