spielt ihr nass oder trocken?

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

Benutzeravatar
Tobias
Unverzichtbar
Beiträge: 1098
Registriert: Sonntag 28. September 2003, 12:32
Wohnort: Kaiserslautern
Kontaktdaten:

spielt ihr nass oder trocken?

Beitrag von Tobias »

Hallo,

mich würde interessieren, wer von euch mit feuchten Lippen spielt und wer mit nassen.
Ich kann nur mit nassen Lippen spielen, wenn ich sie vor dem Ansetzen trockenwische, kann ich fast keinen Ton spielen.
Gibt es unter euch auch welche, bei denen das egal ist, die also sowohl mit nassen als auch mit trockenen Lippen spielen können?

Tobias
trumpetman
SuperPoster
Beiträge: 179
Registriert: Donnerstag 1. Dezember 2005, 11:53
Meine Instrumente ..: Yamaha
Wohnort: Raum Heidelberg

Beitrag von trumpetman »

also ich kann auch nur mit nassen Lippen spielen!!

gruß trumpetman
Benutzeravatar
SICKATTIC
Unverzichtbar
Beiträge: 1544
Registriert: Samstag 16. April 2005, 17:16
Wohnort: Raum Stuttgart (Weissach)
Kontaktdaten:

Beitrag von SICKATTIC »

Bei mir isses egal , ob die Lippen nass oder trocken sind, ich spiel eigntluich immer auf dem gleichen Niveau, egal ob nass oder trocken.

Allerdings hab ich, keine Ahung warum, beim nassen spielen ein besseres Gefühl, weswegen ich nass spiele.
Stradivarius Lucianus Bach 37G (goldmessing Custom Series)
Conn 22b (Bj 1928)
Getzen Eterna (Piccolo)
Areo
ExtremPoster
Beiträge: 442
Registriert: Freitag 23. Dezember 2005, 18:05
Meine Instrumente ..: Bach Stradivarius 180-43 S
Olds Special Kornett

Beitrag von Areo »

hab jetzt mal drauf geachtet und getestet, wies ist, wenn ich nass oder trocken spiele! Also ich habe festgestellt, dass ich genau den richtigen Feuchtigkeitsgrad brauche, um spielen zu können, zu nass ist nicht gut und staubtrocken auch nicht! Also die Mitte, so kann ich am besten spielen
Pappnase

Beitrag von Pappnase »

Ich hab mal versucht, "trocken" einen Ton herauszubekommen: Unmöglich!
Ich spiele immer "nass" 8)
trp
Unverzichtbar
Beiträge: 636
Registriert: Donnerstag 31. März 2005, 09:25

Beitrag von trp »

hallo,

mein tipp:

bleibt bei nass!!!!!

vorteile: größere flexibilität, mehr kontrolle über den ton, sensibler

nachteil gegenüber trocken: etwas größerer kraftbedarf der mimik.

idealerweise sollte man beides beherrschen und je nach situation anwenden.

lg trp
Bess
Newbie
Beiträge: 6
Registriert: Samstag 18. Februar 2006, 23:35
Wohnort: Österreich

Beitrag von Bess »

Ich spiele im normalfall mit nassen Lippen - Vorteil: mehr Flexibilität, Nachteil: mehr Muskelkraft nötig. Wenn ich jedoch auf der Piccolo-Trompete in exponierte Lagen muss, spiele ich ab und zu trocken (wenn ich mal weniger zum Üben gekommen bin... :lol: ). Mein Tipp: nasse Lippen sind auf jeden Fall zu empfehlen. Bei trockenen Lippen kann es auch passieren, dass man bei zuviel Druck Quetschungen bekommt. Ich habe das einmal bei einem meiner Kollegen gesehen.
Benutzeravatar
schlafsack2
ExtremPoster
Beiträge: 343
Registriert: Montag 16. August 2004, 19:01
Kontaktdaten:

Beitrag von schlafsack2 »

trp hat geschrieben:hallo,

mein tipp:

bleibt bei nass!!!!!

vorteile: größere flexibilität, mehr kontrolle über den ton, sensibler

nachteil gegenüber trocken: etwas größerer kraftbedarf der mimik.

idealerweise sollte man beides beherrschen und je nach situation anwenden.

lg trp
Ich denke, damit hast du genau die Mitte getroffen! Wenns in die Höhe geht, putze ich mir meist noch den Riaßel (für alle nichtschwaben:Mund) ab, und das mundstück meist gleich mit!

mfg

schlafsack2
Benutzeravatar
GTonic
SuperPoster
Beiträge: 178
Registriert: Montag 22. November 2004, 21:26
Kontaktdaten:

Beitrag von GTonic »

Hi,

also ich kann nicht spielen, wenn Lippen und Mundstück ganz trocken sind. Wenn beides zu nass ist, kommt ein Rauschen in den Ton, ich brauche also auch immer genau die Mitte...

