Mundstück für hohe passagen

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Thomas1703
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Mundstück für hohe passagen

Beitrag von Thomas1703 »

Liebes forum!
Ich spiele nun das 6. jahr trompete und spiele heuer das erste mal die 1. trompete in meinem orchester.
Derzeit spiele ich mit einem yamaha 14c4 mundstück und komme ca bis zum c3 wenn ich gut drauf bin auch d3 da dieser bereich bei dem stück ein paar mal vorkommt und da es mir jetzt zu unsicher ist würde ich mir gerne ein mundstück dazu kaufen, natürlich üben steht an 1. stelle aber ich möcht das ich das d3 ein bisschen sichere treffe..
Ich hoffe auf schnelle antworten
Mfg thomas :)

Ps: kenne einen trompetenhändler sehr gut aldo könnte ich dort mundstücke testen.
Majjestic
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von Majjestic »

Hallo Thomas,

Ich würde dir raten, das Yamaha 14b4 oder 14a4 zu nehmen.. Da ist nur der Kessel flacher, wobei du so Sicherheit in der Höhe bekommen solltest....
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carsten37
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von carsten37 »

Hallo Thomas,

Meiner Meinung nach bringt ein neues Mundstück eventuell nur kurzzeitig einen kleinen Erfolg. Die Euphorie und die Erwartungshaltung an das neue Mundstück leiten einen dazu, eine Verbesserung zu erhalten.
Langfristig gesehen solltest du an Dir selber arbeiten, um in der Höhe ( Ansatz / Ausdauer ) die Literatur zu spielen, ohne vor dem Notenblatt sitzend ein unwohles Gefühl beim Auftritt zu bekommen.

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

Carsten
SAMARA
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von SAMARA »

Hi!
Stimme Carsten und Thomas gleichermaßen zu! Aber: mit nem neuen flachen Mundstück kann man wunderbar hochspielen üben und wenn man dann zurück auf das Gewohnte wechselt, hat man trotzdem einen gewissen Erfolg, was die Höhe angeht. :-) (-> finde ich pers.)
Und der psychologische Aspekt ist auch nicht zu unterschätzen! (Euphorie, Freude und Glückshormone :-)

Cheers Samara
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Majjestic
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von Majjestic »

Da gebe ich Samara recht......... Als ich auf ein flacheres Mundstück gewechselt habe, und mit beiden fleissig geübt habe, war zu Spitzenzeiten ein high b drin.... Heute spiele ich mit einem normalen Yamaha Mundstück auch e3 und f3...... Kommt auch auf das Üben an......
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carsten37
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von carsten37 »

Majjestic hat geschrieben:Als ich auf ein flacheres Mundstück gewechselt habe, und mit beiden fleissig geübt habe, war zu Spitzenzeiten ein high b drin.... Heute spiele ich mit einem normalen Yamaha Mundstück auch e3 und f3...... Kommt auch auf das Üben an......
SAMARA hat geschrieben: Aber: mit nem neuen flachen Mundstück kann man wunderbar hochspielen üben und wenn man dann zurück auf das Gewohnte wechselt, hat man trotzdem einen gewissen Erfolg, was die Höhe angeht. :-) (-> finde ich pers.)
Beiden kann ich zustimmen. Früher war ich auf einem ganz normalen 7c zu Haus, heute ein Yamaha mit kleinerem Kesseldurchmesser. Die Höhe habe ich ausgebaut und die Ausdauer wurde auch verbessert.
Dies geschieht aber nicht von heut auf morgen. Durch das kleinere Mundstück ist eine Ansatzveränderung notwendig, an die man sich auch erst gewöhnen muß.
Ein wechsel auf ein anderes Mundstück um eine Unsicherheit bei der 1. Trompetenstimme auszugleichen wird meiner Meinung nach nicht funktionieren. Ich wünsche aber trotzdem Gutes gelingen.

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

Carsten
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von SAMARA »

carsten37 hat geschrieben:... Ein wechsel auf ein anderes Mundstück um eine Unsicherheit bei der 1. Trompetenstimme auszugleichen wird meiner Meinung nach nicht funktionieren....
Hi Carsten!

Ich denke doch, da es ausschließlich um die Verkleinerung der Kesseltiefe ging. Und wenn man dann noch beim selben Hersteller bleibt, bei gleicher Bohrung und Rückbohrung, dann kann das schon sehr gut den gewünschten Effekt bringen. Klar, wenn man nun alle Parameter gleichzeitig ändern würde, wird das ggf. in die Hose gehen.

Cheers, Samara
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carsten37
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von carsten37 »

SAMARA hat geschrieben:Ich denke doch, da es ausschließlich um die Verkleinerung der Kesseltiefe ging.
Ok. Da habe ich wohl gedanklich etwas verwechselt. Kesseltiefe-Kesseldurchmesser. Bei mir hatten sich beide Parameter verändert. Mit der Veränderung allein nur mit der Kesseltiefe habe ich keine Erfahrungen.

