Mack Backbores und eigene Mundstückserie

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Jamer
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von Jamer »

mijoh1211 hat geschrieben: Donnerstag 3. August 2023, 10:08 Ja, das sollte gehen.
Wie gesagt, es ist ja immer sehr individuell, aber bei mir und wahrscheinlich auch beim Herrn Kavalinski passt es sehr gut. Super universell und auch für lange Sessions super geeignet.
Falls du es bestellst, berichte mal.
Grüße
Möchte jetzt nach einigen Test-Tagen meinen Eindruck zum Kavalinski- Unterteil schildern, bin nämlich bisher recht angetan:

Besonders gefällt mir, dass ich dadurch endlich ein Allround-Mundstück gefunden habe, das sehr gut mit all meinen B/C Drehventil- & Perinetinstrumenten harmoniert - endlich ist kein Mundstückwechsel mehr notwendig und die Intonation bleibt stabil.

Der Sound des "Kavalinski"-Modell auf der Drehventiltrompete ist meiner Meinung nach etwas "heller" und "brillianter" als auf meinem Yamaha 16E4 Mundstück und unterstützt mich hinsichtlich Höhe & Ausdauer. Es klingt jedoch auch in der Normallage gut. Daher ist es auch für mich die neue "Universalwaffe", wenns mal wieder länger dauert.

Ich verwende übrigens einen Yamaha 16E4 Rand darauf.

MfG
Jamer
Sonic
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von Sonic »

Ich habe die Tage mal das Breslmair Kavalinski Modell und was jetzt nicht soooo angetan. Gegenüber meiner sonstigen G2-Kessel/L-Stängel-Kombi auf der Weimann Vivat klang das Kavalinski schon härter und auch nicht so offen. Ich war überrascht, dass der Kessel doch um einiges flacher als das G2 (und sogar das G2A) ist - für ein Orchester-Mundtück.
So weit meine Empfindungen....
Jamer
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von Jamer »

Sonic hat geschrieben: Sonntag 15. Oktober 2023, 19:16 Ich habe die Tage mal das Breslmair Kavalinski Modell und was jetzt nicht soooo angetan. Gegenüber meiner sonstigen G2-Kessel/L-Stängel-Kombi auf der Weimann Vivat klang das Kavalinski schon härter und auch nicht so offen. Ich war überrascht, dass der Kessel doch um einiges flacher als das G2 (und sogar das G2A) ist - für ein Orchester-Mundtück.
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Sonic hat geschrieben: Sonntag 15. Oktober 2023, 19:16 Ich habe die Tage mal das Breslmair Kavalinski Modell und was jetzt nicht soooo angetan. Gegenüber meiner sonstigen G2-Kessel/L-Stängel-Kombi auf der Weimann Vivat klang das Kavalinski schon härter und auch nicht so offen. Ich war überrascht, dass der Kessel doch um einiges flacher als das G2 (und sogar das G2A) ist - für ein Orchester-Mundtück.
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Hallo!

Ich spiel auf der Drehventil hauptsächlich auf meinem Yamaha 16E4 Mundstück. Das Kavalinskil Mundstück kommt zum Einsatz, wenn ich auf der Drehventil etwas heller klingen möchte oder bei langen & hohen Unterhaltungsmusik-Gigs (Egerländer, Bierzeltmusik usw), quasi als "Allzweckwaffe", da es auch auf den Perinet-Trompeten zum Einsatz kommen kann. Das es klanglich nicht mit dem Yamaha 16E4 mithalten kann, ist bzw. war mir klar und darf mMn nicht der Anspruch sein. Ich kenne das Breslmair G2 nicht, dürfte aber in Richtung Yamaha 15E4 gehen, oder?

Ich hab nach einer Kompromiss-Lösung für harte Gigs gesucht, womit ich mir das Leben in Sachen Ausdauer & Höhe erleichtere und der Klang noch ok bis gut ist. Dieses Anforderungsprofil trifft das Kavalinski Mundstück für mich sehr gut.

MfG
Jamer
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von mijoh1211 »

Guten Morgen.
Genauso sehe ich das auch.
Für mich ist es auch kein reines Orchester Mundstück ala 15E4 oder G1/G2. Das brauche ich auch gar nicht. Ich komme damit aber genauso gut oder besser in die Höhe als mit einem flachen Mundstück, es klingt immer noch gut, bietet eine ausgezeichnete Ausdauer und ich kann problemlos zwischen Perinet und Drehventil wechseln.
Auch für symphonische Blasmusik ist es klanglich noch voll in Ordnung. Als reines Orchester Mundstück ist es dann doch wahrscheinlich etwas zu flach.
Grüße
Michael
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Maxbert
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von Maxbert »

Scheint für mich dann ähnlich zu dem Krickl Kessel von Breslmair zu sein. Hat da jemand Erfahrungswerte im direkten Vergleich?
Jamer
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von Jamer »

Maxbert hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 10:38 Scheint für mich dann ähnlich zu dem Krickl Kessel von Breslmair zu sein. Hat da jemand Erfahrungswerte im direkten Vergleich?
Leider kann ichs nicht vergleichen. Lt. meiner Info wurde beim Kavalinski- Modell sehr viel am backbore/Stengel experimentiert. Der Kessel soll geringfügig tiefer & birnenförmiger als das gängige G3-Modell sein.

