burt hat geschrieben:Blas! hat geschrieben:buccinator hat geschrieben:Versuch mal, bei Alexander Weimann Qualitätsstreuungen zu finden....Fehlanzeige !!!
Nach meiner Beobachtung landen relativ viele Weimänner (i.Ü. auch van Laars, Theins und Schagerls etc.) schon nach kurzer Zeit bei vioworld. Sicher alles sehr gute Trompeten, aber nach der Honeymoon-Phase verwandelt sich die anfängliche Wundertröte eben wieder in ein ganz normales, sehr gutes Instrument... Wie enttäuschend.
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Sicher, aber worauf glaubst Du, lässt sich dieses Phänomen zurückführen?
Ganz sicher nicht auf Qualitätsstreuungen.
Die Aussage vom buccinator würde ich n.m.E. auch unterschreiben, jedoch muss man relativieren.
In den 70ern, in denen ja auch Ganter eine gewisse Popularität genoss, gab es sicherlich keinen Hersteller, welcher auch nur annähernd das heutige Fertigungs- und Qualitätsniveau im Serieninstrumentenbau erreicht hat. Genauso wie hervorragende Trompeten entstanden, wurden auch störrische Krücken produziert.
Heute findet man zwar feine Unterschiede bei vermeintlich baugleichen Instrumenten, jedoch auf einem sehr hohen Niveau. So ist es kaum noch möglich, durch einen Instrumentenwechsel etwaige Defizite zu minimieren bzw. ein höheres Level zu erreichen. Dennoch versuchen es die meisten immer wieder.
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Moin moin,
interessantes Thema und Ganter hin oder her...
aber da hat Burt ausnahmsweise (mal wieder) vollkommen Recht...ich hatte auch schon Phasen mit immer neuen Trompeten und Modellen und bin mittlerweile für mich schon relativ konstant. Burt hat sich sicherlich mit seinen Instrumenten auch konsolidiert.
Aber ...das geschriebene dass die Schüler von Meister Ganter und im Perinetbereich die von Meister Böpple schlechter bauen als ihre Meister und sich nicht weiterentwickeln ist schlicht falsch. Es kommt hier nur darauf an welchen Anspruch der Instrumentenbauer hat (Gewinnmaximierung oder sehr gute Instrumente bauen).
Was die Serienstreuung angeht von wirklich guten Instrumenten (van Laar , Weimann , Dowids , Haagston, Krinner usw) so liegt das entweder im Auge des Betrachters bzw in seinem Spiel oder der Spielende merkt es einfach nicht weil er nicht das bläserische Vermögen hat. Wobei die Hersteller selbst immer offen sagen dass es kleinere Unterschiede gibt und die eben ausgetestet werden müssen. Aus diesem Grund kann man ja bei fast allen Herstellern sein Wunschinstrument im Rohzustand anspielen und dann mglweise noch was ändern lassen , so das außer Augenrollen beim Meister was bringt.
Was den Verkauf von "teueren" Instrumenten angeht so glaube ich liegt das einfach daran das am Ende des Tages es manchmal einfach viel Geld ist was da ausgegeben wird und man dann doch merkt dass das bisherige Instrument doch nicht so schlecht ist. Davon abgesehen dass es der geneigte zuhörende Laie eh nicht hört mit was gespielt wird.
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teste die Ganter spiele sie und falls sie was ist behalte sie und freu Dich ansonsten eben an die Wand oder wieder verkaufen
Gruß G