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Gibt es einen Grund auf einem Holzmundstück zu spielen ?

für professionelle blockflötisten ganz sicher: blockflöte - material

Ist das nicht eher etwas für Zinker ?

was gab's bei dir heute zu mittag? rum oder brand?

Tee mit Rum oder Rum mit Tee oder Rum im Tee oder Tee im Rum ?

Wenn man gut Zink spielem könnte dann hätte man große Chancen.
In Trossingen gibt es eine Professur mit Lehrstuhl dafür oder gab es oder gibt es noch ?
Auf jedenfall ist die Konkurrenz beim Probe-Vorspiel sehr klein.

wernertrp hat geschrieben:Gibt es einen Grund auf einem Holzmundstück zu spielen ?

Mehrere!

1.Grund: Man spielt regelmäßig bei Aussentemperaturen unter -10C und hat schon einschlägige Erfahrungen gemacht mit Mundstücken die an den Lippen festgefroren sind.
2.Grund: Man packt beim Gig seine Kanne aus und stellt fest dass man das Mundstück nicht dabei hat
In diesem Fall macht der McGyver unter den Trompetern einfach kurz ein Mundstück aus dem nächst gelegenen Baumstamm/Tischbein
3.Grund: Man hat gerade seinen Ökotripp und findet einfach aus Holz alles "natürlicher"
4.Grund: Bei einem Holzmundstück läßt sich der Kessel und der Rand viel leichter nachschnitzen als beim Pendant aus Metall
5.Grund: Man ist scharf auf so ne Klarinettenschnitte aus der 1.Reihe und will aus Solidarität auch mal auf einem Stück Holz spielen , der Anmachspruch wäre dann dazu: "....kennst Du schon mein neues Holzmundstück? Damit klingt meine Trompete fast so sexy wie Deine Klarinette *blinzel"

Es gibt bestimmt noch mehr - aber das waren die Wichtigsten!!

wernertrp hat geschrieben:Wenn man gut Zink spielem könnte dann hätte man große Chancen.
In Trossingen gibt es eine Professur mit Lehrstuhl dafür oder gab es oder gibt es noch ?
Auf jedenfall ist die Konkurrenz beim Probe-Vorspiel sehr klein.

bei den zinkenspielern haben offensichtlich auch beinahe alle auf kunststoffequipment gewechselt, konkurrenten gäb's auf alle fälle reichlich:



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OT: in sachen alkohol halte ich mich ans reinheitsgebot, kein bier vor 15:16h. PROST!

Sag2mal hat geschrieben:

wernertrp hat geschrieben:Gibt es einen Grund auf einem Holzmundstück zu spielen ?

Mehrere!

1.Grund: Man spielt regelmäßig bei Aussentemperaturen unter -10C und hat schon einschlägige Erfahrungen gemacht mit Mundstücken die an den Lippen festgefroren sind.

dieser grund scheint mir vollkommen an den haaren herbeigezogen, bei kalten temperaturen wäre ein kunststoffmundstück mit sicherheit ausreichend.

wernertrp hat geschrieben:Gibt es einen Grund auf einem Holzmundstück zu spielen ?

Ja, der etwas eigene, "näselde" Klang!
Der französische Trompeter Maurice Benterfa hat in den 80 - 90 igern tolle Mundstücke mit Kesseln aus verschiedenen
Holzarten hergestellt, mit Messingschaft!
Gibts heute glaub ich nicht mehr!

am alphorn dürften holzmundstücke noch verwendung finden: www.alphorn.com

haynrych hat geschrieben:am alphorn dürften holzmundstücke noch verwendung finden

In der Regel; die sind aber meistens etwas "grober" geschnitzt!
Wenn ich nicht zu sehen bin verwende ich das normale Flügelhornmundstück mit "Adapter"
Der Ton steht besser, Treffsicherheit ist erhöht, Bindungen gehen leichter:
Aber Holz klingt weicher, dunkler, rauher, einfach archaischer!

Guggstu hier mit Holz!
http://www.musikkapelle-durach.de/foto_alphorn2.jpg

fesch. um dreiviertelacht schon so gut gelaunt: respekt!

Seid ihr alle beim gleichen Schneider ?

wernertrp hat geschrieben:Ist das nicht eher etwas für Zinker ?

Zinkenisten verwenden Messing oder Elfenbein (wobei wir jetzt wieder bei den grossen Tieren mit der wirklich langen Nase und dem beeindruckenden Ton wären), es sei denn, das Mundstück ist schon im direkt im Instrument eingearbeitet.

Gruss

Jörg

wernertrp hat geschrieben:Seid ihr alle beim gleichen Schneider ?

Nein "meines" ist vom Brutscher/Buchenberg, die "andern vier" sind vom Wagner/Oberstaufen!