Welche Mundstücke spielt ihr?

[trompeteinberlin]

Unterhaltung ist für mich was anderes, es ermüdet mich eher, und es ist der Sache nicht dienlich.

[harryhaller]

Der Sache des Downsizing wäre sicher mehr geholfen, wenn es um Erfahrungsaustausch ginge und nicht darum, die Sache an sich für unsinnig zu erklären. Wenn du aufmerksam lesen würdest, könntest du erkennen, dass Vertreter des Downsizing immer wieder darauf hinweisen, dass eben dies lediglich eine Möglichkeit darstellt. Jeder, der seine Ansprüche auf dem Mundstück bewältigt, ganz gleich welcher Größe, hat keinen Grund zu experimentieren.

FG

[Bixel]

:: Umleitung::


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[Blas!]

Zur Sache: Anerkannte Trompeter wie z.B. John Hagstrom belegen, dass man zum Erzeugen des klassischen Referenzklanges Mundstückmesser von 17 mm (und mehr) verwenden kann, aber nicht muss.


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Lustige "Beweisführung".

Anerkannte Trompeter wie Arturo Sandoval belegen, dass man zum Screamen kleine Mundstücke verwenden kann, aber nicht muss.

A propos lustige Beweisführung: Die Tatsache, dass der Solotrompeter des CSO und somit Trompetengruppenkollege des J. Hagstrom, Christoper Martin, ein Vincent Bach 1 1/4 C bzw. ein (etwa gleich großes) Parke Merkelo 650 spielt, belegt, dass man mit engen Mundstücken zum 4./2. Trompeter des CSO und mit weiten Mundstücken zum Solotrompeter des CSO avanciert!?!

[trompeteinberlin]

Und das ist genau die Sache die ich meine. Man kann zu jedem Beispiel zig Gegenbeispiele finden.
Und ihr wisst alle ganz genau welches Mundstück wer spielt. Gerade die Leute in den Staaten wechseln was das Zeug hält.
Ich finde diese Diskussionen auch interessant,sie sind nur ab einem Punkt müssig,weil jeder extrem auf seiner Position beharrt. Im Grunde genommen muss doch jeder von sich ausgehen,mit welchen Mundstück er mit dem wenigsten Aufwand den für ihn besten Klang,die beste Höhe oder die beste Flexibilität hat.
Und vielleicht geht das garnicht auf einem Mundstück. Bei mir haben sich über die Jahre mehrere herauskristalisiert und die sind in Rand-form-durchmesser,Kessel-form-tiefe,und Backbore total verschieden,aber ich kann damit mein Potential in den vorgegebenen Situationen und Stilistiken am besten abrufen. Ich wechsle seit Jahren hin-und her,weil ich es muss,und ich hab mich dran gewöhnt. Vielleicht hab ich unbewusst mal downsizing gemacht,keine Ahnung.
In diesem Sinne,spielt was ihr wollt,aber spielt

[trompeteinberlin]

Und das ist genau die Sache die ich meine. Man kann zu jedem Beispiel zig Gegenbeispiele finden.
Und ihr wisst alle ganz genau welches Mundstück wer spielt. Gerade die Leute in den Staaten wechseln was das Zeug hält.
Ich finde diese Diskussionen auch interessant,sie sind nur ab einem Punkt müssig,weil jeder extrem auf seiner Position beharrt. Im Grunde genommen muss doch jeder von sich ausgehen,mit welchen Mundstück er mit dem wenigsten Aufwand den für ihn besten Klang,die beste Höhe oder die beste Flexibilität hat.
Und vielleicht geht das garnicht auf einem Mundstück. Bei mir haben sich über die Jahre mehrere herauskristalisiert und die sind in Rand-form-durchmesser,Kessel-form-tiefe,und Backbore total verschieden,aber ich kann damit mein Potential in den vorgegebenen Situationen und Stilistiken am besten abrufen. Ich wechsle seit Jahren hin-und her,weil ich es muss,und ich hab mich dran gewöhnt. Vielleicht hab ich unbewusst mal downsizing gemacht,keine Ahnung.
In diesem Sinne,spielt was ihr wollt,aber spielt

[leonfair]

Ich denke meine Mundstücksafari ist nun endlich beendet.
Gleich Vorweg: Es gibt kein Wundermundstück, das zu jeder Musikstilrichtung passt. Auch das sogenannte "downsizing" ist für mich zwar mittelfristig ein Weg den Ansatz zu fokusieren und dadurch zu lernen, effizienter mit seinen Resourcen umzugehen. Meiner Erfahrung nach kann downsizing keine permanente Lösung sein - egal wie tief der Kessel des Mundstück auch sein mag.

