Trompete A.K. Wunderlich Exakta

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Moderator: Die Instrumentenbauer

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Wandermusikant
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Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Wandermusikant »

Hallo liebe Forumsgemeinde,

bislang war ich immer nur ein stiller Leser. Die Recherche zu einem meiner Instrumente brachte mich mal wieder hierher und in einem Beitrag bin ich auf den User wolfram gestoßen, der vielleicht genau über das Wissen verfügt, welches ich benötige. :)

Vor etwa 20 Jahren habe ich mir die unten gezeigte Trompete für ganz kleines Geld (120 DM) zugelegt und auch gelegentlich gespielt. Dann fiel sie in einen Dornröschenschlaf und wurde nur noch gelegentlich etwas gefettet und geölt. letzte Woche habe ich die Dame nun wiederentdeckt, eine Probe lang gespielt und mich neu verliebt. Sie wird nun in Kürze zur Grundreinigung und Überholung der Maschine (Federn, Filze, Riefen) zum Meister gehen.

Gerne wüsste ich etwas mehr über das Instrument, einige Infos zu A. K. Wunderlich selbst konnte ich hier ja bereits einem anderen Thread entnehmen.

  • In welchem Zeitraum dürfte die Dame denn hergestellt worden sein?
  • Ist das Instrument versilbert und lackiert (lief bisher nicht an)?
  • Wie wurde die Maschine mattiert (Lack)?
  • Um welche "Beschichtung" handelt es sich bei den goldfarbenen Ventildeckeln, -knöpfen und der Becherinnenseite?
  • Lassen sich diese Teile mit geringem Arbeitsaufwand neu vergolden (Grundmaterial)?
  • Welche Funktion hat der zweigeteilte Hauptstimmzug?
  • Handelt es sich um ein Serieninstrument, oder um ein Sondermodell (Ziselierungen, gefalteter Becher, Goldlack (?), gehämmerte Bögen)?

Wer weiß vielleicht noch mehr über die alte Dame zu berichten?

Bereits jetzt vielen Dank für alle hilfreichen Beiträge! :)

Viele Grüße aus dem Musikantenland

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Wolfram
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Wolfram »

Hallo Wandermusikant,
Willkommen hier als schreibendes Mitglied!
Du hast richtig gelesen, dass ich nicht nur in der Meisterwerkstatt gelernt und gearbeitet habe, sondern auch der Nachfolger dieser Firma in 4. Generation bin.
Wenn du Fragen hast, dann bist du bei mir richtig...
Wandermusikant hat geschrieben: Mittwoch 30. Januar 2019, 08:48...
Gerne wüsste ich etwas mehr über das Instrument, einige Infos zu A. K. Wunderlich selbst konnte ich hier ja bereits einem anderen Thread entnehmen.
  • In welchem Zeitraum dürfte die Dame denn hergestellt worden sein?
Die Trompete ist etwa 50-60 Jahre alt. Damit ist es vor meiner aktiven Zeit in der Werkstatt gebaut worden. Das erklärt, dass ich persönlich nicht alle Details zu der Herstellung des Instrumentes kenne.
  • Ist das Instrument versilbert und lackiert (lief bisher nicht an)?
Meines Wissens ist das Instrument versilbert und anschließend lackiert worden. Der Lack ist aber nicht eingebrannt, sondern nur Luft getrocknet und hat sich deshalb relativ schnell abgegriffen.
  • Wie wurde die Maschine mattiert (Lack)?
Die Maschine ist scheinbar unbehandelt eingebaut worden. Das bedeutet, dass der Ventilstock vom Maschinenbauer galvanisch bearbeitet und gereinigt wurde (Gelbbrenne und Beize) aber danach nicht mehr geschliffen oder poliert wurde. So ist die unebene Oberfläche zu erklären. Ausserdem ist gut möglich, dass die Ventilbuchsen und Rohrausgänge aus Neusilber sind. Das kann dein Instrumentenbauer aber bei der Überholung überprüfen.
  • Um welche "Beschichtung" handelt es sich bei den goldfarbenen Ventildeckeln, -knöpfen und der Becherinnenseite?
Es ist Goldlack, der an der Luft getrocknet und dann starker Sonnenstrahlung ausgesetzt wurde. Wunderlich`s hatten keine Möglichkeit den Lack einzubrennen und mit dieser "Technik" versucht den Lack langlebiger zu machen.
  • Lassen sich diese Teile mit geringem Arbeitsaufwand neu vergolden (Grundmaterial)?
Ja! ... einfach entlacken, aufpolieren und neu beschichten.
  • Welche Funktion hat der zweigeteilte Hauptstimmzug?
Die Trompete ist als C/B/A-Trompete gebaut. Nimmt man das Zwischenstück raus, dann sollte die Trompete die C-Stimmung haben. Allerdings musst du dann noch wechselbare Ventilzüge haben, damit die Ventillängen angepasst (verkürzt) werden. Zieht man das Mittelstück bis zum Anschlag raus, dann ist die Grundstimmung in A. Dafür musst du dann die vorhandenen Ventilzüge etwas herausziehen und anpassen.
  • Handelt es sich um ein Serieninstrument, oder um ein Sondermodell (Ziselierungen, gefalteter Becher, Goldlack (?), gehämmerte Bögen)?
Die Firma A.K.Wunderlich hat ausschließlich in Kleinserie gebaut (5-10 Stück gleichzeitig). Auch dieses Modell ist auf dem Markt relativ oft zu finden und ist kein Sondermodell.
Wer weiß vielleicht noch mehr über die alte Dame zu berichten?
Die Trompete ist achteckig... das entsprach dem Trend der 70er Jahre. Der Klang ist dadurch aber relativ hart und durchdringend. ... heute wohl nur noch für Lead-Trompeter einsetzbar.
Die Stimm- und Schallbögen sind mit Hand (mit Blei gefüllt) gehämmert worden. Das verstärkt die markanten Klangeigenschaften. Die glatten und polierten Zugrohre und das Schallstück haben eine aufwendige Schmuck-Gravur. Diese wurde immer vom Meister persönlich gestichelt!
LG, Wolfram
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Wandermusikant »