Ich hab noch ein altes G4 von Breslmaier daheim und im Vergleich dazu klingt das Kavalinski-Modell wesentlich besser und ist mMn auch in der Höhe besser zu spielen.
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von mijoh1211 »

Hallo Maxbert,
das Krickl ist laut meiner Erfahrung wesentlicher flacher.
Das Kavalinski ist zwischen G3 und G2 meiner Einschätzung nach. Kavalinski ist ja auch klassischer Trompeter.
Kann Jamers Erfahrung teilen. Klanglich hat das Modell schon viel zu bieten bei sehr gut erreichbarer Höhe.
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Maxbert
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von Maxbert »

Hab das Unterteil jetzt auch und bin sehr überzeugt.
Damit kann man echt viel machen.
dan930
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von dan930 »

Ich habe bis auf das PIC-S noch keine Erfahrung mit Breslmair. Deshalb die bescheidene Frage, welchen Rand du auf dem Kavalinski spielst bzw. welche Ränder mit dem Kavalinski kompatibel sind.
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von daos »

Ich möchte eure (durchaus interessante) Diskussion zu den Breslmair Mundstücken ja nicht stören, aber vl. wäre das in einem eigenen Thread besser aufgehoben. Damit sind die interessanten Infos z.B. zum Kavalinski Modell auch in Zukunft leichter auffindbar.
Vielleich kann da ein Moderator oder Administrator die letzten paar Beiträge ohne MACK Bezug verschieben.
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von burt »

Ich spiele ein Bach 2 1/2C mit Mack NY2 Bohrung auf meiner Stomvi C-Trompete.
Schönen Gruß vom Burt
burt
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von burt »

dan930 hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 19:06 Ich habe bis auf das PIC-S noch keine Erfahrung mit Breslmair. Deshalb die bescheidene Frage, welchen Rand du auf dem Kavalinski spielst bzw. welche Ränder mit dem Kavalinski kompatibel sind.
Da es sich bei Breslmair um ein Modulsystem handelt, passen alle Ränder. Die Auswahl ist riesig, was zum einen gut, zum anderen auch wieder schlecht ist, da man leicht die Übersicht verliert und die Beschreibungen dürftig sind.
Schönen Gruß vom Burt
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von daos »

So... ein Besuch bei Holger hat mich nun (hoffentlich) zu einem Ende meiner nun schon längeren Suche gebracht :-)

Hier ein kurzer Erfahrungsbericht:

Ich habe bei ihm alle seine Modifikationen der Yamaha 16C4 und Yamaha 16D Mundstücke durchgetestet (was ganz schön viele sind).

Besonders positiv sind für mich seine neuen NY und NY2 Backbores herausgestochen. Diese gibts in jeweils drei Varianten (Standardbohrung, 3,8 Bohrung und 3,86 Bohrung).

Die 3,86er Bohrung war mir in Summe allerdings zu groß (wegen meiner nicht ganz optimalen Luftführung). Die fiel damit für mich relativ früh weg.
Durch die Bank sehr gut hat mir immer die 3,8er Bohrung gefallen. Ein freieres Spielgefühl als wie mit der Standardbohrung, aber nicht zu offen. Der Widerstand war für mich ideal, also der perfekte Kompromiss.

Zu den beiden Backbores NY1 und und NY2 kann ich folgendes Fazit für mich ziehen:
1) Die NY1-BB ist vom Gefühl her näher an der Standardbackbore dran. Die Mundstücke mit dieser BB haben eine gute Führung und bieten viel "Halt" (wenn man das so sagen kann) und einen angenehmen Widerstand. Vom 16D kommend hab ich mich darauf sofort "daheim" gefühlt. Der Klang ist aber auch eher näher am Originalmundstück dran. In Summe ist aber das Spielgefühl und auch der Klang durch die Bank etwas besser als beim unmodifizierten Original.
2) Die NY2-BB spielt sich etwas offener und klingt (hörbar) dunkler und voller als die NY1. Das Spielgefühl ist etwas anders und man muss sich eventuell etwas darauf einstellen. Aber schon nach einer kurzen Eingewöhnungsphase spielt es sich auch darauf super.

Damit waren meine Favoriten die folgenden drei Mundstücke (alle mit 3,8 Bohrung):
Yamaha 16C4 8 NY2
Yamaha 16C4 8 NY1
Yamaha 16D 8 NY1

Der klanglich eindeutige Sieger war das 16C4 8 NY2. Es klang eindeutig besser als die anderen und deutlich besser als mein Standard-16D. Der größere Kessel des 16D konnte den klanglichen Vorteil der NY2-BB nicht ausgleichen.

Ich spiele auf diesem Mundstück nun seit ca. 3 Wochen und das Spielgefühl wird von Woche zu Woche besser. Ich hab keine Einbußen bei Höhe oder Ausdauer (eher im Gegenteil, endlich geht oben die Luft leichter weg) und der Klang ist deutlich dunkler und voller. Das Mundstück spielt sich für mich auch effizienter als meine bisherigen Breslmair-Kombinationen (G2 mit L, S und N-Stengel).

Wenn ihr also auf der Suche nach einem gut klingendem aber effizienten Mundstück für Drehventil-Trompeten seid, kann ich euch einen Besuch in München nur Nahe legen. Bei all den Modifikationen ist da sicher etwas für euch dabei. Und wie gesagt, die neue NY1 und NY2 Backbores sind meiner Meinung sehr gelungen.
burt
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Re: Mack Backbores und eigene Mundstückserie

Beitrag von burt »

Das ist ja erfreulich. :gut:
Dein Fazit zu den NY-Varianten kann ich voll bestätigen. Ich habe ein Bach 1 1/2C mit NY2 Rückbohrung in Gebrauch, jedoch nur auf der B-Perinet.
Auf meinen Drehventilern schwöre ich auf Klier Exclusiv. :)
Schönen Gruß vom Burt
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