Lippe rutscht ins Mundstück
Moderator: Die Moderatoren
Lippe rutscht ins Mundstück
Tag zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Kurz nach dem Einspielen rutscht meine Oberlippe ins Mundstück hinein. Je mehr ich spiele, desto extremer wird es. Dadurch können die Lippen nicht mehr schwingen und das Mundstück wird sozusagen "verstopft". Meine Frage ist nun, wie ich dieses Verstopfen verhindern kann. Mein Ziel ist also, dass alles mit den Lippen vor dem Mundstück passiert. Zur Zeit spiele ich ein Laskey 84C, ich weiß das ist ein Riesending. Hilft da vielleicht ein weniger tiefes Mundstück?
Gruß,
pro
ich habe folgendes Problem:
Kurz nach dem Einspielen rutscht meine Oberlippe ins Mundstück hinein. Je mehr ich spiele, desto extremer wird es. Dadurch können die Lippen nicht mehr schwingen und das Mundstück wird sozusagen "verstopft". Meine Frage ist nun, wie ich dieses Verstopfen verhindern kann. Mein Ziel ist also, dass alles mit den Lippen vor dem Mundstück passiert. Zur Zeit spiele ich ein Laskey 84C, ich weiß das ist ein Riesending. Hilft da vielleicht ein weniger tiefes Mundstück?
Gruß,
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Re: Lippe rutscht ins Mundstück
Bevor wir herumspekulieren, könntest Du ein Foto Deines Ansatzes machen?
Da ist was faul mit der Lippenstellung oder Ringmuskulatur.
Herbert
Da ist was faul mit der Lippenstellung oder Ringmuskulatur.
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Re: Lippe rutscht ins Mundstück
oje
Zuletzt geändert von FlüTro am Donnerstag 12. März 2009, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lippe rutscht ins Mundstück
ja genau. Und wenn der Patient mal niest, bekomt er ein schöne Breitbandantibiotikum.
Mit Smiley Buch kann man gut Fliegen totschlagen, aber nicht jedes Problem lösen...
Mein Gott, wie sehr geht mir dieses pauschale Geschreibsel auf den Keks..
Für alles gibt es ein Buch!
Soll ich einem Kleptomanen die Bibel empfehlen??
Ja klar...geh doch mal zu einem guten Lehrer, der spricht mit dir, guckt es sich an, hat vieleicht eine Idee.
Mit Smiley Buch kann man gut Fliegen totschlagen, aber nicht jedes Problem lösen...
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Soll ich einem Kleptomanen die Bibel empfehlen??
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Re: Lippe rutscht ins Mundstück
Mein lieber Mann, oder mein lieber Looselips,Looselips hat geschrieben:ja genau. Und wenn der Patient mal niest, bekommt er ein schöne Breitbandantibiotikum.
Mit Smiley Buch kann man gut Fliegen totschlagen, aber nicht jedes Problem lösen...
Mein Gott, wie sehr geht mir dieses pauschale Geschreibsel auf den Keks..
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Soll ich einem Kleptomanen die Bibel empfehlen??
Du wirst ja deinem Namen mal wieder vollkommen gerecht. Die Art, wie Du mit den Benutzern des Forums verbal umgehst, ist für meine Begriffe unverschämt.
Du bist hier genau wie ich einer von Vielen, aber nicht der Trompeten-Gott, dem wir hier im Forum gerecht werden müssen.
Jede Meinung hat für sich das Recht und den Anspruch, gehört und diskutiert zu werden. Du willst nicht diskutieren, du schlägst auch Meinungen tot wie Fliegen.
Es heißt doch: " der Ton macht die Musik ", ich würde Dich gerne Mal spielen hören.
Wahrscheinlich würde das viel erklären.
Trotzdem oder erst recht, liebe Grüße, apropos Bibel, ich halte Dir auch noch die Wange hin und das mit freundlichen Blick. Ralf
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Re: Lippe rutscht ins Mundstück
Hallo pro_newbs,pro_newbs hat geschrieben:Tag zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Kurz nach dem Einspielen rutscht meine Oberlippe ins Mundstück hinein. Je mehr ich spiele, desto extremer wird es. Dadurch können die Lippen nicht mehr schwingen und das Mundstück wird sozusagen "verstopft". Meine Frage ist nun, wie ich dieses Verstopfen verhindern kann.
eine Ferndiagnose stellen ist natürlich sehr schwer. Es kommt hinzu, dass man auch nicht so ohne weiteres ins Mundstück hinein schauen kann, wenn nicht dieses aufgeschnittene Teil von Bobby Shew hat.
Die schreibst , dass die Oberlippe ins Mundstück hineinrutscht würde. Wenn dem tatsächlich so ist, dann müsste von Oben im Grunde Gewebe nachrutschen, sprich deine Oberlippe müsste dann eigentlich nach unten rutschen, damit Lippengewebe da ist, was ins Mundstück rutschen kann.
So stelle ich mir das jedenfalls vor.
Ich wage jetzt mal eine Theorie:
Könnte es nicht evtl. sein, dass die zu viel Druck mit deinen Lippen auf das Mundstück gibt’s und dadurch folgende passiert:
Durch den erhöhten Druck, der für Deine Lippen anscheinend zu groß ist, quetschst Du die Oberlippe in Form des Mundstückrandes ab. Das Lippengewebe im Mundstück wird immer weniger mit Blut versorg, ermüdet immer mehr, kann nicht mehr schwingen und Du hast den Eindruck als verstopfe es das Mundstück.
Eine Lösung des Problems, vorausgesetzt ich habe das Problem überhaupt richtig erkannt wäre für mich zu versuchen, Druckschächer zu blasen. Hierzu gibt es verschieden Übungen bzw. Hilfsmittel, die dabei helfen können.
