Übekabine Marke Eigenbau?
Moderator: Die Moderatoren
Übekabine Marke Eigenbau?
moin,
ich hab zwar einen übungsraum, allerdings fände ich eine übekabine schon sehr praktisch. ich will allerdings nicht so viel geld ausgeben.
hat jemand von euch eine kabine marke eigenbau? wäre soetwas möglich? habt ihr eine "bauanleitung"?
Mfg, Leo
ich hab zwar einen übungsraum, allerdings fände ich eine übekabine schon sehr praktisch. ich will allerdings nicht so viel geld ausgeben.
hat jemand von euch eine kabine marke eigenbau? wäre soetwas möglich? habt ihr eine "bauanleitung"?
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bei eBay gibt's regelmäßig Telefonzellen zu kaufen. Die lassen sich bestimmt schalldämpfen.
guckst du hier
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- Troubadix
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Schade, dass hier nicht mehr steht !
Würde mich momentan interessieren !
Mir geht gearade auch eine Übekabine Marke Eingenbau im Kopf um!
Wer hat schon mal von Euch mit Schallabsorber Matten experimentiert ?
Wie soll so eine Übekabine konzipert werden.
Ein schoenes Thema für die Physiker unter uns ?
Gruss
T
Würde mich momentan interessieren !
Mir geht gearade auch eine Übekabine Marke Eingenbau im Kopf um!
Wer hat schon mal von Euch mit Schallabsorber Matten experimentiert ?
Wie soll so eine Übekabine konzipert werden.
Ein schoenes Thema für die Physiker unter uns ?
Gruss
T
Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Die Kabine müsste vollkommen luftdicht sein und idealerweise aus zwei ineinandergeschachtelten Schalen bestehen, die an keiner Stelle starr miteinander verbunden sind. Zwischen den Schalen wäre dann noch schallbrechendes oder dämpfendes Material einzubringen.
Wenn man sicherheitshalber eine Belüftung vorsehen will, müsste die über Telefonieschalldämpfer geleitet werden.
Wenn man sicherheitshalber eine Belüftung vorsehen will, müsste die über Telefonieschalldämpfer geleitet werden.
- Wolfram
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Vielleicht findest du hier Anregungen und Hinweise:
http://www.schallschutz-kabine.de/produ ... binen.html
oder
http://homerecording.de/modules/newbb/v ... c_id=71479
LG, Wolfram
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http://homerecording.de/modules/newbb/v ... c_id=71479
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Die erste Frage wäre, welche Schallquellen genau sollen um wieviel bedämpft werden.
Dann geht es um die konkreten Verhältnisse vor Ort: genügt schon eine Dämmung der Tür zum Rest der Wohnung, eine Dämmung des Bodens im Übezimmer gegen den unteren Nachbarn und/oder die Dämmung einer Wand zur Nachbarswohnung?
Solche Lösungen sind selbstgemacht besser umzusetzen als die einer funktionierenden "Kabine" mit ausreichendem Luftaustausch. Hier ohne ausreichende konstruktive Kenntnisse zu werkeln kann richtig gefährlich werden.
"Billig" wird ein funktionierendes Dämm-System in keinen Fall, ich habe es vor Jahren einmal durchgerechnet und dann gelassen. Eine Absprache mit den damaligen Nachbarn war einfacher.
Dann geht es um die konkreten Verhältnisse vor Ort: genügt schon eine Dämmung der Tür zum Rest der Wohnung, eine Dämmung des Bodens im Übezimmer gegen den unteren Nachbarn und/oder die Dämmung einer Wand zur Nachbarswohnung?
Solche Lösungen sind selbstgemacht besser umzusetzen als die einer funktionierenden "Kabine" mit ausreichendem Luftaustausch. Hier ohne ausreichende konstruktive Kenntnisse zu werkeln kann richtig gefährlich werden.
"Billig" wird ein funktionierendes Dämm-System in keinen Fall, ich habe es vor Jahren einmal durchgerechnet und dann gelassen. Eine Absprache mit den damaligen Nachbarn war einfacher.
- Elvis
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
In Berlin steht eine Kabine 2 x 2 Meter mit Lüftung zum Verkauf:
http://www.klassik.com/community/anzeig ... 28F7A6257E
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Quidquid agis prudenter agas et respice finem
- Troubadix
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Hallo Buddy,
wenn Du einfach rundum dämpfen willst, weil der Nachbar über, unter, und neben dir ist ?
Also dann doch eine Kabine.
Auch scheiden fixe Installationen in einer Mietwohung auch aus.
Billig ist Sache nicht, das weiss ich, aber wenn ich die Physik einigermassen, richtig anpacke. Dann denke ich, dass ich mit meinen guten Handwerklichen Fähigkeiten, schon
eine Lösunge hinbekommen würde.
Was ich vermeiden will, wenn Geld in die Hand nehme, dass dies nicht komplett in den Sand setze.
