Compression Training System by Larry Meregilliano

z.B. Dämpfer, Übungsgeräte...

Moderator: Die Moderatoren

ExBenutzer

Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von ExBenutzer »

Ich meinte das allgemein. Wer normal mit Instrument üben kann (in gewissem Maße kann das jeder), kann auf solche Sachen getrost verzichten. Wie schon gesagt, ich verstehe nicht, warum man die Ansatzmuskulatur mit derart hohen Drücken trainieren sollte, die beim Spielen sowieso niemals erreicht werden. Ich denke, es führt nur zu Verspannungen und Blockaden, die es dann wieder mühsam zu lösen gilt. Ohne Instrument würde ich persönlich -wenn überhaupt- nur Atemübungen machen.
TrpM
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von TrpM »

Hallo zusammen,

nach längerem Mitlesen hab ich mich jetzt doch mal angemeldet -- ich scheine ja der einzige zu sein, der das CTS tatächlich auch ausprobiert hat. ;-)

Kurze Info zum besseren Einschätzen: ca. 50 Jahre, spiele seit ich 13 bin. Zwischendurch mal fast 10 Jahre pausiert, seit 6 oder 7 Jahren aber wieder aktiv. 1. Flügelhorn im Musikverein.

Zum CTS: Klar das Teil ist, wie so vieles, überteuert, aber ich kämpfe immer mit der Ausdauer und wer weiß ... vielleicht findet sich ja doch mal ein Wundermittel? Und mehr Höhe kann natürlich auch nie schaden.
Letzlich dazu durchgerungen das mal auszuprobieren habe ich mich, nachdem ich eine Art Podcast von Larry mit Louis Dowdeswell, Mike Lovatt und Mark Upton angeschaut habe, wo sich diese 3 recht positiv über das Teil geäussert haben.

https://m.facebook.com/groups/791083545 ... 257463651/

Irgendwo sagt Dowdeswell sowas in der Art wie, dass es ihm helfe seinen Schülern zu vermitteln wie es sich anfühlt wenn man hoch spielt.
Mir ist schon klar, dass das auch nicht sehr viel mehr als eine Werbeveranstaltung ist, aber immerhin. Ich habe große Zweifel, dass ein - sorry für die Ausdrucksweise, aber hier passt nichts anderes - Depp wie Kurt Thomson 3 Trompeter dieses Kalibers zu einem anderthalbstündigen Promogespräch versammelt bekäme. Und es ist ja auch nicht nur Promo. Trumpet Talk halt.

Ich hab das Teil jetzt seit Dezember, habe aber ernsthaft erst seit ca. 4-5 Wochen damit rumexperimentiert. Bisher bin ich recht angetan. Weiter oben hat ein Kollege was von "Ansatz zusammenhalten" geschrieben. Das trifft den Effekt, den ich bisher beobachte ganz gut. Es fühlt sich irgendwie kompakter an beim Spielen, und vielleicht ist tatsächlich etwas mehr Ausdauer da. Und ich habe das Gefühl es hilft mir, die Zunge weiter vorne zu positionieren, was mir im oberen Register sehr hilft. Dazu mache aber auch Tongue-on-lip Übungen à la Smiley. Unmöglich zu sagen was jetzt wirklich ursächlich für den Effekt ist.
Jetzt sind 5 Wochen m.E. noch nicht wirklich lange genug um da wirklich was endgültiges zu sagen, aber ich würde sagen, dass es mir in die richtige RIchtung zu gehen scheint.

Kann man den gleichen Effekt auch mit dem zugestöpselten Mundstück erzielen? Vielleicht. Aber dass man den Druck den man aufbaut variieren kann und gegen einen flexiblen Widerstand arbeitet scheint mir schon nochmal eine Stufe ausgefeilter zu sein und man hat vermutlich doch einen besseren Trainingseffekt. Ich denke das macht schon was aus. Und die visuelle Kontrolle über das Manometer ist auch was, was mir persönlich zumindest hilft. Und natürlich ist ein ins Mundstück gesteckter Bleistift nicht mal halb so cool.

