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ich habe mir angewöhnt mein Trompetenspiel gelegentlich aufzunehmen, weil ich da besser hören kann, wie ich "wirklich" klinge. Ich höre so einfach wesentlich besser als nur während des Spiels. (Es klingt ehrlicher )
Ich nutze dazu folgende simple Technik:
Yamaha Silent Brass ST7 und Stöpsel an der Line out-Buchse meinen MD-Spieler an. Der große Nachteil hierbei. Man hat halt immer diesen Korken im Becher und das klingt eh` schon verfälscht .
Ich habe es auch mal mit einem (billigen) Micro am ST7 probiert (also ohne Schalldämpfer). Das Resultat war aber noch schlimmer, weil immer übersteuert.
Am ST/ kann man auch noch Musik vom CD-Player einschleifen und alles zusammen aufnehmen.
Ich vermute, sowas steht und fällt mit einem anständigen Micro?
hi!
ich benutze folgendes mikro http://www.netzmarkt.de/thomann/akg_c41 ... dinfo.html
gibts auch als dynamisches, was nochmal erheblich günstiger als die kondensatorvariante ist. aber es ist ein gutes mikro und es kümmert halt den sound nicht, ob du dich bewegst oder nicht beim spielen!
Ich empfehle ein Kondensatormikrophon, ich habe seit einigen Jahren ein Sony ECM-MS 907 in Gebrauch, und verwende es auch für Live-Mitschnitte bei Konzerten. Diese Mikro kann zwar nicht mit einem AKG Studio-Mikro mithalten, dafür ist relativ kompakt, einfach in der Handhabung, und die Aufnahmequalität kann sich wirklich hören lassen.
ich nehme mit dem eigentlich recht guten mikro und einem einfachen behringer vorverstärker und einer audigy2zs soundkarte. mit dem ergebnis beim trompete abnehmen bin ich nicht sonderlich zufrieden, weil es immer recht dünn klingt. man hat halt gar nicht das trompetentypische, weil der raumklang verloren geht. mit effekten für sowas kenn ich mich nicht so aus aber kann man bestimmt mit reverb oder so wieder hinbiegen.
Ich habe hier im Forum mal unter der Rubrik "Programme zum Notenschreiben" (oder so ähnlich) was zum Thema Cubase VST gepostet, wie bereits gesagt/geschrieben habe ich ja keine sehr guten Erfahrungen damit gemacht.
Was das Aufnehmen am PC betrifft ist das leider so eine Sache, Grundvoraussetzungen sind zum einen eine sehr gute Soundkarte, bei der die Ausgänge und Eingänge auf einem externen Rack sind, sowie hochwertige Software zur entsprechenden Verarbeitung - beides ist nicht billig. Wenn du mehrspurig Aufnehmen willst, führt an so einer Soundkarte sowieso kein Weg vorbei, auch zu Cubase VST wirst kaum eine Alternative finden (viel Spaß beim Suchen einer verträglicher Grafikkarte, Soundkarte und Betriebssystem...).
Viel eleganter und vor allem einfacher und billiger ist es meiner Meinung aber, wenn du ganz einfach auf Minidisk oder DAT aufnimmst, und das dann über den Digital-Eingang (am besten mit Koax-Kabel, entsprechende Soundkarte vorausgesetzt) in den PC einschleifst. (Vorsicht: Bei Minidisk-Playern haben die meisten Standgeräte keinen Mikrofon-Eingang, damit ist ein kleines Mischpult zum Aufnehmen notwendig, dafür haben sie aber einen Digital-Ausgang. Die portablen Geräte haben normalerweise einen Mikrofon-Eingang, dafür aber fast nie einen Digital-Ausgang!) Wenn du professionell CDs erstellen willst, ist das für dich wohl weniger interessant, wenn du aber Konzert-Mitschnitte oder ähnliches auf CD bringen willst (was ich sehr häufig mache) ist es einfach ideal! Probiere diese Vorgangsweise besser nicht mit einem gewöhnlichen Line-In-Eingang oder mit optischen Digital-Eingängen, vor allem nicht, wenn sie nicht extern sind: du wirst mit größter Wahrscheinlichkeit ein Brummen und Knistern auf den Aufnahmen haben. Das liegt zum Einen an Verarbeitungsmängeln sowie an Interferenzen ausgehend von der Stromversorgung, und um das wegzubringen (wenn überhaupt möglich) brauchst du schon einen Techniker.
Was die Software betrifft empfehle ich Cubase WaveLab, für erste Versuche tut's auch Nero Wave Editor. Die Aufnahmequalität ist beim Wave Editor aber ziemlich verbesserungswürdig, auch ein paar Macken wie z. B. Tonhöhenschwankungen sind keine Seltenheit. Von der Bedienung und den Bearbeitungsmöglichkeiten sind beide Programme sehr gut, bei WaveLab sind halt quasi keine Qualitätsverluste bei der Aufnahme feststellbar und die Edit-Funktionen noch umfangreicher.
Also ich mach meine Aufnahmen mit einer Delta Audiophile von Midiman, da konnte ich bis jetzt keine Aufnahmeverzerrungen feststellen (bei richtiger Ansteuerung). Klar wär mir auch ein externes Rackteil lieber, aber es ist dann doch eher die vorgelagerte Elektronik, welche die Aufnahme beeinträchtigt (Mikro, Mischpult, Klospülung im Hintergrund).
Softwareseitig steht mit Ardour ein professionelles und kostenloses Mehrspurprogramm zur Verfügung. Wenn du Linus heisst, sollte das Betriebssystem ja kein Problem sein.
Ich habe mir nun etwas Equipment zugelegt und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Vielleicht interessierts den Ein oder Anderen...
Es ist ein
- Anclipmicro von Audiotechnica Pro 35x (128,-€), guter Sound
- Interface/Soundkarte TASCAM US-122 (mit Phantomspeisung), incl. Cubase LE und Cubasis SE (!) (208,-€)
Zur Installation der Soundkarte (per USB) habe ich erstmal meinen Rechner platt gemacht, formatiert und Windows XP aufgespielt. Das wollte ich immer schon machen und jetzt war eine gute Gelegenheit. Hat alles aber ganz gut funktioniert.
Ich habe damit schon die ersten Versuche aufgenommen, CD-Tracks importiert und dazugespielt und bin wirklich begeistert von der Qualität.
Jetzt ist mein Übeansporn noch weiter gewachsen...
)