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

Carsten
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von Majjestic »

Ich schliesse mich da an...... Mundstücke sind so ne Sache.... Wenn man nur einen anderen Kessel braucht, Suuuper.... Andere Trompetenspieler sind ein Leben lang auf der Suche nach dem passenden Mundstück..... Am Schluss kommts effektiv auf die Spielweise an....... Meine Sammlung besteht momentan aus 60 Mundstücken..... Von Bach bis Marcinkiewiz, von GR über Monette etc..... War immer auf der Suche nach dem richtigen.. Bis ich bei Dani Felber in den Unterricht ging.... Von da an gings Bergauf mit mir.... ;-)
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carsten37
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von carsten37 »

Majjestic hat geschrieben:Meine Sammlung besteht momentan aus 60 Mundstücken.
60 Mundstücke sind schon mal eine Hausnummer. Ich kann mir durchaus vorstellen, das diese viel Zeit und auch ( gebundenes ) Kapital darstellen.
Majjestic hat geschrieben:War immer auf der Suche nach dem richtigen
Hast Du das richtige Mundstück nun gefunden :wink: ?
Majjestic hat geschrieben:Bis ich bei Dani Felber in den Unterricht ging.... Von da an gings Bergauf mit mir.... ;-)
Was hat sich durch den Unterricht bei Dir positiv verändert ? Mundstück ? Ansatzsystem ?

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

Carsten
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von Majjestic »

Hallo Carsten

Ja, die 60 Mundstücke sind gebundenes Kapital... Aber suuper Investiertes Geld.....

Und ja, habe das richtige Mundstück gefunden.... Das Acryl, das Rüdiger Baldauf spielt...... Diese Kombination ist die Ideale zusammenstellung......

Positiv verändert???? Die Übungen die wir zusammen gemacht haben aus der Vizutti Schule... Die waren der Hammer.. Und wenn du jemanden hast, der dir das so zeigen kann..... Umso besser....:-)

Habe heute auch eine Trompetenschüler.... Unterrichte Ihn gleich..... Spielt jetzt mit 13 Jahren ein D3..... Juhui.....
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carsten37
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von carsten37 »

Majjestic hat geschrieben:Die Übungen die wir zusammen gemacht haben aus der Vizutti Schule... Die waren der Hammer.. Und wenn du jemanden hast, der dir das so zeigen kann..... Umso besser....:-)
Die Vizutti Schule kenne ich nicht. Trompeten-Schulen habe ich 3, in welchen ich wechselweise übe ( Arban,Collin und Ralf ). In letzter Zeit, bis vor ca 3 Wochen, habe ich sehr viel mit der Arban gearbeitet ( Doppel-und Triolenzunge) um mir " Die 3 Posten zum alten Dessauer" hinein zu trichtern. :argh:
Majjestic hat geschrieben:Habe heute auch eine Trompetenschüler.... Unterrichte Ihn gleich..... Spielt jetzt mit 13 Jahren ein D3..... Juhui.....
Das find ich klasse, wenn man in seiner freien Zeit ? anderen etwas beibringt und die Erfahrungen weitergibt :gut:

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von Majjestic »

Ja, das mit dem schüler hat sich so ergeben..... Er kam bei uns in die Jazz Combo.... Und sein damaliger Trompetenlehrer wollte unbedingt, dass er Tenorhorn lernt, da er seiner Meinung nach eine falsche Kieferstellung hat...... Der junge war recht frustriert und wollte mit dem Trompetenspielen ganz aufhören.... Dan hat er mich spielen gehört und das eine gab das andere..... Jaja, somit unterrichte ich Ihn nun schon 2 Jahre alles 2 Wochen.......

Arban ist ne gute Schule, doch eher sehr echnisch und spielerisch..... Vizutti ist ein bisschen alles... ;-)

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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von TrompetenKäfer »

Ein Mundstück für hohe Passagen lese ich? Ja, um Gottes Willen, was ist denn an einem D3 jetzt so wahnsinnig hoch? Ich dachte du willst in Richtung C4.... :D

Ein D3 sollte ein gefestigter Amateurtrompeter, der ein einigermaßen stabiles Blas-System hat, doch sicher rausbringen. Direkt anstechen wirst du´s ja nicht müssen?

Meiner Ansicht nach ist die versuchte Erweiterung des Tonumfanges über das Mundstück nur eine kurzzeitige Möglichkeit, andere Fehler im System zu "überspielen". Das passt vielleicht aufs erste Probieren, weil die Erwartungshaltung (also geistig) sehr hoch ist, und es fühlt sich toll an. Im Praxisbetrieb spielt man aber auf dem Ding auch nicht anders, als auf seinem alten Trumm, und schwupps......schon ist das D3 wieder ein Lotteriespiel.

Du kannst, meiner Erfahrung nach, bei einem Mundstück nichtnur an einer Schraube drehen. Wenn du einen seichteren Kessel nimmst, sollte sich auch an Bohrung und Backbore etwas verändern. Das Mundstück muss in sich stimmig sein, sonst wird es eher schlechter. Ich hab das beim Breslmair Modulsystem probiert. Einfach den Kessel ändern geht nur in einem sehr geringen Bereich, da sonst das Mundstück in sich unproportional wird. Das macht keine Laune.

Andererseits bin ich nicht professionell genug, um einfach so den Rand (also ein gänzlich anderes Mundstück) wechseln zu können. Das tötet mich sprichtwörtlich ;)

Ich hab selbst eine Mundstückodysee hinter mir, bis ich dann endlich an einen Lehrer gekommen bin, der begann, vorm Mundstück/Trompeten-Part des Gesamtsystems zu arbeiten - also mit mir selbst.

Ich denke, ob du jetzt C3 oder D3 sicher spielen kannst, hängt weit mehr von dir selbst ab, als vom Mundstück oder der Trompete.
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Re: Mundstück für hohe passagen

Beitrag von Maxbert »

Lasst den Jungen doch seine Erfahrungen sammeln.
Ich würde die raten ein Yamaha 14a4a zu kaufen. Muss ja auch kein neues sein. Da hast du einen ähnlichen Rand, einen seichten Kessel (der aber nicht zu flach ist) und eine engere Rückbohrung. Im Prinzip alles was du suchst.
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