Reicht erstmal für heute.
Grüße.
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tubicen
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von tubicen »

:huepf:
Zuletzt geändert von tubicen am Mittwoch 11. Januar 2023, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von tubicen »

TrpM hat geschrieben: Donnerstag 3. März 2022, 23:42 Hallo zusammen,

nach längerem Mitlesen hab ich mich jetzt doch mal angemeldet -- ich scheine ja der einzige zu sein, der das CTS tatächlich auch ausprobiert hat. ;-)

Kurze Info zum besseren Einschätzen: ca. 50 Jahre, spiele seit ich 13 bin. Zwischendurch mal fast 10 Jahre pausiert, seit 6 oder 7 Jahren aber wieder aktiv. 1. Flügelhorn im Musikverein.

Zum CTS: Klar das Teil ist, wie so vieles, überteuert, aber ich kämpfe immer mit der Ausdauer und wer weiß ... vielleicht findet sich ja doch mal ein Wundermittel? Und mehr Höhe kann natürlich auch nie schaden.
Letzlich dazu durchgerungen das mal auszuprobieren habe ich mich, nachdem ich eine Art Podcast von Larry mit Louis Dowdeswell, Mike Lovatt und Mark Upton angeschaut habe, wo sich diese 3 recht positiv über das Teil geäussert haben.

https://m.facebook.com/groups/791083545 ... 257463651/

Irgendwo sagt Dowdeswell sowas in der Art wie, dass es ihm helfe seinen Schülern zu vermitteln wie es sich anfühlt wenn man hoch spielt.
Mir ist schon klar, dass das auch nicht sehr viel mehr als eine Werbeveranstaltung ist, aber immerhin. Ich habe große Zweifel, dass ein - sorry für die Ausdrucksweise, aber hier passt nichts anderes - Depp wie Kurt Thomson 3 Trompeter dieses Kalibers zu einem anderthalbstündigen Promogespräch versammelt bekäme. Und es ist ja auch nicht nur Promo. Trumpet Talk halt.

Ich hab das Teil jetzt seit Dezember, habe aber ernsthaft erst seit ca. 4-5 Wochen damit rumexperimentiert. Bisher bin ich recht angetan. Weiter oben hat ein Kollege was von "Ansatz zusammenhalten" geschrieben. Das trifft den Effekt, den ich bisher beobachte ganz gut. Es fühlt sich irgendwie kompakter an beim Spielen, und vielleicht ist tatsächlich etwas mehr Ausdauer da. Und ich habe das Gefühl es hilft mir, die Zunge weiter vorne zu positionieren, was mir im oberen Register sehr hilft. Dazu mache aber auch Tongue-on-lip Übungen à la Smiley. Unmöglich zu sagen was jetzt wirklich ursächlich für den Effekt ist.
Jetzt sind 5 Wochen m.E. noch nicht wirklich lange genug um da wirklich was endgültiges zu sagen, aber ich würde sagen, dass es mir in die richtige RIchtung zu gehen scheint.

Kann man den gleichen Effekt auch mit dem zugestöpselten Mundstück erzielen? Vielleicht. Aber dass man den Druck den man aufbaut variieren kann und gegen einen flexiblen Widerstand arbeitet scheint mir schon nochmal eine Stufe ausgefeilter zu sein und man hat vermutlich doch einen besseren Trainingseffekt. Ich denke das macht schon was aus. Und die visuelle Kontrolle über das Manometer ist auch was, was mir persönlich zumindest hilft. Und natürlich ist ein ins Mundstück gesteckter Bleistift nicht mal halb so cool.

Reicht erstmal für heute.
Grüße.
Hey,
wie sind denn deine Erfahrungen heute, ein Jahr später.
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von TrpM »

tubicen hat geschrieben: Mittwoch 11. Januar 2023, 22:53 wie sind denn deine Erfahrungen heute, ein Jahr später.
Lustig, dass die Nachfrage gerade jetzt aufkommt ...

Also:
Punkt 1: ich lebe noch! Kurt Thomsons Prophezeiung (siehe erstes Posting in diesem Thread) ist also zumindest bisher nicht eingetreten.