Klar die übekabine kaufen, ist sicherlich die risikoärmste Lösung, aber auch die Teuerste
Gruss
T.
wenn Du einfach rundum dämpfen willst, weil der Nachbar über, unter, und neben dir ist ?
Also dann doch eine Kabine.
Auch scheiden fixe Installationen in einer Mietwohung auch aus.
Billig ist Sache nicht, das weiss ich, aber wenn ich die Physik einigermassen, richtig anpacke. Dann denke ich, dass ich mit meinen guten Handwerklichen Fähigkeiten, schon
eine Lösunge hinbekommen würde.
Was ich vermeiden will, wenn Geld in die Hand nehme, dass dies nicht komplett in den Sand setze.
Klar die übekabine kaufen, ist sicherlich die risikoärmste Lösung, aber auch die Teuerste
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Hallo,
die Anleitung hier scheint nicht schlecht zu sein.
Zwar für Schlagzeuger ausgelegt aber eventuell auch für Bläser geeignet.
Zumindest kann man sich Anregungen holen.
http://www.rüttmuss.de/Hilfen/Schallschutz/index_html
Den Noppenschaumstoff gibt es in allen möglichen Varianten zu Hauf im Internet zu kaufen.
Früher hatte man fürs Heimstudio Eierkartons gesammelt und zur Schallschluckung verwendet.
Gruß, Andreas.
P.S.: Den Link in die Adressleiste kopieren, sonst funktioniert es bei mir nicht (wegen des "ü"s)
die Anleitung hier scheint nicht schlecht zu sein.
Zwar für Schlagzeuger ausgelegt aber eventuell auch für Bläser geeignet.
Zumindest kann man sich Anregungen holen.
http://www.rüttmuss.de/Hilfen/Schallschutz/index_html
Den Noppenschaumstoff gibt es in allen möglichen Varianten zu Hauf im Internet zu kaufen.
Früher hatte man fürs Heimstudio Eierkartons gesammelt und zur Schallschluckung verwendet.
Gruß, Andreas.
P.S.: Den Link in die Adressleiste kopieren, sonst funktioniert es bei mir nicht (wegen des "ü"s)
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
Volksmund
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Täusch dich nicht, die Materialien für eine wirklich ordentliche Lösung gehen auch ganz schön ins Geld. Für einen Würfel von gut 2 m Kantenlänge brauchst zu schon fast 40 m² Oberfläche und bei rund 25 EUR/m² bist du schon bei 1000 EUR. Dazu noch Lüftung, Tür, ggf ein Fenster und Elektroinstallation und der eine oder andere Schallabsorber, weil die Innenakustik evtl nicht hinhaut, dann sind es schon locker 2000 EUR reine Materialkosten. Plus verpasste Trompeten-Übungszeit plus Risiko, dass das Ganze einfach nicht hinhaut.
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Ja klar, billig wird das natürlich nicht. Die Dämmung ist schweineteuer.
Die 2 Meter Kantenlänge müssen ja nicht unbedingt sein, 1,50 (oder auch weniger) reichen da sicherlich.
Da wären wir bei ca 17 m²( (1,50x1,50x2) + (1,50x2,00x4) = 16,5 m² )
Die Investition sollte aber natürlich durchdacht sein.
Die 2 Meter Kantenlänge müssen ja nicht unbedingt sein, 1,50 (oder auch weniger) reichen da sicherlich.
Da wären wir bei ca 17 m²( (1,50x1,50x2) + (1,50x2,00x4) = 16,5 m² )
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Wie gesagt, die billigste Lösung ist eine Vereinbarung mit den Nachbarn zu den Übezeiten.Troubadix hat geschrieben:Hallo Buddy, wenn Du einfach rundum dämpfen willst, weil der Nachbar über, unter, und neben dir ist ?
Also dann doch eine Kabine. Auch scheiden fixe Installationen in einer Mietwohung auch aus.
Billig ist Sache nicht, das weiss ich, aber wenn ich die Physik einigermassen, richtig anpacke. Dann denke ich, dass ich mit meinen guten Handwerklichen Fähigkeiten, schon eine Lösunge hinbekommen würde. Was ich vermeiden will, wenn Geld in die Hand nehme, dass dies nicht komplett in den Sand setze. Klar die übekabine kaufen, ist sicherlich die risikoärmste Lösung, aber auch die Teuerste Gruss T.
Wenn der Extremfall eintritt, wie Troubadix schildert, kann man ja auch mal die Umzugskosten in eine geeignete Unterkunft kalkulieren. Das könnte bei Einsatz von ein paar Freunden und Umzugshelfern günstiger kommen.
Man sollte sich unbedingt als Erstes in die Materie (Akustikbau) einlesen und mal mit jemandem reden, der in diesem Bereich tätig ist. Übungskabinen sind eben nicht zwangsläufig teurer, sondern schlicht professionell, wenn sie gut sind.
Wenn ich über "Noppenschaumstoff in allen möglichen Varianten zu Hauf im Internet" und die Alternative "Eierkartons" lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Schade um den sinnlosen Aufwand, wenn das jemand Ernst nimmt.