Hallo Wolfram,

herzlichen Dank, daß Du dir die Zeit genommen hast mich zu der Dame aufzuschlauen. :gut: :)

Eine kleine Rückfrage hätte ich noch hierzu:
Die Trompete ist als C/B/A-Trompete gebaut. Nimmt man das Zwischenstück raus, dann sollte die Trompete die C-Stimmung haben. Allerdings musst du dann noch wechselbare Ventilzüge haben, damit die Ventillängen angepasst (verkürzt) werden. Zieht man das Mittelstück bis zum Anschlag raus, dann ist die Grundstimmung in A. Dafür musst du dann die vorhandenen Ventilzüge etwas herausziehen und anpassen.
Wechselbare Ventilzüge habe ich leider nicht dazu, wären aber sicher anzufertigen.

Allerdings macht mich der Hinweis auf das Entfernen des Zwischenstücks stutzig. Der eigentliche Stimmzug sieht aus wie er soll, das Zwischenstück besitzt jedoch unten ein aufgepresstes/-gelötetes Rohrstück, welches bwi Ausziehen von innen an der Überwurfmutter anliegt und ein Herausfallen verhindert. Führe ich den eigentlichen Stimmzug ein, ist er folglich unten zu dünn. Gab es hier dann vielleicht auch einen separaten Hauptstimmzug für den Umbau auf die C-Stimmung? Aufgrund des doppelten Materialaufwands eigentlich eine etwas eigenartige Lösung.
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Wolfram »

Wandermusikant hat geschrieben: Mittwoch 30. Januar 2019, 18:30 Hallo Wolfram,

herzlichen Dank, daß Du dir die Zeit genommen hast mich zu der Dame aufzuschlauen. :gut: :)

Eine kleine Rückfrage hätte ich noch hierzu:
Die Trompete ist als C/B/A-Trompete gebaut. Nimmt man das Zwischenstück raus, dann sollte die Trompete die C-Stimmung haben. Allerdings musst du dann noch wechselbare Ventilzüge haben, damit die Ventillängen angepasst (verkürzt) werden. Zieht man das Mittelstück bis zum Anschlag raus, dann ist die Grundstimmung in A. Dafür musst du dann die vorhandenen Ventilzüge etwas herausziehen und anpassen.
Wechselbare Ventilzüge habe ich leider nicht dazu, wären aber sicher anzufertigen.

Allerdings macht mich der Hinweis auf das Entfernen des Zwischenstücks stutzig. Der eigentliche Stimmzug sieht aus wie er soll, das Zwischenstück besitzt jedoch unten ein aufgepresstes/-gelötetes Rohrstück, welches bwi Ausziehen von innen an der Überwurfmutter anliegt und ein Herausfallen verhindert. Führe ich den eigentlichen Stimmzug ein, ist er folglich unten zu dünn. Gab es hier dann vielleicht auch einen separaten Hauptstimmzug für den Umbau auf die C-Stimmung? Aufgrund des doppelten Materialaufwands eigentlich eine etwas eigenartige Lösung.
Hallo,
Ja, dass sind dann genau die Details, die ich persönlich nicht kenne. Aber, wenn der eigentliche Stimmzug nicht in die Zugrohre (ohne Zwischenstück) passt, dann kann es sein, dass es auch dafür einen extra Stimmzug gab.
LG
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Singvögelchen »

