challenger II/s vs. Challenger DBX
Moderator: Die Moderatoren
- RealC
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challenger II/s vs. Challenger DBX
hi zusammen,
nachdem mir meine challenger IIs immer mehr zu brav erscheint, suche ich gerade für die bigband etwas neues, dass aber auch im orchester gut zu handeln ist.
mir ist nach ewiger suche hier im forum besonders die challenger DBX ins auge gesprungen. da geht´s ja richtig euphorisch zu, wenn diese trompete das gesprächsthema ist.
meine frage vorab (fahre bald zu FMB): wie schätzt ihr die DBX gegen eine standard challenger ein? in allen belangen, also spielerisch, verarbeitungstechnisch...
würde mich riesig über antworten dazu freuen! vielleicht fallen ja auch noch jemandem gute alternativen ein.
gruß, daniel
nachdem mir meine challenger IIs immer mehr zu brav erscheint, suche ich gerade für die bigband etwas neues, dass aber auch im orchester gut zu handeln ist.
mir ist nach ewiger suche hier im forum besonders die challenger DBX ins auge gesprungen. da geht´s ja richtig euphorisch zu, wenn diese trompete das gesprächsthema ist.
meine frage vorab (fahre bald zu FMB): wie schätzt ihr die DBX gegen eine standard challenger ein? in allen belangen, also spielerisch, verarbeitungstechnisch...
würde mich riesig über antworten dazu freuen! vielleicht fallen ja auch noch jemandem gute alternativen ein.
gruß, daniel
Würde dir eigentlich ne Schilke empfehlen, aber die wird denn fürs Orchster wahrscheinlich zu hell klingen...
Glaub ich nicht, denn wer Komischke kennt (Prof. für Trompete in Weimar) hat "damals" als erster Solo-Trompeter in München ne Schilke gespielt, kann also nicht schlecht/zu hell sein!
Gruß ruebyi
-
- ExtremPoster
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Dazu kann ich nur sagen, dass es auch wirklich Leute gibt, die schwere (tonmäßig nicht spielerisch) Musik im Orchster spielen und dabei eine Light-Weight Trompete benutzen.
Die Leute die ich kenne (ja auch studierte Trompeter) empfinden die Schilkes als "Werksausführung" als zu leicht für den heftigen klassischen Bereich, aber das ist An- (satz-) sichtssache.
Es gibt ja auch Leute die mit Brezeln Jazz oder in der Big Band spielen...
Jedem so wie ers mag
MfG Helge
Die Leute die ich kenne (ja auch studierte Trompeter) empfinden die Schilkes als "Werksausführung" als zu leicht für den heftigen klassischen Bereich, aber das ist An- (satz-) sichtssache.
Es gibt ja auch Leute die mit Brezeln Jazz oder in der Big Band spielen...
Jedem so wie ers mag
MfG Helge
Probier auf jeden Fall mal die MBX. Die spielt sich wie Leichtgewicht, man hat aber trotzdem echt viel Kontrolle. Ich finde das Ding suuuuper, gerade auch unter dem Aspekt, dass die normale Challenger II etwas zu brav ist.
HvL Oiram
Yamaha 6310Z
B&S Challenger 3137/2
flg: B&S Challenger 3148/2 Elaboration
- Puukka
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Leider kann ich zur DBX noch nichts sagen, meine nächste Testrunde ist im Juni (Musikhaus Lange/Ravensburg und Bertram/Freiburg) und hoffe, dass ich dann mal Eine in die Hände bekomme.
Von den Schilke B und X würde ich folgendes behaupten:
Sie sprechen schnell an, bleiben aber trotz leightweight eher schlank und zentriert im Ton.
Die X3 ist eigentlich auch luftmässig kein Problem.
Der Schilke Sound hat wenig Bässe und da teilen sich die Geschmäcker.
Entweder man mags oder nicht. Für Big Band und Orchester würde ich behaupten, dass sich eine regular weight aufgrund Ihres kräftigeren Tones besser durchsetzt.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein heller, voller Ton wie X3 oder X4 sich nicht so gut mit knackigeren regular/heavies mischt.
Die B7 klingt zentrierter/kerniger als die X3 und da gehts noch, jedoch z.B. meine Kanstul (regular) klingt eindeutig kräftiger/agressiver.
Das bestätigen zumindest auch meine Big Band Kollegen.
Die MBX ist irgendwo zwischen regular und light, mir hat Sie sehr gut gefallen, lediglich in der Höhe war Sie dünkler und nicht so spritzig als die anderen Genannten.
Fazit: Für Big Band und Orchester würde ich eher in Richtung Challenger II oder DBX tendieren.
LG Herbert
Von den Schilke B und X würde ich folgendes behaupten:
Sie sprechen schnell an, bleiben aber trotz leightweight eher schlank und zentriert im Ton.