So und nun zur Frage des Threadstifters:

Nach dem ich jetzt ca. 1 Jahr auf Grund des "downsizings" ein JKlier 10A auf allen Instrumenten (Kornett, Flgh., Trompete) gespielt habe (ca. 16,00 mm Randurchmesser) und ich zuvor Tilz NEA 1 1/2 C und Bach gespielt habe, bin ich nun (hoffentlich entgültig) bei folgendem Equipment gelandet:

Trompete C/B: Yamaha 14E4 bzw. 15E4
Kornett: Dennis Wick 3
Flügelhorn: Dennis Wick 3F bzw. Yamaha 14F4

Auf allen Mundstücken kommt wirklich ein geiler Sound vorne raus. Der E4 Rand von Yamaha ist wirklich bequem und die passen wirklich perfekt zur Lechner Trompete.

Fürs Flügelhorn hab ich mir für Solos das Dennis Wick 3F geholt und für lange Bierzelt Konzerten das Yamaha 14f4. Damit kann ich dann länger 1 FH spielen ohne einzugehen.

Fürs Kornett war dann das Dennis Wick 3 Cornet Mundstück die logische Wahl.

Und was ich am besten finde:

Der Kostenpunkt. Diese 5 Mundstücke kosten zusammen keine 200 Euro. D.h ca. 40 Euro pro MP.

Es sollen Leute geben, die Zahlen diesen Preis für 1 Mundstück

Mfg
Leonfair

[leonfair]

Trompete C/B: Yamaha 14E4 bzw. 15E4
Kornett: Dennis Wick 3
Flügelhorn: Dennis Wick 3F bzw. Yamaha 14F4

Kleines Update:

Werde das Yamaha14f4 Mundstück wieder aus meiner Sammlung entfernen
und mir bei Thomann ein Dennis Wick 3BFL zuschicken lassen.

Das Yamaha 14f4 klingt mir nach einigen Testtagen einfach zu steril, zu trompetenhaft und bei hohen Passagen einfach viel zu aggressiv für ein FH.
Ist zwar schade, weil ich mit dem Teil wirklich wunderbar zurecht komme, ewig damit spielen kann und garnicht müde werde am 1. FH, aber der Sound ist mir einfach zu wenig Flügelhornig.
Mit dem Teil schneide ich teilweise die Trompeter auf meinem Flügelhorn nieder, und das sollte nun wirklich nicht sein.

Nun werde ich mir das Dennis Wick 3BFL ordern und euch berichten wie es ist.

Mfg
Leonfair

[Tacet]

Wenn das keine, wenn auch virtuelle Realsatire ist! Herrlich, und vielen Dank für die beiden letzten Beiträge!

[catfan]

Und weiter gehts....

Mein momentanes Mundstück...ein abgeändertes Legends.

[burt]

Wieviel Millimeter hat denn das neue Schätzchen?
Wann kannst Du gänzlich auf den Kessel verzichten?
Bin gespannt!

Ein aufmerksamer Beobachter.

[catfan]

Grüß dich Burt.

Das neue Schätzchen hat den selben Durchmesser wie das vorherige Mundstück. Auch der Rand ist fast indentisch. Drr Kessel ist nach wie vor im Bereich einer C Größe. Du siehst, keine weitere Verkleinerung. Unterschied ist, es ist eine schwere Ausführung und hat eine bedeutend größere Bohrung, sowie Rüchbohrung. Grund des Wechsels war, das die C. M. von Christoph Endres um einiges weiter ist als mene 6L und mit dem Curry nicht gepasst hat. Ich sehe keinen Grund, ein engeres Mundstück zu spielen. 13, 5 mm ist ne gute Weite für mich. Und flach mochte ich ja noch nie so.
Übrigens, schön, dass du so Interesse an meinem Werdegang hast.

LG

[burt]

Hallo Hulk,

da bin ich aber beruhigt, daß es nicht noch weniger geworden ist, obwohl ich zugegebenermaßen auch bei 13,5mm arge Zweifel am damit erzeugten Klang habe, aber sei's drum.
An Deinem Wer(d)egang habe ich in der Tat ein gewisses Interesse, bei Deinen Wer(t)en muss ich allerdings passen.

[catfan]

Dank für den Hinweis!

[leonfair]

Jetzt dachte ich, ich wäre endlich am Ziel.....

.....und dann hab ich mir trotzdem an einem regnerischen Sommertag 3 Mundstücke von Schantl / Weber zur Ansicht schicken lassen und nun bin ich vom t2e sehr angetan....

Werde weiter berichten.....

mfg
leonfair