Stimmgerät

z.B. Dämpfer, Übungsgeräte...

Moderator: Die Moderatoren

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Birzi
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Stimmgerät

Beitrag von Birzi »

Hallo,

ich besitze für meine Blockflöte ein chromatisches Stimmgerät.
Jetzt habe ich meinen Sohn einmal dazu spielen lassen und muß feststellen, daß andere Noten angezeigt werden, als er spielt.

Bei der Blockflöte paßt das Gerät.
Die Blockflöte ist auf 440 hz gestimmt, wie ist das mit der Trompete ?
Gibt es da unterschiede ?

Da absolut keine Ahnung von Trompeten habe, wäre ich über eurer Hilfe sehr dankbar.

Tschüß
Birzi
joe
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B-Trompete?

Beitrag von joe »

Lass mich raten. Das Stimmgerät zeigt einen Ton tiefer an. Dein Sohn spielt "C" (laut Notenblatt), aber es erklingt ein "B". Ist es das? Dann handelt es sich um eine B-Trompete.
Birzi
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100 Punkte

Beitrag von Birzi »

Der Kandidat hat 100 Punkte !!

Nein, mal Spaß bei Seite, es stimmt. DAs Gerät zeigt tatsächlich eine Note tiefer an und er spielt auch eine B-Trompete.

Aber ich spiele doch auch eine F-Altflöte und trotzdem zeigt das Gerät richtig an. Komisch. :?:

Naja, vielleicht werde ich ja noch schlau daraus


tschüß
Birgit
madilein
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Beitrag von madilein »

ich weiß nicht obs hier hereinpasst,

hab vorher ein 1a programm gefunden, fürs stimmen:

COMTUNE heißt es. (demo gibts kostenlos zum dlen --> google)


damit kamma instrument mit pc+mikro stimmen, die töne untersuchen auf nebenschwingungen usw. usw.

is echt genial!
joe
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War durchaus ernst gemeint

Beitrag von joe »

Hi Birzi,

ähhm... danke auch für die 100 Punkte. Damit ich nicht ganz als Trottel dastehe: Es gibt auch C-Trompeten, Deinem ursprünglichen Beitrag konnte ich nicht entnehmen, was Dein Sohn spielt.

Der Grund für die nie endende Verwirrung aller Trompeten-Newbies liegt in einer alten Tradition - sagen wir ruhig "in einem alten Zopf" - der blechblasenden und teilweise auch der holzblasenden Zunft (auwei, bin gespannt auf die Reaktionen...). Man schreibt die Noten so auf, dass das "C" auf dem Blatt nicht wirklich einem klingenden C entspricht, sondern dem Grundton des Instruments. Steht auf dem Notenblatt für die B-Trompete ein C, dann ist ein B gemeint. Fazit: Dein Stimmgerät zeigt vollkommen richtig an.

Alles klar? Oder wusstest Du das auch schon alles :?? Wenn ja, dann habe ich wohl Deine Frage nicht verstanden.

Grüße
- Jochen

P.S.:
1. Abgesehen davon kann die Trompete natürlich auch verstimmt sein. Korrektur: Hauptstimmzug weiter raus (tiefer) oder rein (höher).
2. Mit Flöten kenne ich mich nicht aus. Gibt's da auch so komische Gepflogenheiten?
Birzi
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Beitrag von Birzi »

Hallo,

das mit den Punkten sollte keine Beleidigung sein !

Ich war zu blöd daran zu denken, daß er ja b-Trompete spielt. Hätte ich auch selber drauf kommen können.

Das mit den Traditionen war ein bischen zu schwer für mich.
Naja, bei einer C-Flöte oder Trompete sehe ich ein C und spiele auch ein C. Der Rest ist für mich nicht ganz verständlich, ist aber auch nicht so wichtig.
Wir müssen es ja nicht ausarten lassen, dafür bin ich wohl doch zu sehr MUsiklaie.

Aber ich führe mir das ganze noch mal zu Gemüte, vielleicht macht es irgendwann mal "klick".

Danke nochmal

Tschüß
Birgit
joe
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Mein Fehler

Beitrag von joe »

Hallo Birgit,

ich war nicht eingeschnappt, eher etwas verunsichert. Tut mir leid, sollte nicht so rüberkommen.
Eine ausführlichere Erklärung zum selben Thema hat Dennis kürzlich verfasst. Vielleicht willst Du da mal reinschauen:
http://www.trompetenforum.de/TF/view ... ight=#8198

LG
- Jochen
MMTrumpet
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Beitrag von MMTrumpet »

Hallo Birgit,
es ist tatsächlich verwirrend, und das Rätsel um die B-Trompete ist ja auch schon gelöst.
Deine Altblockflöte in zwar in F gestimmt, aber Du lernst von vorneherein, so zu greifen, dass der Ton klingt, der notiert ist. Deshalb muss man, wenn man von Sopran- auf Altblockflöte umsteigt, umlernen (zumindest, wenn man mit anderen zusammenspielen will).
Bei Orchesterinstrumenten (besonders deutlich zu sehen bei den Saxophonen, Altsax in Es und Tenorsax in B - gleiche Griffe) erspart man sich dieses "Umlernen".
Vorteil: wenn man eins gelernt hat, kann man (von den Griffen her) auch das andere spielen.
Nachteil: Man braucht die passenden Noten dazu. Die erkennt man daran, dass darauf notiert ist, welche Transposition instrumentenseitig gefordert ist, also z. B. "Trompete in B", "Altsaxophon in Es", "Tenorsaxophon in B".

Das ist wohl auch der Grund, warum sich dies bei der Blockflöte nicht eingebürgert hat. Auf der Blockflöte spielt man ja doch häufig nach Noten, die nicht explizit für dieses Instrument geschrieben sind, und da wäre es dann wirklich blöd, wenn man erst mal umschreiben müsste, damit es gut klingt.
In Posaunenchören wird aus dem gleichen Grund (spielen häufig einfach aus dem 4stimmigen Chorsatznoten) ebenfalls gelehrt, auf der B-Trompete so zu greifen, dass es "klingend" stimmt.
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