Randfrage

Welches wofür / für welchen Zweck

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catfan
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Randfrage

Beitrag von catfan »

Hallo.

Ich habe ein Monette B8 da. Das gefällt mir sehr, bis auf den Rand. Da gefällt mir die Kontur vom Monette B2 sehr Gut. Heißt, guter Grip am InInnenrand und der Außenrand etwas abfallend und rund Und vorallem nicht zu breit.
Weiß jemand Alternativen, welche die Kesselweote Kesselweite und Tiefe des B8 mit der Randform des B2 kombiniert?

VG
doc_trumpet
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Re: Randfrage

Beitrag von doc_trumpet »

hm - wie kannst du ein 1 1/4C mit einem 10 1/2 C vergleichen ? Die "Randform" dürfte m.E. gleich sein - es ist halt ein wesentlich anderer Durchmesser.
LG
buddy
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Re: Randfrage

Beitrag von buddy »

Die Randformen sind nicht gleich, wie der Highpoint ausweist. Die Unterschiede der Randformen und anderer Maße ergeben sich dadurch, dass die Monettes als Custom Mundstücke für bestimmte Trompeter nach deren Wünschen designed wurden. Das B2 wurde bekanntlich für Wynton Marsalis gebaut, das B8 für einen bereits verstorbenen irischen Trompeter namens Tony Neenan.
Wenn man wegen der guten Auftragslage bei Monette genügend Geduld mitbringt, kann man sich ein B8 mit der Randgestaltung des B2 bestellen.
catfan
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Re: Randfrage

Beitrag von catfan »

Hallo Buddy. Genau so ist es, wie du es beschreibst. Die Konturen sind sehr verschieden. Das ist wohl die beste Möglichkeit und Monette nicht nötig dafür. Da ist zum einen Obrac, zum anderen wäre aber meine erste Wahl Galileo. So wird es werden. Vielleicht muss der Rand gar nicht kopiert werden. Mich stört nur die Außenkante.
Danke

LG

Buddy, wie kommst du darauf, dass er verstorben ist?? Ich hab da nichts gefunden...
buddy
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Re: Randfrage

Beitrag von buddy »

Aus den wenigen Erwähnungen im Netz ergibt sich, dass Tony Neenan im Jahr 2000 verstorben ist:
Quelle zur Jahresangabe: http://www.irishshowbands.net/remember.htm
This model was designed for the late Tony Neenan of Cork, Ireland.

(late = verstorben)
Quelle: http://www.monette.net/newsite/mpceSize ... ion.htm#B8
Tony sadly passed away
Quelle: http://www.irish-showbands.com/inmemoryn-z.htm
Zuletzt geändert von buddy am Samstag 28. Februar 2015, 19:50, insgesamt 2-mal geändert.
catfan
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Re: Randfrage

Beitrag von catfan »

Danke.
buddy
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Re: Randfrage

Beitrag von buddy »

Gerne.
Wie funktioniert das eigentlich mit deiner Wahrnehmung der Außenkante, braucht man dazu eine entsprechend üppige Lippenform?
Ich merke bei Mundstücken bisher nur "flacher" Rand versus "runder" Rand sowie eine "harte" versus "weiche" Innenkante, außerdem natürlich gewisse Kesseldimensionen.
catfan
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Re: Randfrage

Beitrag von catfan »

Ich habe relativ dicke weiche Lippen.
Mein bisheriges Mundstück, welches ich nun fast ein Jahr gespielt habe hat einen eher runden Rand mit sehr weichen Übergang außen und innen.
Nach dem ich mit Bendings begonnen habe, hat sich meine Lippenstellung verändert. Ich bekomme sie nicht mehr richtig in das Mundstück bzw. keinen richtigen Halt mehr. Was mich recht frustrierte. Dann kam eine Grippe dazu und eine Entzündung an der Unterlippe. Nach einer Pause kam ich mit meinem Mundstück gar nicht mehr klar.
Also hab ich mir ein B8 geholt, da ich mit dem Obrac 18/81 früher schon mal gut zurecht kam. Die recht scharfe Innenkante gefällt mir gut und gibt guten Halt. Aber die Außenkante, welche ich nun als sehr ausgeprägt empfinde drückt mir sehr auf das Gewebe der Unterlippe. Das Mundstück kommt so nicht gleichmäßig zum liegen.
Also hatte ich bei Monette nachgelesen und dort steht, dass der Rand des B2 außen rund sein soll. Da hab ich mir eins besorgt. Aber das ist mir etwas zu groß, was nicht das schlimmste ist, aber zu flach, da es sich um das B2LD S1 handelt. Vom Rand war ich aber gleich auf Anhieb sehr begeistert. Guter Grip innen und nach außen sehr sanft abfallend. Sehr angenehm. Das Mundstück hat sich, hm, gefühlt sehr natürlich angelegt. Ich musste nichts zurecht ruckeln, es kneift nichts. Eine Mischung wäre sehr gut. B8 mit B2 Rand. Da ich puckere mag ich die Kesseltiefe und -form des B8 genug platz für relativ viel Lippe ohne anstoßen.
Das extreme Downsizing war okay für mich und hat mir viel gebracht. Aber es ist sehr störanfällig, zumindest bei mir. Und da mir die Größe des Mundstücks recht egal geworden ist, soll heißen, mit etwas Gewöhnung komm ich schnell auf jeder Größe klar, habe ich mich entschlossen zu ner normalen Größe zurückzukehren.
Ist einfach "bequemer".
So, bissel mehr geworden.

