Einstieg in die Monette Welt

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DaTrumpet
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Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von DaTrumpet »

Hallo zusammen,

ich brauche mal eine kleine Mundstückberatung, da unser Satz fast nur noch Monette bläst, packt mich so langsam auch das Fieber...
Eigentlich bin ich mit meiner Vielfalt an JK5 Mundstücken sehr zufrieden - mein Lieblingsmundstück ist ein 5C Classic mit 3,8mm Bohrung und großer A2 Rückbohrung, damit kann ich meine Zwecke sehr gut abdecken (g-G3), aber trotzdem fehlt mir das gewisse "etwas" im Sound und der Sizzle in der Höhe. Ich spiele aber auch auf eine großen Schagerl...

Die "kleineren" Mundstücke der 5er Serie, sprich 3.7 Bohrung oder A1 Rückbohrung, waren mein Einstieg bei Klier aber darauf komme ich nicht mehr so richtig klar, die Trefferquote bei lauten Tönen sinkt, der Ton ist matt und es läuft einfach nicht so, diese Mundstücke liegen nur noch ungenutzt rum. Auf einer Adaci Kopie des 5C mit Turbobore und 4,2er Bohrung komme ich auch gut klar, da müsste nur der Kessel flacher sein, das ist mir schon zu dunkel.

Um das nochmal zusammen zu fassen, ich vermute mit der großen Monette Bohrung sollte es klappen, in der Vergangenheit hatte ich da so meine Zweifel, mittlerweile sind die Ansatzmängel aber ausgebügelt.

Jetzt weiß ich nur nicht, bei welcher Monette Serie ich anfangen soll zu testen. Klier 5 liegt bei 16,8mm, das sind ca. 0.661 inch, das dürfte so zwischen Monette 2 und 4 liegen oder? Ich werde mich da mal auf dem Gebrauchtwarenmarkt umsehen, ein neues will ich mir noch nicht zulegen.

Habt ihr Tipps für mich? Kaum denkt man, "Das Mundstück gebe ich nie mehr her", geht die Safari schon wieder von vorne los... ein Teufelskreis :devil:

Besten Dank!
buddy
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von buddy »

Bei Monette gibt es praktisch keine Serie, finde ich. Die Mundstücke wurden jeweils für irgendwelche Kunden gebaut und auf deren Bedürfnisse angepasst. Das kannst Du auch beauftragen, dauert aber.
Das B4 ist nicht nur eine Größe, sondern hat auch einen speziellen (sehr scharfen) Rand und keinen C-Kessel, sondern ein wenig trichterförmig.
Ich spiele ein Prana B3F7S, das liegt vom Durchmesser zwischen Bach 1 1/2C und 3C, der Innanrand ist rund, fällt aber steil ab. Das verschafft Volumen ohne allzu großen Durchmesser oder Kesseltiefe und erleichtert dadurch einen volleren Klang, der nicht auf Kosten der Höhe geht.

Zum Kennenlernen würde ich ein Gebrauchtangebot nehmen, meines war ein B4. Als guten Ausgangspunkt würde ich ein B6 für Allround ansehen oder ein B3 bei symphonischer Auslegung. Ob Standard oder Prana finde ich bei einem Gebrauchtkauf nicht so entscheidend, Prana hat (vor allem) eine noch etwas größere Bohrung.
http://www.dallasmusic.org/gearhead/Mou ... 0size.html

Bei der Form habe ich STC-1, wie Monette für "No-Monette"-Trompeten empfiehlt.
gozilla
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von gozilla »

DaTrumpet hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich brauche mal eine kleine Mundstückberatung, da unser Satz fast nur noch Monette bläst, packt mich so langsam auch das Fieber...
Eigentlich bin ich mit meiner Vielfalt an JK5 Mundstücken sehr zufrieden - mein Lieblingsmundstück ist ein 5C Classic mit 3,8mm Bohrung und großer A2 Rückbohrung, damit kann ich meine Zwecke sehr gut abdecken (g-G3), aber trotzdem fehlt mir das gewisse "etwas" im Sound und der Sizzle in der Höhe. Ich spiele aber auch auf eine großen Schagerl...

Die "kleineren" Mundstücke der 5er Serie, sprich 3.7 Bohrung oder A1 Rückbohrung, waren mein Einstieg bei Klier aber darauf komme ich nicht mehr so richtig klar, die Trefferquote bei lauten Tönen sinkt, der Ton ist matt und es läuft einfach nicht so, diese Mundstücke liegen nur noch ungenutzt rum. Auf einer Adaci Kopie des 5C mit Turbobore und 4,2er Bohrung komme ich auch gut klar, da müsste nur der Kessel flacher sein, das ist mir schon zu dunkel.