Am besten Du besprichst Dieses Problem mal mit einem kompetenten Lehrer.
Nimmst Du derzeit Unterricht?
Gruß
King Silver Flair
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Re: Lippe rutscht ins Mundstück
Smiley bietet eine Diagnostik für gängige Trompetenprobleme, auf die der oben gelöschte Beitrag zurecht hinwies.Looselips hat geschrieben:...Mit Smiley Buch kann man gut Fliegen totschlagen, aber nicht jedes Problem lösen...
Es geht auch nicht darum "jedes Problem" zu lösen, sondern nur ein paar Ideen fürs Trompete üben zu bekommen, die aus einer Sackgasse herausführen können.
Herberts Verdacht führt schnurstracks auf die Idee, es mit Smileys Übungsansätzen zu versuchen. Wenn man das Buch denn gelesen und seine Übungen probiert hat.
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Re: Lippe rutscht ins Mundstück
Liebe Freunde,
dieses Problem erinnert mich an mein "Herumprobieren" am Anfang vor etwa 2 Jahren, als ich meine erste Trompete (ein "Billigding") die ersten paar Tage ausprobierte. Ich hatte damals ein 7C Mundstück (war mit der Tröte mitgeliefert worden) und war darauf gekommen, dass millimeterweise mehr Lippendruck einen höheren Ton aus der Obertonreihe ergibt. Dabei passierte, wenn ich den Druck auf die untere Zahnreihe erhöhte, folgendes: die Oberlippe schien plötzlich in das Mundstück hineinzuragen und die Öffnung zwischen den Lippen war zu groß, d.h. es kam nur mehr heiße Luft. Da in der Trompetenschule (Karl Lahn) ein Bild zeigte, dass man von einem M ausgehen muss, habe ich das dann gleich mal korrigiert. Lächelt ruhig über mich autodidaktischen Esel, aber so waren meine ersten Versuche wirklich. Damals wusste ich noch absolut nichts von eurem Forum, das habe ich erst im letzten Herbst entdeckt (über eine Google-Suche). Das mit dem M wird im Forum oft als "eingerollter Ansatz" bezeichnet, wobei das Einrollen wohl "cum grano salis" zu verstehen ist.
Wenn man also das Gefühl hat, dass die Oberlippe in das Mundstück ragt, muss: a) das M verloren gegangen sein, b) zu viel Druck im unteren Drittel da sein, c) müssen die Lippen müde sein (passiert mir nach etwa 1 Stunde üben am Stück, obwohl man da noch korrigieren kann, die längste Dauer bis jetzt war eine 3 stündige Probe, die ich durchgehalten habe). Die Spezialisten unter euch können da vermutlich mehr dazu sagen.
Vielen Dank übrigens für die Langtonübungen von Adams, die ich gestern entdeckt habe, das ist jetzt fix in meinen Übungsplan einbezogen. Überhaupt bin ich diesem Forum sehr zu Dank verpflichtet, ohne eure Beiträge würde ich jetzt sicher noch nicht imstande sein, mir die Sonate von G.F. Händel in F-Dur für Geige (für Trompete wäre sie in G-Dur, so spiele ich sie auch) zu erarbeiten, die ich als junger Geiger vor fast 50 Jahren beim Wettbewerb gespielt hatte.
Mit lieben Grüßen aus Bayern
Bela
dieses Problem erinnert mich an mein "Herumprobieren" am Anfang vor etwa 2 Jahren, als ich meine erste Trompete (ein "Billigding") die ersten paar Tage ausprobierte. Ich hatte damals ein 7C Mundstück (war mit der Tröte mitgeliefert worden) und war darauf gekommen, dass millimeterweise mehr Lippendruck einen höheren Ton aus der Obertonreihe ergibt. Dabei passierte, wenn ich den Druck auf die untere Zahnreihe erhöhte, folgendes: die Oberlippe schien plötzlich in das Mundstück hineinzuragen und die Öffnung zwischen den Lippen war zu groß, d.h. es kam nur mehr heiße Luft. Da in der Trompetenschule (Karl Lahn) ein Bild zeigte, dass man von einem M ausgehen muss, habe ich das dann gleich mal korrigiert. Lächelt ruhig über mich autodidaktischen Esel, aber so waren meine ersten Versuche wirklich. Damals wusste ich noch absolut nichts von eurem Forum, das habe ich erst im letzten Herbst entdeckt (über eine Google-Suche). Das mit dem M wird im Forum oft als "eingerollter Ansatz" bezeichnet, wobei das Einrollen wohl "cum grano salis" zu verstehen ist.
Wenn man also das Gefühl hat, dass die Oberlippe in das Mundstück ragt, muss: a) das M verloren gegangen sein, b) zu viel Druck im unteren Drittel da sein, c) müssen die Lippen müde sein (passiert mir nach etwa 1 Stunde üben am Stück, obwohl man da noch korrigieren kann, die längste Dauer bis jetzt war eine 3 stündige Probe, die ich durchgehalten habe). Die Spezialisten unter euch können da vermutlich mehr dazu sagen.
Vielen Dank übrigens für die Langtonübungen von Adams, die ich gestern entdeckt habe, das ist jetzt fix in meinen Übungsplan einbezogen. Überhaupt bin ich diesem Forum sehr zu Dank verpflichtet, ohne eure Beiträge würde ich jetzt sicher noch nicht imstande sein, mir die Sonate von G.F. Händel in F-Dur für Geige (für Trompete wäre sie in G-Dur, so spiele ich sie auch) zu erarbeiten, die ich als junger Geiger vor fast 50 Jahren beim Wettbewerb gespielt hatte.
Mit lieben Grüßen aus Bayern
Bela
Schöne Musik ist eine Leiter zum Paradies.
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