So, mal wieder eine Frage in die Runde. Ich bin am Mundstücke räumen und teste alle noch gründlich durch, ob sie wirklich raus können oder ob ich sie behalten möchte.
Habe in den letzten Tagen mein JK USA 5C von 1980 angespielt und bin immer noch sehr zufrieden damit. Nun habe ich heute mein neues JK USA 5C mit Kunststoffrand für die Draußen-Auftritte bekommen und die beiden mal verglichen. Dabei ist mir aufgefallen, dass speziell Oktavsprünge und Ähnliches mit schwierigen Ventilkombinationen wie 23, 13 oder 123 mit dem neuen Mundstück viel glatter laufen.
Liegt das daran, dass die Versilberung noch perfekt intakt ist, der Rand perfekt und so weiter, wohingegen die Versilberung beim 1980er natürlich weitgehend weg is, grade innen, und auch außen am Schaft natürlich nicht mehr alles Silber da ist? Oder ist das dem Kunststoffrand geschuldet? Oder ist das eine Variation von Exemplar zu Exemplar?
Hintergrund ist, dass ich, wenn es am Zustand des Mundstücks liegt, mir evtl. für 39 EUR ein Neues in ganz-Metall leisten würde oder mir noch einen Metallrand fürs Neue dazu kaufen würde Es spielt sich wirklich leichter.
Identisches Mundstück, unterschiedliches Rasten?
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Re: Identisches Mundstück, unterschiedliches Rasten?
Ich meine, dass die Produktionsart der heutigen Mundstücke mit jener aus 1980 garnichtmehr vergleichbar ist. Sofern hier in den 80ern schon automatisiert (CNC oder einer der Vorgänger) produziert wurde, würde ich erwarten, dass die Reproduktionsgenauigkeit und Genauigkeit der Fertigung mit heutigen Mitteln deutlich höher ist.
Es wird sich auch an der grundlegenden Geometrie etwas verändert haben, da die Werkzeuge zur Metallbearbeitung (Ahlen für die Bohrungen usw....) auch verschleißen und seit den 80er Jahren wahrscheinlich 100e Male erneuert, überarbeitet, revidiert usw.... wurden.
Dem gegenüber kann ich mir vorstellen, dass sich am Material (Legierung, Dichte) zwischenzeitlich sehr viel verändert hat und man viell. auch aus wirtschaftlichen Überlegungen die Wandstärken heute etwas dünner ausfallen als früher.
Die nichtmehr vorhandene Versilberung mach das ihre dazu beitragen, wird aber, schätze ich, nicht hauptausschlaggebend sein.
Es wird sich auch an der grundlegenden Geometrie etwas verändert haben, da die Werkzeuge zur Metallbearbeitung (Ahlen für die Bohrungen usw....) auch verschleißen und seit den 80er Jahren wahrscheinlich 100e Male erneuert, überarbeitet, revidiert usw.... wurden.
Dem gegenüber kann ich mir vorstellen, dass sich am Material (Legierung, Dichte) zwischenzeitlich sehr viel verändert hat und man viell. auch aus wirtschaftlichen Überlegungen die Wandstärken heute etwas dünner ausfallen als früher.
Die nichtmehr vorhandene Versilberung mach das ihre dazu beitragen, wird aber, schätze ich, nicht hauptausschlaggebend sein.
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Re: Identisches Mundstück, unterschiedliches Rasten?
Bevor Du lange rumspekulierst, woran es liegen könnte: Besorg Dir ein nagelneues beim großen T. (es ist dort sofort lieferbar), teste und vergleiche es mit dem alten und dann gibt es genau zwei Möglichkeiten: Behalten oder rücksenden ...
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Re: Identisches Mundstück, unterschiedliches Rasten?
Ist schon unterwegs
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Re: Identisches Mundstück, unterschiedliches Rasten?
Dann warten wir gespannt auf das Ergebnis
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Re: Identisches Mundstück, unterschiedliches Rasten?
Wir warten immer noch ... Eine Entscheidung müsste längst gefallen sein, da die üblichen Rücksendefristen nach 7 Wochen auch abgelaufen sind ...
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Re: Identisches Mundstück, unterschiedliches Rasten?
ich denke, dass die Rückbohrung verschieden ist!
Zwischen den Mundstücken liegen 41 Jahre!
Jetzt (seit wann weiß ich nicht) fertigt der Klier mit CNC Drehmaschinen; früher gab es zum ausbohren der Rückbohrung einen
Meißel, der nutzte sich bei jedem Drehen ab und wurde mehrfach nachgeschärft, entsprechend hat er sich verändert.
Interessant wäre hier ein Vergleich der „BIX“ von beiden Mundstücken.
https://www.musikbeck.de/produkt/beck- ... mplettset/
Zwischen den Mundstücken liegen 41 Jahre!
Jetzt (seit wann weiß ich nicht) fertigt der Klier mit CNC Drehmaschinen; früher gab es zum ausbohren der Rückbohrung einen
Meißel, der nutzte sich bei jedem Drehen ab und wurde mehrfach nachgeschärft, entsprechend hat er sich verändert.
Interessant wäre hier ein Vergleich der „BIX“ von beiden Mundstücken.
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