Liebe Grüße

GTonic
smileme
NormalPoster
Beiträge: 21
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2005, 15:40
Wohnort: BaWü

Beitrag von smileme »

Hallo,

ich spiele am besten mit feuchten Lippen. Wobei in der Höhe ist trocken besser aber das liegt am Ansatz.
Beim "Weinschorle" bevorzuge ich immer trocken :?

Peter
... gib alles ..

Flgh./Trp.
Double_a
NormalPoster
Beiträge: 27
Registriert: Mittwoch 22. Februar 2006, 12:09
Wohnort: Vorderpfalz

Beitrag von Double_a »

Ich bevorzuge eigentlich immer trocken, sowohl bei den Lippen als auch beim Riesling.
Wenn's unbedingt sein muss geht aber auch halbtrocken(bei Beiden) oder nass(nur Lippen).
trp
Unverzichtbar
Beiträge: 636
Registriert: Donnerstag 31. März 2005, 09:25

Beitrag von trp »

hallo,


habe seinerzeit auch trocken gespielt.

wenn man dann allerdings 2 stunden auf der bühne steht, die scheinwerfer gnadenlos heruntermetzeln und der adrenalinspiegel auch etwas höher liegt als sonst, ist es mit dem trocken spielen ein für allemal vorbei.

trocken wischen geht vielleicht noch für ein zwei phrasen, wenn dann aber längere teile kommen wird das ganze unweigerlich nass.

das war dann der moment wo ich wohl oder übel vom trockenspieler ins lager der nassen gewechselt bin.

habe es bis heute nicht bereut. verwende trocken eigentlich nicht mehr.

lg trp
Benutzeravatar
mikefiftyniner
Unverzichtbar
Beiträge: 698
Registriert: Donnerstag 4. August 2005, 11:59
Meine Instrumente ..: NONE
Wohnort: Machtsum (Nabel der Welt)

Beitrag von mikefiftyniner »

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass leicht feucht der beste Kompromiß zwischen "hängen bleiben" sowie mangelnder Flexibilität und "wegschwimmen" auf dem Mundstück ist. Also einmal kurz drübergeleckt, und schon kann´s losgehen.
Mit jedem erfüllten Wunsch zerplatzt ein Traum!
Wer Schreibfehler findet, darf diese behalten!
omahatrumpet
SuperPoster
Beiträge: 112
Registriert: Freitag 20. Januar 2006, 10:59

Beitrag von omahatrumpet »

Mein Lehrer sagte mir immer ich solle am besten nur den Mundstückrand anfeuchten und die Lippen geschmeidig halten (also nicht staubtrocken).
Das mache ich auch heute noch so.

Etwas off topic:
Allerdings habe ich manchmal das Problem das während des Spiels zuviel Speichel in den Kessel kommt und der Ton dadurch "strubbig" wird (hauptsächlich bei langen Passagen oder langen Etüden mit vielen kurzen gestossenen Noten) und meine Lippen auf dem Mundstück hin und her eiern, was zu erhöhtem Druck führt um nicht aus dem Mundstück zu rutschen, was wiederum zu schlechter Höhe und Ausdauer führt (Es ist schon ein Kreuz, das Trompetespielen) ich probiere deshalb gerade die von Hannes bevorzugte fixierte Zungenspitze, ich denke das könnte helfen.
monke
SuperPoster
Beiträge: 115
Registriert: Mittwoch 22. Februar 2006, 09:42
Wohnort: Berlin

Beitrag von monke »

Ich spiele trocken. Fühle mich dabei einfach sicherer.
Könenn tue ich aber beides.

monke
Monke - deutsche B-Trompete
Schilke E3L
Schilke P5-4
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste