Gehörschutz
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Gehörschutz
Ich suche einen Gehörschutz für einen Gig am Samstag mit einer teilweise verdammt lauten Rockband. Eine Massanfertigung kommt aufgrund der Kürze der Zeit nicht in Frage. Welchen Gehörschutz "von der Stange" könnt ihr empfehlen?
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Re: Gehörschutz
Viele Bekannte und ich selbst nutzen schon lange die Alpine MusicSafe, zu beziehen z.B. hier:
http://www.thomann.de/de/alpine_musicsa ... dition.htm
Da mir eine Sonderanfertigung nur für den Gehörschutz (der ja auch nicht mehrere Stunden am Stck drinbleibt, im Gegensatz zu z.B. In-Ear Monitors) zu teuer war, habe ich diese ebenfalls vor einigen Jahren gekauft und war/bin sehr zufrieden damit!
http://www.thomann.de/de/alpine_musicsa ... dition.htm
Da mir eine Sonderanfertigung nur für den Gehörschutz (der ja auch nicht mehrere Stunden am Stck drinbleibt, im Gegensatz zu z.B. In-Ear Monitors) zu teuer war, habe ich diese ebenfalls vor einigen Jahren gekauft und war/bin sehr zufrieden damit!
- Hinundhertrompeter
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Re: Gehörschutz
Ja, die Alpine-Teile sind wirlich gut und kosten nicht viel.
Ich hasse es zwar, mit Stöpseln im Ohr Trompete zu spielen,
aber die Gesundheit geht natürlich vor.
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Re: Gehörschutz
Absolut wirkungsvoll sind natürlich die Teile aus dem Baumarkt, eigentlich für Bauarbeiter vorgesehen. Der Vorteil ist eine extrem hohe Schalldämmung außerhalb des Gehörgangs.
Aber, das gebe ich zu, es sieht natürlich ungewohnt aus. Da braucht es ein sehr großes Selbstbewusstsein, um so in der Öffentlichkeit aufzutreten. Ich trau mich das auch nicht.
Auch Schlagzeuger haben das sehr oft beim Üben auf. Vielleicht borgt dir dein Drummer das Ding für den Auftritt.
Aber, das gebe ich zu, es sieht natürlich ungewohnt aus. Da braucht es ein sehr großes Selbstbewusstsein, um so in der Öffentlichkeit aufzutreten. Ich trau mich das auch nicht.
Auch Schlagzeuger haben das sehr oft beim Üben auf. Vielleicht borgt dir dein Drummer das Ding für den Auftritt.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!
"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
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Re: Gehörschutz
Es gibt von 3M ebenfalls einen sehr guten und bequemen Ohropax-Verschnitt, der aber sämtliche Frequenzen dämpft. Die Alpines finde ich deutlich besser und angenehmer beim Spielen.
- haynrych
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Re: Gehörschutz
ich verwende zum üben manchmal diese:
http://www.hansaplast.at/seiten/search/ ... 3%A4rmstop
gibt's in österreich in diversen drogeriemärkten, sind hautfarben, und schützen über einen sehr weiten frequenzverlauf.
http://www.hansaplast.at/seiten/search/ ... 3%A4rmstop
gibt's in österreich in diversen drogeriemärkten, sind hautfarben, und schützen über einen sehr weiten frequenzverlauf.
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Re: Gehörschutz
Ich verwende ebenfalls den Hansaplast, und finde ihn für meine Bedürfnisse hervorragend. Vor allem nutze ich ihn beim Schlagzeug spielen bzw. unterrichten, aber immer wieder auch beim Trompete spielen, wenn es z. B. wegen dem Schlagzeug hinter mir sehr laut ist.
Kostet wenig, hält lange, ist angenehm zu tragen, dämpft "relativ" gleichmäßig (natürlich mehr die Höhen als die Tiefen).
LG, Miss Trumpet
Kostet wenig, hält lange, ist angenehm zu tragen, dämpft "relativ" gleichmäßig (natürlich mehr die Höhen als die Tiefen).
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Re: Gehörschutz
Meine Empfehlung geht ebenfalls zugunsten des Alpine MusicSafe Pro.
Ich habe schon viele Gehörschutze probiert, unter anderem auch die von 3M (sind wirklich brauchbar) und die gewöhnlichen gelben Industrie-Stöpsel, die man im 1000er Pack kaufen kann.
Mein Hauptproblem ist weniger, dass sie nicht Lärmdämpfen würden, sondern dass ich das die Kopfvibrationen beim Spielen nicht mag. Das ist für mich unangenehm, und ich kann so nicht gut spielen. Die MusicSafe bieten da einen guten Spagat aus Lautstärkeminimierung und Eigenresonanz.
Die maßgeschneiderte Version habe ich auch schon probiert, aber die ging garnicht. Mit den Elacin-Filtern hatte ich so viel Eigenresonanz in den Ohren, dass an ein gesteuertes, kontrolliertes Trompetespielen nicht zu denken war. Meiner Meinung nach zu teuer für das, was sie können. Das gibts um deutlich weniger Geld in ebenfalls brauchbarer Qualität. Wo der Maßgefertigte gut ist, ist beim In-Ear-Monitoring (da verwend ich meinen), wo ich nichtmehr drauf verzichten möchte.
Wenn es auf der Bühne die MÖglichkeit dafür nicht gibt, dann hält der Alpine MusicSafe pro her.
Ich habe schon viele Gehörschutze probiert, unter anderem auch die von 3M (sind wirklich brauchbar) und die gewöhnlichen gelben Industrie-Stöpsel, die man im 1000er Pack kaufen kann.
Mein Hauptproblem ist weniger, dass sie nicht Lärmdämpfen würden, sondern dass ich das die Kopfvibrationen beim Spielen nicht mag. Das ist für mich unangenehm, und ich kann so nicht gut spielen. Die MusicSafe bieten da einen guten Spagat aus Lautstärkeminimierung und Eigenresonanz.
Die maßgeschneiderte Version habe ich auch schon probiert, aber die ging garnicht. Mit den Elacin-Filtern hatte ich so viel Eigenresonanz in den Ohren, dass an ein gesteuertes, kontrolliertes Trompetespielen nicht zu denken war. Meiner Meinung nach zu teuer für das, was sie können. Das gibts um deutlich weniger Geld in ebenfalls brauchbarer Qualität. Wo der Maßgefertigte gut ist, ist beim In-Ear-Monitoring (da verwend ich meinen), wo ich nichtmehr drauf verzichten möchte.
Wenn es auf der Bühne die MÖglichkeit dafür nicht gibt, dann hält der Alpine MusicSafe pro her.
Re: Gehörschutz
Marke Eigenbau hat mir auch schon oft geholfen: Etwas Klopaper anfeuchten, daraus eine Kugel formen und ins Ohr drücken.
Als ich dieses Konzertvideo drehte, hätte ich die Lautstärke ohne diese Maßnahme nicht mehr ausgehalten:
http://www.youtube.com/watch?v=qBbAbg53xhc
Als ich dieses Konzertvideo drehte, hätte ich die Lautstärke ohne diese Maßnahme nicht mehr ausgehalten:
http://www.youtube.com/watch?v=qBbAbg53xhc
"The hard part is figuring out the easy way to play the trumpet" (Adam Rapa)
Re: Gehörschutz
Von Papierkugel würd ich abraten, da bleiben gerne Fitzelchen im Ohrzurück. Das kann sich mit der Zeit ansammeln.
- haynrych
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Re: Gehörschutz
(1)ich verwende sie auch gerne beim üben, weil ich dann sehr gut meinen eigenen klang höre (also den klang des raumes wegschalten kann).Miss Trumpet hat geschrieben:Ich verwende ebenfalls den Hansaplast, und finde ihn für meine Bedürfnisse hervorragend. Vor allem nutze ich ihn beim Schlagzeug spielen bzw. unterrichten, aber immer wieder auch beim Trompete spielen, wenn es z. B. wegen dem Schlagzeug hinter mir sehr laut ist.
Kostet wenig, hält lange, ist angenehm zu tragen, dämpft "relativ" gleichmäßig (natürlich mehr die Höhen als die Tiefen).
(2) neben den oben erwähnten vorteilen würde ich noch die leichte verfügbarkeit angeben: gibt's z.b. bei DM und MÜLLER, wahrscheinlich aber auch bei anderen drogeriemarktketten.
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Re: Gehörschutz
Dichtet auch nicht richtig ab, spätestens wenn es anfängt zu trocknen. Lieber mit der Hand zuhalten wenn ein Beckenschlag naht.lurchi hat geschrieben:Von Papierkugel würd ich abraten, da bleiben gerne Fitzelchen im Ohrzurück. Das kann sich mit der Zeit ansammeln.