Um das nochmal zusammen zu fassen, ich vermute mit der großen Monette Bohrung sollte es klappen, in der Vergangenheit hatte ich da so meine Zweifel, mittlerweile sind die Ansatzmängel aber ausgebügelt.

Jetzt weiß ich nur nicht, bei welcher Monette Serie ich anfangen soll zu testen. Klier 5 liegt bei 16,8mm, das sind ca. 0.661 inch, das dürfte so zwischen Monette 2 und 4 liegen oder? Ich werde mich da mal auf dem Gebrauchtwarenmarkt umsehen, ein neues will ich mir noch nicht zulegen.

Habt ihr Tipps für mich? Kaum denkt man, "Das Mundstück gebe ich nie mehr her", geht die Safari schon wieder von vorne los... ein Teufelskreis :devil:

Besten Dank!
Moin,
also wenn der ganze Satz Monette bläst dann ist es vom Sound her schon mal nicht verkehrt wenn Du auch einen Versuch wagst...

Zu der Übereinstimmung eines 5er Klier Exklusiv zu Monette wäre dann wohl etwas in einer 2er oder 4er Größe denkbar...ich hab das auch einen Weile so gehalten mit 5er Größe auf Flügelhorn und B2S3 und später B4S3 auf der Bb.
Mittlerweile Monette nur noch wenn es richtig laut sein soll und mit viel Zing im Ton und dann eben B2LS1 oder B4LS1 bei Klier bin ich mittlerweile bei einer 7er Größe angelangt
Ich hab Kollegen die spielen wechelweise Klier 7 und Monette B6 (auch Flügelhorn und Bb) und kommen sehr gut damit zurecht.

Aber Achtung die von mir genannten B2S3 oder B4S3 sind eher von der dunklen Sorte in Ton und Klangfarbe. Ich bin dem mit einem XLT Gewicht entgegnet.

Um die Verwirrung noch etwas zusteigern und um auf Deine große Schagerl zurück zu kommen, falls Du viel symphonisches Blasorchester spielst dann würde ich mal GR eine Chance geben , ich finde da die Intonation besser einfacher als mit den Monettes und der Klang ist fast gleich groß.
Ein Tipp wäre eine MX Miundstück oder ein C* falls Du einen richtig guten Ansatz hast auch ein L.

Viel Spaß bei der Safari
Gruß G

Ach so...ein B2LDS1 könnte ich Dir zum Testen schicken, das spiele ich z.Zt. nicht
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DaTrumpet
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von DaTrumpet »

Hey,

danke für den guten Link da standen gute Infos. Ein anderes Fabrikat werde ich nicht probieren, entweder bleibe ich bei Klier oder wechsle auf der B zu Monette, habe jetzt schon einige Angebote für B2 Mundstücke bekommen, vielleicht fange ich damit an, große Mundstücke liegen mir eigentlich, aber ein Downsizing kann eigentlich nicht schaden. Ich warte diese Woche noch ab und entscheide mich dann für das beste Angebot.

Bis jetzt kamen:

P1 Prana B2S3 81/17 (alte Form)

Prana B2S3 STC1 81
Prana B2S3 STC1 84
Prana B2LS3 LT 84
Prana B2LS3 XLT 84
Prana B3FS7 STC1 82

Standard STC1 B2


Für die Schagerl vielleicht das Prana B2S3 STC1 81 (oder doch lieber die 84er?), für die Perinet oder Lead dann ein Prana B2LS3 XLT 84, klingt für mich erstmal vernünftig oder was meint ihr?
gozilla
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von gozilla »

DaTrumpet hat geschrieben:Hey,

danke für den guten Link da standen gute Infos. Ein anderes Fabrikat werde ich nicht probieren, entweder bleibe ich bei Klier oder wechsle auf der B zu Monette, habe jetzt schon einige Angebote für B2 Mundstücke bekommen, vielleicht fange ich damit an, große Mundstücke liegen mir eigentlich, aber ein Downsizing kann eigentlich nicht schaden. Ich warte diese Woche noch ab und entscheide mich dann für das beste Angebot.

Bis jetzt kamen:

P1 Prana B2S3 81/17 (alte Form)

Prana B2S3 STC1 81
Prana B2S3 STC1 84
Prana B2LS3 LT 84
Prana B2LS3 XLT 84
Prana B3FS7 STC1 82

Standard STC1 B2


Für die Schagerl vielleicht das Prana B2S3 STC1 81 (oder doch lieber die 84er?), für die Perinet oder Lead dann ein Prana B2LS3 XLT 84, klingt für mich erstmal vernünftig oder was meint ihr?
Welche Schagerl hast Du genau ?
Die 84 backbore ist nicht jedermanns Sache und schon recht offen. Gibt einen Riesenton kann aber gerade an der 1. Trompete schon etwas too much sein.
Ansonsten guter Plan. Was soll das B2LS3 in LT kosten?
G
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DaTrumpet
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von DaTrumpet »

Ich habe eine Hörsdorf Heavy, noch eine gute mit Zirnbauer Maschine :-) Die verwende ich für fast alles, die Kanne ist super wandelbar.

Der Verkäufer meint, das B2LS3 XLT 84 wäre nur gut für viel Lead Arbeit, er rät mir eher zu dem Prana B2LS3 LT 84 für die Perinet statt dem XLT, besser noch STC-1, da hab ich aber noch keins im Angebot. Auf der Monette Website ist das auch exact so beschrieben, vielleicht wäre doch das LT besser?
http://www.monette.net/newsite/online/N ... ngMPCE.htm
Mir gefällt die Vorstellung von einem schweren großen Mundstück und einem flachen leichten, aber vielleicht liege ich da ja falsch?

Da fällt mir ein, ich habe schon mal ein Monette B4 S3 (Standard) getestet, das hat aber klanglich gegen mein Klier 5C Classic A2 verloren und ich fand es damals zu eng, musste gerade erst nochmal nachfragen wie die Größe hieß, damit fällt zumindest die 4er Standard Größe aus der Auswahl.

Wenn ich alle Argumente zusammen nehme dann bleiben jetzt:
Prana B2S3 STC1 81
Prana B2LS3 LT 84

Oder hat jemand noch eine Idee zum Rapa Modell Prana B3FS7 STC1 82, das liegt von der Größe näher am 5C und könnte Classic und Lead abdecken, damit bräuchte ich nur 1 Mundstück, ist für mich aber evtl. zu speziell?!?

Danke! :gut:
Blas!
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von Blas! »

Noch mehr Geld verbrennen (als mit einer Monette-Safari) kannst du, indem du in die Welt der Damen-Handtaschen eintauchst und deiner Freundin/Frau jeden Monat ein neues Modell kaufst. Vorteil: Sie ist glücklich, lässt dich aus Dankbarkeit in Ruhe (auf deinen Klier-Mundstücken) üben und so klingst du darauf schon bald besser als deine Satzkollegen mit deren Angebermundstücken.

:ironie:
Blas!
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von gozilla »

Moin moin,
ja ich nochmal...

gut ohne Ironiemodus Blas hat natürlich Recht...mehr Geld als bei einer Safari mit Monette Pranas kannst Du kaum verbrennen...aber Blas wird auch schon den einen oder anderen Euro in seiner Trompetenlaufbahn liegen lassen haben ;-)

@DaTrumpet:
Nochmal zum Verständnis??? Du willst auf einem Monster wie einer Hörsdorf Heavy ein Monette B2S3 Prana 81 spielen ?? :shock:

Oder geht es um Pumpe und das Mundstück? Das mit XLT und LT Gewicht hängt vom Gewicht der Trompete ab...hab ich hier irgendwo im Forum auch schon mal geschrieben...habs gefunden...

http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =8&t=25187

die Auswahl widerrum würde ich nicht nur alleine machen sondern jemand mit guten Ohren und Gefühl für die Akkustik mitnehmen.

Es gibt Akkustiksituation da ist ein LT mit einer Trompete und einem Spieler mit viel Zing im Ton zu viel und bei anderen Auftritten ist es genau richtig.
Generell je schwerer (also STC1) desto dunkler der Ton und je leichter desto mehr Sizzle...und je mehr backbore bei den Pranas desto mehr Kontrolle musst Du mitbringen ab sag ich mal a2 wenn Du es gut im Griff hast ab c3 oder d3.

Andersrum kannst Du mit einem XLT und einer schweren dunklen Trompete (bei mir z.B. eine Oiram I oder eine Taylor Hybrid mit Goldmessing) das leichte Spielgefühl des Mundstück mit einem runden fetten Ton kombinieren.

So viel Text aber ich hoffe es hilft
Gruß G

Ach ja...meine Wenigkeit ist klassisch ausgebildeter Trompeter der mit viel Luft spielt und eher dunkel klingt
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DaTrumpet
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von DaTrumpet »

Ja der Einwand von Blas ist garnicht mal so falsch :D Alleine schon die Zeit, in der ich mir jetzt Monette Videos angeschaut habe und nach Mundstücken gesucht habe, waren wertvolle Übezeit :huepf:
Dazu noch eine tolle Handtasche für die Partnerin und das Leben kann so schön sein :lol:

Trotzdem geht mir dieser ganze Monette Wahn nicht aus dem Kopf, vielleicht wäre ein Schopping Trip nach Freiburg mit Mundstücktesterei bei Bertram der beste Weg.

