Üben mit Flatterzunge
Moderator: Die Moderatoren
Üben mit Flatterzunge
Gelegentlich wurde hier im Forum gepostet, dass man durch Einspielen und Üben mit Flatterzunge kontrollieren kann, ob die Luftführung gut funktioniert. Macht das jemand regelmäßig? Gibts Erfahrungsberichte?
Danke
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Bei unserem Workshop beim 1. Forumstreffen in Hildesheim hat uns Matthias Höfs diesen Tipp auch mit auf den Weg gegeben. Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich dieses Thema in der Praxis nicht weiter verfolgt habe
Mit jedem erfüllten Wunsch zerplatzt ein Traum!
Wer Schreibfehler findet, darf diese behalten!
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Matthias Höfs hatte beim Treffen erzählt, dass er vor einigen Jahren beim Einstudieren der Alban Berg Oper "Wozzeck" sehr viel Flatterzunge üben musste, wodurch sich nach einigen Wochen sein Ton änderte.
Zuletzt geändert von Kowa am Dienstag 23. Januar 2007, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
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ich denke da ähnlich. Eine Flatterzunge bekommt man auch ohne guten Luftfluss zustande, damnach muss man sehr vorsichtig sein, wie man das macht, bzw sehr gewissenhaft bei der Ausübung. Um den Luftfluss zu optimieren und überhaupt mal seine Tagesform herzuholen bin ich sehr für Töne platzen lassen, einen alte Bolzübung.
Greetings, ABC
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man haucht quasi in die Trompete (=satter, aber trotzdem gefühlvoller Luftstrom). Wenn man dies mit genug Feingefühl macht, optimiert man damit seinen Luftstrom, weil du herausfindest, wie viel Luft für den jeweiligen Ton nötig ist. Du musst das ganze natürlich mit deinen Ohren kontrollieren. Geplatzt wird solang, bis das Ergebnis ein satter, großer, dunkler Ton ist.
Gruß
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@ ABC: Boltzübung, nicht Bolzübung (hat ja nix mit Fussball zu tun)
Man bläst mit minimal gespannten Ansatz in die Trompete, ohne einen Ton zu erzeugen und erhöht allmählich die Lippenspannug und Luftfluss bis ein Ton kommt. Sinn ist, dass die Töne spontan herausplatzen und nicht sich allmählich reinschleichen - was anfangs recht schwierig ist. Wenn die Töne spontan "platzen" hat man das optimale Verhältnis zwischen Lippenspannung/Lippenöffnung und Luftfluss für den entsprechenden Ton.
Sehr gute Übung!
Gruss Ansgar
Man bläst mit minimal gespannten Ansatz in die Trompete, ohne einen Ton zu erzeugen und erhöht allmählich die Lippenspannug und Luftfluss bis ein Ton kommt. Sinn ist, dass die Töne spontan herausplatzen und nicht sich allmählich reinschleichen - was anfangs recht schwierig ist. Wenn die Töne spontan "platzen" hat man das optimale Verhältnis zwischen Lippenspannung/Lippenöffnung und Luftfluss für den entsprechenden Ton.
Sehr gute Übung!
Gruss Ansgar
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Danke Abri, dass du bei der Erklärung für mich in die Bresche gesprungen bist. Das in Worte zu fassen ist gar nicht so leicht...
Und natürlich meinte ich den Herrn Boltz
Sinn und Zweck dieser Übung ist außerdem, dass du jederzeit in der Lage bist, deine jeweilige Tagesform zu kompensieren. Abgesehen davon kann man besser aus dem Zwerchfell spielen, weil man beim Platzen nur die Luft fließen lässt, und nicht mit dem Bauch anschieben darf. Das ganze sollte man auch wegen dem verringerten Blaswiderstand auf dem Mundstück machen. Nur wer einen sauberen Mundstückton hat, spielt auch sauber auf der Trompete. Ich persönlich finde die Übung auch sehr sehr gut. Ne kürzere Übung mit dem Ergebnis findet man nicht.
Grüße, ABC
Und natürlich meinte ich den Herrn Boltz
Sinn und Zweck dieser Übung ist außerdem, dass du jederzeit in der Lage bist, deine jeweilige Tagesform zu kompensieren. Abgesehen davon kann man besser aus dem Zwerchfell spielen, weil man beim Platzen nur die Luft fließen lässt, und nicht mit dem Bauch anschieben darf. Das ganze sollte man auch wegen dem verringerten Blaswiderstand auf dem Mundstück machen. Nur wer einen sauberen Mundstückton hat, spielt auch sauber auf der Trompete. Ich persönlich finde die Übung auch sehr sehr gut. Ne kürzere Übung mit dem Ergebnis findet man nicht.
Grüße, ABC
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Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, was das "spontan" betrifft: soll der Tonanfang willkürlich oder unwillkürlich zustande kommen? Dass sich der Ton nicht "reinschleichen" soll im Sinne eines nicht deutlichen und sauberen Tonanfangs, habe ich richtig verstanden?Abri hat geschrieben:Sinn ist, dass die Töne spontan herausplatzen und nicht sich allmählich reinschleichen - was anfangs recht schwierig ist.
LG, Miss Trumpet
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Der Tonanfang kommt unwillkürlich zustande. Du forcierst ihn nicht. Du lässt die den Luftstrom einfach durchs Instrument fließen, und experimentierst dabei mit der Dosierung. Banal formuliert: Du lässt genau so viel Luft reinfließen, bis irgendwann "von allein" ein Ton rauskommt. Ohne jeglichen Druck oder nachschieben aus deinem Bauch.
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@AbriAbri hat geschrieben:@ ABC: Boltzübung, nicht Bolzübung (hat ja nix mit Fussball zu tun)
Entschuldige bitte die Klugschei...erei, aber der heisst trotzdem Bolz und nicht Boltz.
Vorausgesetzt wir reden hier über Prof. Horst-Dieter Bolz von der MHS Trossingen.
@ABC
Diese Übung ist auch im Buch von Malte Burba beschrieben. Bis jetzt dachte ich doch tatsächlich, das Burba diese selbst erfunden hat.
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