Zinke

Welches sind die besten ?

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Der_Kürassier
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Zinke

Beitrag von Der_Kürassier »

Hallo, hatte was zu diesem Thema gesucht aber nicht viel gefunden.
Spielt jemand von euch Zink?
Ich finde den Klang nämlich unglaublich toll.
Wie sind die Spielerfahrungen?
Wer baut in Deutschland/Ös/Schw. welche außer Moeck?

Mfg hauke
Benni
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Beitrag von Benni »

:shock: gibts das wirklich? Und wie lange halten die Dinger? Mit Zinkfraß und so...

edit: hoppla :oops:
Zuletzt geändert von Benni am Freitag 6. Oktober 2006, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
Der_Kürassier
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Beitrag von Der_Kürassier »

Das Ding heißt nur Zink.
Ist meist aus Horn oder Holz hergestellt.
Das ist ja ähnlich einer Blockflöte zu greifen....
Abri
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Beitrag von Abri »

Hallo!
Ich hab früher mal Zink gespielt und das macht unglaublich Spass!
Ist allerdings durch das sehr kleine Mundstück etwas problematisch mit der Wechselei.
Aber eigentlich hab ich Lust mir mal wieder einen zuzulegen.
Mit Herstellern kenn ich mich leider nicht aus. Vielleicht kann da jemand helfen?!

Gruss Ansgar
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Flügelhorny
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Beitrag von Flügelhorny »

Hallo,
ich habe bei Wikipedia einen Link zu dem Instrument gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zink_%28Musik%29

Lg
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Der_Kürassier
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Beitrag von Der_Kürassier »

Sonst noch irgendwelche Infos?Finde den Wiki Eintrag etwas "komisch"
Mfg hauke
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buccinator
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Beitrag von buccinator »

Hallo Hauke....

der Wiki-Beitrag trifft die Sache eigentlich ziemlich genau. Die verschiedenen Formen der Zinken sind ganz gut erklärt. Ich besitze einen geraden Zink ( Cornetto diritto ) in C von Moeck. Der ist nicht ganz so gut wie die deutlich teureren Instrumente von Christopher Monk aus England oder Zinken aus Italien. Mich fasziniert der Klang des Zinken, gleichzeitig ist dieses Instrument aber eine enorme Herausforderung an Intonation und Tongebung. Der sogenannte "Ziehbereich" ist immens groß, so dass du bei gleichbleibendem Griff den Ton mindestens um eine große Terz variieren kannst. Daraus ergeben sich die Schwierigkeiten bzgl. der Intonation.
Als coll'a parte Instrument zum Chor-Sopran oder Chor-Alt ist der Zink ebenso interessant wie als wendiges Solo-oder Ensembleinstrument.
Besonders beeindruckt hat mich kürzlich eine Aufführung mit dem Johann-Rosenmüller-Ensemble in Hannover. Ich habe mich anschließend mit dem ersten Zinkenisten des Ensembles ( Arno Paduch ) unterhalten können und einige aufschlussreiche Einblicke erhalten.
Für den ambitionierten Amateurtrompeter und erst recht für Berufstrompeter ist die ernsthafte Beschäftigung mit dem Zink allerdings eher problematisch. Der Wechsel der beiden Mundstücke könnte krasser nicht sein. Das Zinkmundstück ist sehr klein im Durchmesser und hat einen im Vergleich zum Trpt.-Mundstück geradezu messerscharfen Rand.
Ob sich die beiden Instrumente im trompeterischen Alltag miteinander vereinbaren lassen, muss jeder selbst austesten. Ich habe mich für die Trompete entschieden und spiele nur noch äußerst selten auf dem Zink.

Viele Grüße

....vom Buccinator :wink:
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

was is den an dem Wikibeitrag komisch?
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Elvis
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Re: Zinke

Beitrag von Elvis »

Ich möchte mal diesen alten thread wiederbeleben.

Ich habe seit kurzem einen Cornetto curvo nach Monk. Und bin erschrocken über den Abstand der Grifflöcher. Nicht so sehr über die kleinen Mundstücke.
Welche Tipps zum spielen habt ihr? Ich kommt trotz Grifftabelle und relativ grossen Fingern nicht mit der Handhabung klar.

:-(
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Re: Zinke

Beitrag von Jazzbohne »

Jazzbohne
buddy
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Re: Zinke

Beitrag von buddy »

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Re: Zinke

Beitrag von Elvis »

Danke, ich habe schon einige Seiten des Internets durch.
Ich bin bei der handhabung aber etwas überrascht, da ich mir das Handling etwas einfacher vorgestellt habe. Nicht vom Bläserischen, sondern ich habe wie gesagt trotz großer Hände extreme Probleme meine Finger so weit zu spreizen, dass ich die Grifflöcher 100% abdecke. Ich denke, dass wird etwas dauern, bis man sich daran gewöhnt hat.
Weißt jeamand, ob der Lochabstand bei einem Cornetto diritto oder Cornetto muto etwas kleiner ist?
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Re: Zinke

Beitrag von Gebläse »

Hab' einen Quartzinken in d' (Cornettino) von Moeck (intoniert von Volker Kernbach), Bj. 1974, a' = 440Hz. Die Grifflöcher sind da etwas enger als beim Chorzink (Cornetto), nicht jedoch im zu erwartenden Verhältnis. Die Grifflöcher wurden bei allen Instrumenten der Zinkenfamilie nach der "Bedienbarkeit" angeordnet und im Durchmesser entsprechend ausgearbeitet (ggf. mit Unterschnitt).
Grundsätzlich muss man die Handfläche etwas Richtung Mundstück verkippen, um alle Löcher (speziell rechte Hand) zu erreichnen.
Das sieht dann etwas "rheumatisch" aus, lässt sich aber nicht vermeiden. Siehe Video von buddy.

Der Zink ist ein faszinierendes Instrument mit fantastischem Klang.
Fast unvergleichlich in der Marienvesper von Monteverdi, geleitet von Christina Pluhar:
http://www.youtube.com/watch?v=o9wF8YY6 ... o5xig3uZfb und folgende.

Dir (am Instrument) und allen anderen viel Spass damit

Jörg
Zuletzt geändert von Gebläse am Mittwoch 13. Februar 2013, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Elvis
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Re: Zinke

Beitrag von Elvis »

Gebläse hat geschrieben:Grundsätzlich muss man die Handfläche etwas Richtung Mundstück verkippen, um alle Löcher (speziell rechte Hand) zu erreichnen.
Das sieht dann etwas "rheumatisch" aus, lässt sich aber nicht vermeiden. Siehe Video von buddy.
Dnke Jörg, der Klang ist wirklich schön und fasziniert mich, aber zum o.g. Punkt muss ich sagen, das ich es echt (noch) nicht hinkriege die Fingerkuppen so auf die Löcher zu kriegen, dass sie 100% geschlossen sind. Man sollte nicht nur große Hände haben, sondern auch dicke Finger. :mrgreen:

Aber ich probiere weiter die optimalen Griffe.
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mikefiftyniner
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Re: Zinke

Beitrag von mikefiftyniner »

Elvis hat geschrieben: Weißt jeamand, ob der Lochabstand bei einem Cornetto diritto oder Cornetto muto etwas kleiner ist?
Also Cornetto Nuss kann ich empfehlen! :Tock:
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