Gozilla: Die Schagerl ist mein Hauptinstrument, die Pumpe nehm ich nur selten her. Vielleicht mag sie ein Monster sein, aber für mich ist sie die beste Kanne, die ich je in der Hand hatte damit meistere ich selbst 6-8 Stunden U-Musik mit einem super Sound. Allerdings bin ich erst seit dem JK 5C Classic A2 damit zufrieden, vorher auf dem JK 5D A1, hab ich mir sehr schwer getan - deswegen kam die Überlegung ob es auf dem offeneren Monette evtl. noch besser wird? Das SLAP Design könnte mir helfen, da wir gerade im Sommer mehrere Tage am Stück Abendveranstaltungen spielen, irgenwann kommt ein leichtes Bottom-out das ich damit evtl. kompensieren kann. Bei Klier gibt es so ein Kessel-Design m.W. nicht. Breslmair nennt das Atom-Kessel davon habe ich aber auch nur sporadisch gehört.

Also bist du der Meinung das B2 ist zu groß für die Schagerl, allerdings war das B4 S3 schlechter (für mich) wie mein 5C Classic A2 - :Tock:

Danke :gut:
Blas!
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von Blas! »

gozilla hat geschrieben:...aber Blas wird auch schon den einen oder anderen Euro in seiner Trompetenlaufbahn liegen lassen haben ;-)
Ja, schon. Was Mundstücke angeht, bin ich aber sehr treu und genügsam. Auf den Drehventils B und C spiele ich nun schon ewig dieses Yamaha-Mundstück (auch nicht billig, passt für mich aber perfekt):

http://shop.musik-gillhaus.de/product_i ... oso53k17u2

Ein Trip nach Freiburg lohnt m.E. aber auf jeden Fall: Schöne Stadt, schöne Gegend, mit Bertram und Gillhaus zwei erstklassige Musikgeschäfte (und meine Frau behauptet, man könne in Freiburg auch schöne Handtaschen kaufen). :wink:

Dir, lieber DaTrumpet, wünsche ich jedenfalls viel Erfolg bei der Mundstückfindung (vielleicht bleibt es ja letztlich doch bei deinen bewährten Kliers).

Grüße
Blas!
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von gozilla »

DaTrumpet hat geschrieben:Ja der Einwand von Blas ist garnicht mal so falsch :D Alleine schon die Zeit, in der ich mir jetzt Monette Videos angeschaut habe und nach Mundstücken gesucht habe, waren wertvolle Übezeit :huepf:
Dazu noch eine tolle Handtasche für die Partnerin und das Leben kann so schön sein :lol:

Trotzdem geht mir dieser ganze Monette Wahn nicht aus dem Kopf, vielleicht wäre ein Schopping Trip nach Freiburg mit Mundstücktesterei bei Bertram der beste Weg.

Gozilla: Die Schagerl ist mein Hauptinstrument, die Pumpe nehm ich nur selten her. Vielleicht mag sie ein Monster sein, aber für mich ist sie die beste Kanne, die ich je in der Hand hatte damit meistere ich selbst 6-8 Stunden U-Musik mit einem super Sound. Allerdings bin ich erst seit dem JK 5C Classic A2 damit zufrieden, vorher auf dem JK 5D A1, hab ich mir sehr schwer getan - deswegen kam die Überlegung ob es auf dem offeneren Monette evtl. noch besser wird? Das SLAP Design könnte mir helfen, da wir gerade im Sommer mehrere Tage am Stück Abendveranstaltungen spielen, irgenwann kommt ein leichtes Bottom-out das ich damit evtl. kompensieren kann. Bei Klier gibt es so ein Kessel-Design m.W. nicht. Breslmair nennt das Atom-Kessel davon habe ich aber auch nur sporadisch gehört.

Also bist du der Meinung das B2 ist zu groß für die Schagerl, allerdings war das B4 S3 schlechter (für mich) wie mein 5C Classic A2 - :Tock:

Moin,
in Kürze...
nun ich kann mich Blas nur anschließen Freiburg ist sehr nett ...nur von Blas und mir aus eher näher als von Dir und immer Stau auf der Autobahn...

anyway...nein ich meine nicht daß der B2 Rand zu groß ist da ist der Unterschied eher marginal und auf das eher scharf oder eher rund begrenzt (etwa wie Breslmair V zu V2) sondern die Prana Bohrung und die backbore in Kombi mit der Schagerl. Kannst Du nur selbst klären.