Punkt 2: warum lustig, dass gerade jetzt? Weil ich just seit ca. einer Woche dabei bin, meine Neujahrsvorsätze - wieder mehr (oder ehrlicherweise: überhaupt mal wieder) mit dem CTS zu trainieren - umzusetzen.

Ich habe bis Juni/Juli relativ regelmäßig weiter mit dem CTS trainiert und was ich im März geschrieben hatte gilt noch immer: der Ansatz fühlte sich kompakter an. Ausdauer (mein Schwachpunkt Nr. 1) war auch gut wie selten und die Höhe war auch besser. Nicht unbedingt höher, aber stabiler (wir reden hier von einer Höhe bis ca. c''').
Es wurde hier ja auch die Auswirkungen auf die Tonqualität diskutiert: zumindest bei mir war das eher positiv. Also (sehr) grob vereinfacht und übertrieben: von dünn und wacklig hin zu stabil und strahlend.

Es ist natürlich schwer bis unmöglich, die gerade beschriebenen Beobachtungen ausschließlich dem CTS zuzuschreiben, da ich ja durchaus auch mit Instrument geübt und gespielt habe. Aber ich für mich selbst würde diese Zuschreibung so machen.

Es gab also eigentlich keinen Grund, nicht damit weiter zu machen.

Aber dann waren halt Ferien und dieses und jenes, und und und ...

Und man muss leider auch sagen, dass diese CTS-Übungen so ungefähr der langweiligste Stern am Trompetenhimmel sind, den man sich vorstellen kann. Öder geht es nicht. Da kann die Motivation schon mal abhanden kommen.

Aber hey, neues Jahr, neue Motivation und ich bin wieder dabei!
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von TrpM »

für die, die mehr über/von Larry Meregillano hören wollen:
seit 2 Tagen ist die "the other side of the bell" Podcast-Folge mit Larry als Gast online.

https://bobreeves.com/blog/larry-meregi ... e-bell-97/
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von paco de colonia »

Vielleicht ne blöde Frage, aber gibt es etwas ähnliches wie das CTS (Kompressionsmessgerät mit Schlauch) nicht auch aus einem anderen (medizinischen, Reifendruckmessung...) Bereich und kostet dann deutlich weniger?
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von GT-Karl »

Einfache Manometer die im Bereich 0-1Bar Überdruck arbeiten gibt's schon für ein paar Euro, der Schlauch kostet auch nicht die Welt. Der Rest ist etwas Bastelarbeit.

Eigentlich komisch, dass Larry Meregilliano sowas anbietet, er erklärt in einem Youtube Video die "Pencil exercise" nach Roy Stevens, er war ja wohl auch ein Stevens Schüler. NmM das deutlich bessere (und einfachere) Tool für den gleichen Zweck! Aber damit kann man natürlich nix verdienen, einen Bleistift hat halt jeder .... :wink: !

Gruß

Karl
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von Sandu »

Mal wieder die Nachfrage: Hat inzwischen noch jemand Erfahrungen sammeln können?
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von paco de colonia »

Ja, ich hab es für ein paar Wochen ausprobiert.

Die ersten 2 Wochen hatte ich etwas übertrieben, zuviel Druck und zu viele Wiederholungen.
Mein Ton fing an, etwas statisch zu werden aber meine Kondition auch in der Höhe hat etwas zugelegt.
Dann mit reduziertem Druck, weniger Wiederholungen einen neuen Anlauf gestartet und
statt täglich nur 1-2 mal pro Woche damit gearbeitet: mein Ton wurde wieder besser bei gleich guter Kondition.

Also ich kann das Teil empfehlen.

paco
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Re: Compression Training System by Larry Meregilliano

Beitrag von mk-trumpet »

Diese Art der Ansatzmuskel-Übung ist nicht schlecht, aber dabei die Atmung zu benützen mit hoher Belastung für den Kreislauf finde ich suboptimal. Es geht eigentlich besser, die Backbore zu verschliessen, oder wenn man einen Buzz-r hat die Löcher abzudecken, und dann nur die Mundhöhlenluft zum Pressen zu benutzen. Dann kann man während der Übung auch bequem weiter atmen.
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