Ich hab vom Arbeitgeber die angepassten Stöpsel finanziert bekommen (eine positive Auswirkung der EU-Lärmschutz-Richtlinie), ein nicht unwesentlicher Vorteil ist eine kleine Schnur zum um den Hals hängen, die Dinger fallen dann in einer Stresssituation garantiert nicht mehr zwischen die Bühnenpodeste. Und die auswechselbaren Filtermembranen senken den Pegel ziemlich gleichmäßig über alle Frequenzbereiche.
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Re: Gehörschutz
Wenn es trocken sollte, hilft etwas Wassernachschub und ggf. frische Kugeln. So teuer ist Klopapier nun auch nicht . Die üblichen 2-3 Stunden kann man so immer überbrücken.Singvögelchen hat geschrieben:Dichtet auch nicht richtig ab, spätestens wenn es anfängt zu trocknen. Lieber mit der Hand zuhalten wenn ein Beckenschlag naht.lurchi hat geschrieben:Von Papierkugel würd ich abraten, da bleiben gerne Fitzelchen im Ohrzurück. Das kann sich mit der Zeit ansammeln.
Abdichten tut es durchaus gut, aber es muss schon eine dichte Masse sei, die quillt dann gut auf. Es ist der gleiche Effekt, der bei zuviel Kloppapiereinsatz ein verstopftes Klo verursacht.
Die Ohren gelegentlich zuhalten ist absolut keine Lösung, wenn die Grundlautstärke so hoch ist, dass nach kurzer Zeit die Ohren klingeln.
Probleme mit Rückständen im Ohr hatte ich noch nie, notfalls gibt bei Bedarf ja auch Ohrenreiniger. Auch beim Einschlafen in lauten Hotelzimmmern hat mit diese einfache Methode schon oft geholfen. Da trocknen die natürlich über Nacht und fallen dann meist raus, aber auf einem plattgedrückten Papier liegt es sich immer noch besser als auf einem Stöpsel, der auch nur selten die ganze Nacht im Ohr bleibt.
Wenn ich Stöpsel beim Konzert dabei habe (habe auch Hansaplast), nehme ich die natürlich, aber manchmal gibt es ja auch spontane Einsätze, bei denen man keine dabei hat.
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Re: Gehörschutz
Wie Lurchi schon gesagt hat: Von einer Lösung mit Klopapier oder Tempo muss man dringend abraten. Das kann unter Umständen recht unappetitlich ausgehen und zu schmerzhaften Entzündungen führen.
Spielen mit Gehörschutz kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Entweder sorge ich dafür, dass die Lautstärke auf ein einigermaßen erträgliches Mass reduziert wird, oder ich verlasse die Veranstaltung.
Ich bin nicht empfindlich, kann auch größere Lautstärken gut vertragen. Aber ich finde es sehr grenzwertig, wenn sowohl Musiker als auch Publikum sich nur noch mit Gehörschutz auf einer musikalischen Veranstaltung aufhalten können, wenn sie nicht ernsthafte und irreversible Gesundheitsschäden riskieren möchten. Wenn Musiker Stöpsel tragen, dann reduziert sich naturgemäß das Empfinden für die tatsächliche Lautstärke. Außerdem verringert sich das Empfinden für den eigenen Klang und auch für die Intonation. Um dem dann entgegen zu wirken, reagieren die Musiker in der Regel noch einmal mit einer starken Anhebung der Grundlautstärke, was wiederum zu starken Problemen bzgl. Feedback und Klangübertragung führt. Konnte ich jedenfalls schon häufiger beobachten
Spielen mit Gehörschutz kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Entweder sorge ich dafür, dass die Lautstärke auf ein einigermaßen erträgliches Mass reduziert wird, oder ich verlasse die Veranstaltung.
Ich bin nicht empfindlich, kann auch größere Lautstärken gut vertragen. Aber ich finde es sehr grenzwertig, wenn sowohl Musiker als auch Publikum sich nur noch mit Gehörschutz auf einer musikalischen Veranstaltung aufhalten können, wenn sie nicht ernsthafte und irreversible Gesundheitsschäden riskieren möchten. Wenn Musiker Stöpsel tragen, dann reduziert sich naturgemäß das Empfinden für die tatsächliche Lautstärke. Außerdem verringert sich das Empfinden für den eigenen Klang und auch für die Intonation. Um dem dann entgegen zu wirken, reagieren die Musiker in der Regel noch einmal mit einer starken Anhebung der Grundlautstärke, was wiederum zu starken Problemen bzgl. Feedback und Klangübertragung führt. Konnte ich jedenfalls schon häufiger beobachten
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Re: Gehörschutz
@Steffen:
Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher. Einstein
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