Die X3 ist eigentlich auch luftmässig kein Problem.
Der Schilke Sound hat wenig Bässe und da teilen sich die Geschmäcker.
Entweder man mags oder nicht. Für Big Band und Orchester würde ich behaupten, dass sich eine regular weight aufgrund Ihres kräftigeren Tones besser durchsetzt.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein heller, voller Ton wie X3 oder X4 sich nicht so gut mit knackigeren regular/heavies mischt.
Die B7 klingt zentrierter/kerniger als die X3 und da gehts noch, jedoch z.B. meine Kanstul (regular) klingt eindeutig kräftiger/agressiver.
Das bestätigen zumindest auch meine Big Band Kollegen.
Die MBX ist irgendwo zwischen regular und light, mir hat Sie sehr gut gefallen, lediglich in der Höhe war Sie dünkler und nicht so spritzig als die anderen Genannten.
Fazit: Für Big Band und Orchester würde ich eher in Richtung Challenger II oder DBX tendieren.
LG Herbert
Zuletzt geändert von Puukka am Freitag 27. April 2007, 07:53, insgesamt 1-mal geändert.
Bach 7C
K&H Topline
K&H Topline
a
Meines Erachtens geht auf die Dauer nix über ´ne gute Strad.
Peter
Peter
Hallo Freunde,
ich war vergangene Woche beim FMB und schreibe mal ein paar kurze Eindrücke.
hier die Kandidaten:
Schilke X3
Schilke B2
Bach 37
Yamaha 6310z und 8310z sowie 8335 rgs
Challenger Elaboration
Kanstul 1070
Herausforderer: Benge 3x Bj. 1977
Gleich vorweg: Obwohl ich kein ausgewiesener Schilke-Fan bin, hat mir die x3 am besten gefallen. Kräftiger, heller Ton, oben sehr offen (auf Anhieb C4 geschafft, was mir nicht so oft gelingt). Angenehmer, leichter Widerstand über das gesamte Register.
2. Platz
Yamaha 8335 rgs. Fetter Sound, klar definierter Kern, Töne rasten sehr gut. Mittlerer Widerstand. Wer einen Allrounder möchte, sollte sie unbedingt probieren.
3. Platz
Yamaha 8310z und 6310z
beide sind schön zu spielende Leichtgewichte, die 83 in der Höhe im Ton kompakter und runder als die 63. In der Höhe nicht so frei wie die Schilke x3.
Challenger Elaboration. Schweres Horn, sehr sichere Rastung der Töne, dunkler Sound, eher etwas für Jazz-Combo.
Bach 37: kerniger Ton, etwas störrisch in der Ansprache, Tontrennung nicht so sauber wie bei meiner alten 37. Guter Durchschnitt, den keiner braucht. (Urteil gilt nur für das Testinstrument)
Kanstul 1070
Tonlich matt und muffig. Kein würdiger Nachfolger der Benge, die sie im direkten Vergleich frisch und frei in den Sack spielt.
DBX habe ich vor einem Jahr auf der Messe probiert. Hervoragender Allrounder, für den ich jede Bach stehen lassen würde.
Viel Spaß beim Test
wünscht
Soulman
ich war vergangene Woche beim FMB und schreibe mal ein paar kurze Eindrücke.
hier die Kandidaten:
Schilke X3
Schilke B2
Bach 37
Yamaha 6310z und 8310z sowie 8335 rgs
Challenger Elaboration
Kanstul 1070
Herausforderer: Benge 3x Bj. 1977
Gleich vorweg: Obwohl ich kein ausgewiesener Schilke-Fan bin, hat mir die x3 am besten gefallen. Kräftiger, heller Ton, oben sehr offen (auf Anhieb C4 geschafft, was mir nicht so oft gelingt). Angenehmer, leichter Widerstand über das gesamte Register.
2. Platz
Yamaha 8335 rgs. Fetter Sound, klar definierter Kern, Töne rasten sehr gut. Mittlerer Widerstand. Wer einen Allrounder möchte, sollte sie unbedingt probieren.
3. Platz
Yamaha 8310z und 6310z
beide sind schön zu spielende Leichtgewichte, die 83 in der Höhe im Ton kompakter und runder als die 63. In der Höhe nicht so frei wie die Schilke x3.
Challenger Elaboration. Schweres Horn, sehr sichere Rastung der Töne, dunkler Sound, eher etwas für Jazz-Combo.
Bach 37: kerniger Ton, etwas störrisch in der Ansprache, Tontrennung nicht so sauber wie bei meiner alten 37. Guter Durchschnitt, den keiner braucht. (Urteil gilt nur für das Testinstrument)
Kanstul 1070
Tonlich matt und muffig. Kein würdiger Nachfolger der Benge, die sie im direkten Vergleich frisch und frei in den Sack spielt.