Hallo ihr beiden, ich hatte auch mal ne Weile so eine Trompete hier bei mir zu Hause, habe natürlich nie nachgefragt...bin daher nur auf die beiden Stimmungen B und A gekommen. C ist mir neu, schade, das hätte ich gerne auch probiert. Nun hab ich das Gerät einem Schüler vermacht...und weg isses.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von dizzyoliver »

Ich danke Wolfram auch für die sehr ausführliche Aufklärung zu einer Trompete, die man immer mal wieder im Netz finden kann, aber zu der es immer auch wieder nur ungenaue Informationen gab. Und das auch noch als direkter Nachfolger der Familie. Ich hatte schon immer überlegt, ob Du was mit diesem "Wolfram" gemein haben könntest, jetzt ist diese Frage auch auf einfachem Wege geklärt.
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Wolfram »

dizzyoliver hat geschrieben: Freitag 1. Februar 2019, 13:44... Ich hatte schon immer überlegt, ob Du was mit diesem "Wolfram" gemein haben könntest, jetzt ist diese Frage auch auf einfachem Wege geklärt.
Hallo,
Wenn du mit "Wolfram" meinen Kollegen Klaus Wolfram meinst...
http://www.wolfram-metallblasinstrumente.de/

Nein, das bin ich nicht! Bei ihm ist Wolfram der Nachnahme - bei mir der Vorname. Gelernt und gearbeitet habe wir aber beide in Markneukirchen. Bisher waren wir lediglich mit unseren handgefertigten Jagdhörnern gemeinsam auf Ausstellungen. Ansonsten haben wir sehr unterschiedliche Lebensläufe.
LG, Wolfram
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Wandermusikant »

Nohmals vielen Dank für die ergänzenden Hinweise. :)

Die Dame ist seit heute beim erstaunt dreinblickenden Meister. :D

Innenreinigung, Maschinenüberholung mit neuen Federn und Filzen, zusätzlich werden die Ventile aufgenickelt und neu eingeschliffen, die Korken an den Wasserklappen und der Goldlack erneuert.

Wenn sie wieder da ist, führe ich sie hier nochmal vor. ;)
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von dizzyoliver »

Wolfram, danke Dir. Ich dachte, Du wärst in der Werkstatt mit dabei. Dass Du NICHT Klaus Wolfram bist, sondern nur Dein Vorname zufällig mit dem anderen NAchnamen identisch ist, hatte ich verstanden.
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Wandermusikant »

So, nach fast fünf Wochen konnte ich gestern meine Kanne wieder abholen. Und wie versprochen nochmals ein paar Bilder im überholten Zustand. :)

Die Ventildeckel und -knöpfe wurden entlackt und neu vergoldet

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Im Schallstück wurde neuer Goldlack aufgetragen

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Die Ventile selbst wurden gereinigt, aufgenickelt und geläppt, sowie neu befedert und befilzt

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Letztlich eine komplette Innenreinigung und neue Gummis auf den Wasserklappen. Nun muß ich mir allerdings mein Mundstück auch noch einmal mit Flügelhornschaft drehen lassen, da die Mundstückzwinge erstaunlich eng ist. Ein heute üblicher Mundstückschaft verschwindet noch keine 10 mm in der Zwinge.
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Tilll »

Hallo zusammen,

Ich habe gerade die Möglichkeit, eine weitere dieser alten Damen mit Recht angegriffenem Lack, dafür komplett ohne Beulen für 120€ zu erwerben, müsste sie allerdings"blind" online bestellen.


Könnte von jemand eine genauere Beschreibung zum Klang und zur Bespielbarkeit geben?


Schon Mal vielen Dank für die bisherigen Infos! :D


Viele Grüße

Till
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von Singvögelchen »

Also für 120 € solltest du zuschlagen, wenn du sie dann noch herrichtest wie der Kollege oben mit seinen Bildern, hast du einen echten Schatz.

Ich fand sie beim Spielen eher wie eine dünne Säge, aber intonatorisch okay, auch relativ gleichmäßig von unten bis oben. Aber richtig fett in der tiefen Lage wird es bestimmt nicht werden.
Das passende Mundstück mit einem dünnen Schaft lässt sich sicher leicht anfertigen.
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von FLH »

Bin gerade über diesen Threat gestolpert. Da die beiden Trompeten für 120 DM bzw 120 Euro gekauft wurden - hier bietet jemand die gleiche Trompete für stolze 4500,- €uro an. Bei manchen Preisvorstellungen kann man wirklich nur staunen. :surprised:
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Re: Trompete A.K. Wunderlich Exakta

Beitrag von dizzyoliver »

Ja, man versucht immer wieder, die Trompeten als "Wundertrompete" zu verkaufen. Diese Leute haben den Schuss nicht gehört, dürften aber auch kaum jemanden finden, der zu Pandemie-Zeiten mal so nebenbei für so ein Teil das Tafelsilber hergibt.
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