VG
buddy
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Re: Randfrage

Beitrag von buddy »

catfan hat geschrieben:Aber die Außenkante, welche ich nun als sehr ausgeprägt empfinde drückt mir sehr auf das Gewebe der Unterlippe.
Liest sich wie "Einsetzen", Singvögelchen geht hier darauf in Bezug auf die Unterlippe ein:
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 45#p197642
catfan
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Re: Randfrage

Beitrag von catfan »

Hab Dank.
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich setze nicht in der Unterlippe ein. Die ist gut im Mundstück. Der Druck ist auf der normalen Haut unter der Lippe. Praktisch wo der Bart ist. Und das ist äußerst unangenehm. Das Lippenrot ist nicht betroffen. Ich hätte schreiben müssen... drückt mir sehr auf das Gewebe unter der Unterlippe....
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Re: Randfrage

Beitrag von SAMARA »

Unter der Unterlippe? bei nem 16,3 mm Innenrand? Hört sich ja eher nach "Munstück zu tief angesetzt" oder "Instrument ziehlt auf den Boden" an.... DAS sollte sich doch bitte mal ein (/2) Profi(s) anschauen...
Ein zu spitzer Rand kann aber auch die Ursache sein. Hab auch Jahrelang auf nem extrem spitzen Rand gespielt, was dazu führte, das meine Ausdauer = 0 war...

Also da weiter zu spekulieren macht IMHO keinen Sinn. Frag jemanden, der sich da auskennt UND dich dabei anschauen kann. ;-)

VIele Grüße, Samara
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Re: Randfrage

Beitrag von catfan »

Hallo Samra, das kann gut sein. Ich bin tatsächlich mit dem Mundstück etwas nach unten gerutscht. Unbewusst. Nun sitzt es wieder da wo ich es gewohnt war und die Stellen liegt frei und kann heilen. Wahrscheinlich wegen des größeren Mundstücks. Ich hab mich beim Ansetzen auf den Sitz an der Oberlippe orientiert und da kam es unten natürlich tiefer. Nun anderes herum und es passt. Ich habe eh gern mehr Oberlippe im Mundstück.

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Re: Randfrage

Beitrag von gozilla »

catfan hat geschrieben:Hallo Samra, das kann gut sein. Ich bin tatsächlich mit dem Mundstück etwas nach unten gerutscht. Unbewusst. Nun sitzt es wieder da wo ich es gewohnt war und die Stellen liegt frei und kann heilen. Wahrscheinlich wegen des größeren Mundstücks. Ich hab mich beim Ansetzen auf den Sitz an der Oberlippe orientiert und da kam es unten natürlich tiefer. Nun anderes herum und es passt. Ich habe eh gern mehr Oberlippe im Mundstück.

VG
Und genau das ist der Punkt...konnte ich auch bei mir beobachten als ich noch mit kleinen Durchmessern (z.B. Monette MF) im Wechsel mit großen Durchmesser geübt und gespielt habe. Das Ansatzsystem sucht sich den Punkt automatisch auf der Oberlippe und der Rest muss eben die Unterlippe abkönnen. Sei froh daß Du nicht extrem einrollst :|
Gruß G
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Re: Randfrage

Beitrag von catfan »

Oh, das habe ich wohl die ganze Zeit unbewusst gemacht. Deshalb kam kein guter Luftfluss zustande. Nun lernen ich gerade ausrollen. Bzw. ist das zumindest das Gefühl welches beim Spiel entsteht.
shakuhachi
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Re: Randfrage

Beitrag von shakuhachi »

Hallo catfan...
Das extreme Downsizing war okay für mich und hat mir viel gebracht. Aber es ist sehr störanfällig, zumindest bei mir. Und da mir die Größe des Mundstücks recht egal geworden ist, soll heißen, mit etwas Gewöhnung komm ich schnell auf jeder Größe klar, habe ich mich entschlossen zu ner normalen Größe zurückzukehren.
Ist einfach "bequemer".
...das verblüfft mich aber jetzt: dass wäre von Deinem 13.5 mm ein Sprung auf jetzt 16,3 mm - wäre für mich undenkbar - der nächste Griff wäre zur Posaune. :roll:

Ich tippe, dass Du Dich dann aber nur von honeymoon (kleine id) zu honeymoon (große id) bewegst....bevor die "Ehe" richtig etabliert ist. So ein honeymoon kann ja 1-3 Wochen dauern, oder auch länger.
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