DBX habe ich vor einem Jahr auf der Messe probiert. Hervoragender Allrounder, für den ich jede Bach stehen lassen würde.
Viel Spaß beim Test
wünscht
Soulman
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- Registriert: Montag 25. Juli 2005, 17:39
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Selmer Eb/D M. Andre
Selmer 900TT - C-Trompete
Schilke X3
Amrein Principal
Buddenbohm Infinity
R. Kühn Exclusive 24
Dowids BZ G72/GL72*
Dowids G88
HvL BR4 Flügelhorn - Wohnort: Beverungen, NRW
- Kontaktdaten:
@realC,
die DBX ist ein hervorragendes Instrument.
Aber als ehemaliger Besitzer einer Schilke X3, X4 und kurzzeitig auch Challenger DBX muss ich konstatieren:(auch auf die Gefahr hin, dass es manche hier schon nicht mehr hören können )
kommen alle nicht an meine HvL - Trompete ran.
Um preismäßig im gleichen Segment zu bleiben würde ich Dir zu einer B4, B5 oder B7 raten, wobei mir hier die B7 am meisten zusagt. Habe sie in vergoldeter Ausführung gespielt und sie bläst sich unheimlich gut. Voller Ton über den gesamten Spielbereich. Mit flacherem Mundstück auch noch absolut BigBand tauglich.
Gruß - Michael
die DBX ist ein hervorragendes Instrument.
Aber als ehemaliger Besitzer einer Schilke X3, X4 und kurzzeitig auch Challenger DBX muss ich konstatieren:(auch auf die Gefahr hin, dass es manche hier schon nicht mehr hören können )
kommen alle nicht an meine HvL - Trompete ran.
Um preismäßig im gleichen Segment zu bleiben würde ich Dir zu einer B4, B5 oder B7 raten, wobei mir hier die B7 am meisten zusagt. Habe sie in vergoldeter Ausführung gespielt und sie bläst sich unheimlich gut. Voller Ton über den gesamten Spielbereich. Mit flacherem Mundstück auch noch absolut BigBand tauglich.
Gruß - Michael
- burt
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- Beiträge: 2850
- Registriert: Sonntag 5. Juni 2005, 12:15
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Buddenbohm Infinity
Kühnel & Hoyer Topline G
Stomvi Titan C
Ricco Kühn T073 BX
Piccolo: Yamaha 9830
Flügelhorn: Courtois 154R
Kornett: Stomvi Titan
Hallo Daniel,
Ich spiele die DBX jetzt ein Jahr und kann sie Dir nur ans Herz legen, wenn Du eine überragende Allroundtrompete zum fairen Preis suchst.
Allerdings gibt es innerhalb der Serien Unterschiede. Ich habe insgesamt 4 DBX angeblasen und mir nachher aus zweien mein Exemplar herausgesucht.
Die Spieleigenschaften sind denen der Challenger II in jeder Hinsicht überlegen und Du bekommst hier wirklich zwei Instrumente zum Preis für eines.
Mit dem Goldmessingbecher und einem größeren, tiefen Mundstück ist der Sound für Orchester aber auch für Ensemble in jeder Lage tauglich.
Der Messingbecher in Verbindung mit einem flachen Mundstück paßt hervorragend für Big Band u.ä.
Die Trompete spielt sich viel freier als bspw. die meisten Strads und verbraucht trotz L-Bohrung nicht mehr Luft.
Allerdings gibt es auch ein Manko.
B & S hat mitunter Verarbeitungsprobleme und tut sich auch mit dem Kundenservice oftmals etwas schwer.
Frag mal puukka und tromsax.
Ich spiele die DBX jetzt ein Jahr und kann sie Dir nur ans Herz legen, wenn Du eine überragende Allroundtrompete zum fairen Preis suchst.
Allerdings gibt es innerhalb der Serien Unterschiede. Ich habe insgesamt 4 DBX angeblasen und mir nachher aus zweien mein Exemplar herausgesucht.
Die Spieleigenschaften sind denen der Challenger II in jeder Hinsicht überlegen und Du bekommst hier wirklich zwei Instrumente zum Preis für eines.
Mit dem Goldmessingbecher und einem größeren, tiefen Mundstück ist der Sound für Orchester aber auch für Ensemble in jeder Lage tauglich.
Der Messingbecher in Verbindung mit einem flachen Mundstück paßt hervorragend für Big Band u.ä.
Die Trompete spielt sich viel freier als bspw. die meisten Strads und verbraucht trotz L-Bohrung nicht mehr Luft.
Allerdings gibt es auch ein Manko.
B & S hat mitunter Verarbeitungsprobleme und tut sich auch mit dem Kundenservice oftmals etwas schwer.
Frag mal puukka und tromsax.
Schönen Gruß vom Burt
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