Dowsizing II: Das Vorgehen

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Tacet
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Tacet »

Schließe mich gerne dankend an,
bei Klier 10 war bei mir erst mal Schluss mit kleiner, aber wer weiß??
catfan
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von catfan »

Vor einiger Zeit habe ich mir zu meinem Mundstück noch eines machen lassen, welches einen mittel tiefen V Kessel hat. Es ist im Grunde eine Kopie von einem Ferguson Modell (F. B. L. MF TM). Es hat jedoch "meinen" Rand und annähern den Innendurchmesser von meinem gewohnten Mundstück.
Dies nutze ich hauptsächlich zum buzzen, was ich gerade für mich neu entdecke. Warum ich schreibe...
Ich habe den Eindruck, dass es sehr nützlich ist, um sich an einen engen Durchmesser zu gewöhnen. Wahrscheinlich hilft diese Kesselform im allgemeinen, wenn man Probleme hat einen guten Fokus zu entwickeln. Außerdem bringt es die Lippen in eine, hm, natürliche Position, Düse.
Das Buzzen auf dem V Kessel Mundstück in Verbindung mit viel Grundlagen üben...Luftfluss, Zungenstoß ect. hilft mir sehr. Vielleicht auch anderen welche das Downsizen als ihren Weg gewählt haben.
Nichts grundlegend Neues, außer die Wahl des V Kessels. Er bringt die Lippen in eine günstige Position.
Wohl ein Grund, weshalb Ferguson, aber auch Ingram und Nicholson, auch Miashiro, das Verwenden eines solchen Kessels empfehlen und wenn es zu Überzwecken ist.
Bei wem alles läuft, braucht natürlich nichts ändern oder versuchen...

LG
Blind Wolf
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von Blind Wolf »

Hi Alex, was ist für dich ein "enges" Mundstück, wo fängt für dich der "enge" Durchmesser an?
Grüße von Wolf
Möge der Krach mit euch sein!
catfan
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von catfan »

Hm, meine zwei Mundstücke haben einen Innendurchmesser von etwa 0,530 inch, also ca. 13,5mm.
Das fühlt sich aber nicht mehr sehr eng an. Da ich aber zufrieden bin werd ich wohl nicht enger gehen.

LG
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dunbia
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von dunbia »

"eng" fängt im Durchschnitt wohl bei ca.16mm ID an...!?
je nach Randbeschaffenheit fühlen sich 16mm aber "enger" oder "weniger eng" an...
und nun!?
catfan
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von catfan »

Ich verstand die Frage nicht so allgemein. Hm.
Allgemein kann man sie wohl auch nicht beantworten. Wenn man im Handel befindliche Größen nimmt, so sind diese zwischen 18,5 und 15mm. Was sich für wem wie anfühlt muss jeder selbst herausfinden.
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dunbia
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von dunbia »

@AlexRu
Wenn Du 13.5mm spielst, sind dann 13mm eng?
oder 12?
Ich versteh (den Hintergedanken) die Frage von Wolf nicht, sorry.
catfan
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von catfan »

Weniges nicht so preisintensiver wäre, dann könnte man es ja probieren herauszufinden. ???? ;-)
13mm kann ich mir vorstellen. Aber muss nicht. ☺
catfan
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von catfan »

Der Vollständigkeit halber.
Ich spiele seit Anfang des Jahres zwei Mundstücke mittlerer Größe.
Nach dem ich mich intensiv mit Robert Blatt und John Daniel beschäftigt habe hat sich meine Lippenposition unbewusst verändert und ich kam nicht mehr mit dem sehr kleinen Mundstück zurecht. Nach einer Pause nutzte ich dann die B8 Größe und übte so weiter wie bisher und hab nun einen Lehrer.
Neben Luftfluss, Zungenarbeit ist wohl die Fokussierung der Ansarzmaske ein sehr wichtiges Element. Das zumindest brachte mir Downsizing.
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von MrLargo »

catfan hat geschrieben:Der Vollständigkeit halber.
Ich spiele seit Anfang des Jahres zwei Mundstücke mittlerer Größe.
Nach dem ich mich intensiv mit Robert Blatt und John Daniel beschäftigt habe hat sich meine Lippenposition unbewusst verändert und ich kam nicht mehr mit dem sehr kleinen Mundstück zurecht. Nach einer Pause nutzte ich dann die B8 Größe und übte so weiter wie bisher und hab nun einen Lehrer.
Neben Luftfluss, Zungenarbeit ist wohl die Fokussierung der Ansarzmaske ein sehr wichtiges Element. Das zumindest brachte mir Downsizing.
Interessant! Ich beschäftige mich ungefähr ebenso lange mit Platt und Daniel und komme nun besser auf kleineren Mundstücken zurecht. Allerdings hat "klein" bei mir eine andere Dimension als bei dir: Von einem JK 4c exklusiv (17mm) bin ich runter auf ein 5c der gleichen Marke (16,8mm) und nun auf einem Bach 3c (16,3mm).

Mit flachen Mundstücken (ich weiß, ist beim Downsizing nicht gemeint) wie dem Kelly Screamer komme ich seitdem auch immer besser zurecht. Früher ging darauf nicht viel, die Lippen "machten dicht" heute kann ich darauf normal spielen.

Für mich ist insbesondere Daniel hilfreich beim "Downsizing" (wenn man es in meinen Mundstückgrößen auch so nennen möchte) gewesen, da ich nun besser mit einer kleinen Lippenöffnung zurechtkomme, was beim Spielen auf kleineren Mundstücken wichtig ist.

LG
MrLargo
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Re: Dowsizing II: Das Vorgehen

Beitrag von catfan »

Hallo!

Bei mir bewirkte Daniel eher das Gegenteil. Durch das Töne biegenszellre sichere Oberlippe etwas auf und ich passte nicht mehr in das enge Mundstück. Und durch Platt hat sich zusätzlich mein Anstellwinkel verändert, da ich beim C sehr darauf geachtet habe wirklich das Gefühl zu bekommen "völlig" gerade, besser natürlich
natürlich, durch das Instrument zu blasen und das Gefühl dann für alle Töne bei zu behalten. Beim Monette B8 hatte ich früher schon mal das Gefühl, daran konnte ich mich erinnere. Deshalb war meine Wahl dieses Mundstück. Reines Wohlfühlding. Was durch das Downsizing bei mir geschehen ist, ich konnte auf allen Mundstücken spielen. Unterschiedlich war hauptsächlich die Ausdauer. Und die kann man ja beüben.
Ich nehme mal an an, dass alles Downsizing ist, was eine Verringerung des ID betrifft...Von moderat bis extrem. Am Ende, so für mich und das war auch der Rat vieler Trompeter die ich fragt, sollte es sich angenehm, bzw. so natürlich wie möglich anfühlen, wenn man Trompete bläst.
Mit dem extrem engen Mundstück hatte sich dieses Gefühl für mich nicht eingestellt.
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