Aber falls Du fährst dann zuerst fragen was da ist und reservieren...und nur Mundstücke testen keine Tröten ;-) sag dann dem Meister Barth einen Gruß bei Gillhaus dem Kollegen Binger (würde da mal dann die Schäfer Teile testen wenn Du Breslmair schon durch bist)

Viel Spaß
G

Danke :gut:
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von DaTrumpet »

Ja falls ich nach Freiburg fahre, kann ich gerne die Grüße ausrichten. Bei Gillhaus bin ich schon Stammkunde, Herr Binger gewährt mir persönlich einen super Service, den ich noch bei keinem anderen Musikhändler finden konnte. Da habe ich auch meine Schagerl und diverse Breslmair Mundstücke gekauft. Im Moment bin ich zusammen mit Herrn Binger auf der Suche nach einem passenden Ersatz für meinen Protec Quad Koffer - der leider einen Defekt am Deckel hat. Ich bin zuversichtlich dass er auch hier kompetent weiterhelfen kann, Marcus Bonna fällt nämlich aus verschiedenen Gründen durch :D :gut:

Ich halte euch auf dem Laufenden, was die Mundstückwahl betrifft! Auf die schnelle werde ich mir mal ein gebrauchtes ordnern und den Schritt wagen - falls es wirklich der Bringer ist, kommen horrende Kosten auf mich zu... Piccolo, Kornet und Flügelhorn müssen dann ja auch bedient werden :schock:
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von Sandu »

Ich habe auch schon einen Monette-Ausflug hinter mir.
Am Anfang dachte ich "Wunder was"; etwas höherer Luftverbrauch und Krafteinsatz bei einem zugegebenermaßen schön vollen Ton.
Nachdem ich dann einige Wochen später wieder das 3C in der Hand hatte, meinte ich auf einmal damit eine Verbesserung gegenüber dem Monette zu spüren. Also wieder einmal mehr aus meiner Sicht kein nachhaltiger Effekt.
Darüber hinaus ist für mich als überaus regelmäßiger Wechsler zwischen verschiedenen Arten des hohen Blechs der finanzielle Aufwand zu groß.

Versuch Dir ein gebrauchtes zu holen, der Wertverlust ist je nach Verhandlungsgeschick vernachlässigbar :wink:
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von Hinundhertrompeter »

Sandu hat geschrieben:Ich habe auch schon einen Monette-Ausflug hinter mir.
Am Anfang dachte ich "Wunder was"; etwas höherer Luftverbrauch und Krafteinsatz bei einem zugegebenermaßen schön vollen Ton.
Nachdem ich dann einige Wochen später wieder das 3C in der Hand hatte, meinte ich auf einmal damit eine Verbesserung gegenüber dem Monette zu spüren. Also wieder einmal mehr aus meiner Sicht kein nachhaltiger Effekt
Genau diesen Effekt oder eben auch Nicht-Effekt haben viele andere ebenfalls beobachtet.
Ich kann nur sagen, ich bin durch mit Monette, die Moneten waren das Experiment nicht wert.
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Re: Einstieg in die Monette Welt

Beitrag von ulli926 »

Hallo DaTrumpet,

Das Monettekonzept mit der grossen, und bei Prana ultragrossen Bohrung ist ja nicht Monetteexclusiv. Chris Botti spielt ein aufgebohrtes Bach 3c, soviel ich weiss.
Es gibt wesentlich billigere MS mit grosser bis sehr grosser Bohrung, wo Du erst mal testen kannst, ob Dir das liegt:

#Kanstul Claude Gordon CG Personal 4,06mm
#Kanstul G2: 3,66mm (Gustat 2, das Miles Davis MS). Hat wie Monette einen kuerzeren Schaft. Voller Sound und leichte Hoehe.
#Holton Heim 1: 3,96mm (Kleiner ID, 16mm) Sehr lyrisch.
#Und dann hat Flip Oaks seine Wild Thing Extreme Mundstuecke mit sehr weiter Bohrung (groesser als Monette Prana) Die Raender/Weiten entsprechen den Curry Mundstuecken, und da Mark Curry sie herstellt, sind sie auch entsprechend preiswert. Die Backbore ist etwas weniger offen als Monette. Bei meinem untrainierten Ansatz, kann ich die Flip Oakes extreme wesentlich besser kontrollieren und habe mehr Ausdauer, als auf Monette Prana. Durch die sehr offene Backbore sind die Monette Prana allerdings lauter, und bei robustem Ansatz sicher das Optimum.

Viel Spass auf der Safari

LG ulli
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