Die Anleitung von Rüttmus ist keine billige Lösung. Ob sie wirksam ist, darf bezweifelt werden. Er schreibt nicht umsonst, dass die Dämmung nach außen nicht gut ist. Für mich sieht sie nach Geschick und durchaus Verstand, aber wenig Ahnung von Akustikbau aus. Kein Wunder, dass Mess-Protokolle fehlen und das Ergebnis nicht begeistert hat.
Man sollte nicht allzu naiv auf dieses Thema losgehen, dass schon einigen Ingenieurs-Schweiß gekostet hat.
Noch einmal, als erstes muss eine genaue Analyse der konkreten Situation erfolgen. Welche Frequenzen sollen um wieviel db gedämmt werden? Das ist örtlich verschieden und der Schlüssel zu Aufwand und Kosten.
Für die meisten Kollegen realistischer und viiiel günstiger ist eine Kombination vom Spielen mit Trompetendämpfern und Übezeiten/-räumen, in denen man frei spielen kann.
Nächst geeignete Lösung wäre der Erwerb einer gebrauchten professionellen Übekabine. Die ist wahrscheinlich im Preis gleich mit Bastellösungen, funktioniert aber überprüfbar. Bei professionellen Übekabinen liegen Messprotokolle vor, deren Werte bei korrektem Aufbau reproduzierbar sein dürften.
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Ich bin mir sicher, Du findest auch ohne Toningenieur-oder Raumakustikstudium eine für dich brauchbare Lösung.Troubadix hat geschrieben:Billig ist Sache nicht, das weiss ich, aber wenn ich die Physik einigermassen, richtig anpacke. Dann denke ich, dass ich mit meinen guten Handwerklichen Fähigkeiten, schon eine Lösunge hinbekommen würde.
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Hallo
die hier zitiert Lösung von Rüttmus, hat sicher seine Schwächen.
Zu mal beim Schlagzeug Körperschall schon eine Rolle spielt.
Der Rest der Ausführung na ja, ist schon etwas dürftig.
Was will ich Dämpfen? klaro eine Trompete.
Meine Erfahrungen mit Dämpfer sind sehr gedämpft! Daher die Gedanken.
Das Thema Übezeiten wäre auch eine Lösung ! Aber bekommst Du eine Wohnung wenn
Du sagst du willst Trompete üben ? --- Ehrlich .... Nein.
Ja es gibt noch die Variante "Tatsachen Schaffen" aber die ist auch nicht gut.
Leider sind gebrauchte übekabinen nicht zu haben wie sand am meer.
Gruss
die hier zitiert Lösung von Rüttmus, hat sicher seine Schwächen.
Zu mal beim Schlagzeug Körperschall schon eine Rolle spielt.
Der Rest der Ausführung na ja, ist schon etwas dürftig.
Was will ich Dämpfen? klaro eine Trompete.
Meine Erfahrungen mit Dämpfer sind sehr gedämpft! Daher die Gedanken.
Das Thema Übezeiten wäre auch eine Lösung ! Aber bekommst Du eine Wohnung wenn
Du sagst du willst Trompete üben ? --- Ehrlich .... Nein.
Ja es gibt noch die Variante "Tatsachen Schaffen" aber die ist auch nicht gut.
Leider sind gebrauchte übekabinen nicht zu haben wie sand am meer.
Gruss
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Re: Übekabine Marke Eigenbau?
Um noch einmal auf die Frage nach den Schallabsorber-Matten einzugehen.
Ja, kenne ich aus Erfahrung. Sie hängen bei 3 befreundeten Berufsmusikern (Schlagzeuger) an den Wänden. Deren Ausbau von Kellern im Eigenheim zu Studios und Überäumen habe ich miterlebt und aus Anwendersicht mitdiskutieren dürfen. Die erste Generation des Schaumstoffs hat sich mit den Jahren buchstäblich "aufgelöst", trotz des hohen Preises von damals 80 DM/m².
Wäre also nichts für Freunde von gesundem Wohnklima. Vom Planungsfieber angesteckt wollte ich dann so eine Lösung in meiner damaligen Kölner Mietwohnung auch verwirklichen, aber es blieb allein vom Materialwert zu teuer. Gebrauchte Übekabinen sind billiger.
Statt dem Prinzip Hoffnung zu folgen kann man sich z.B. hier mit der Realität der Akustikdämmung beschäftigen: http://www.akustikschaum.de/ Dort werden auch Beispiellösungen druchgerechnet und durch Messung belegt.
Ja, kenne ich aus Erfahrung. Sie hängen bei 3 befreundeten Berufsmusikern (Schlagzeuger) an den Wänden. Deren Ausbau von Kellern im Eigenheim zu Studios und Überäumen habe ich miterlebt und aus Anwendersicht mitdiskutieren dürfen. Die erste Generation des Schaumstoffs hat sich mit den Jahren buchstäblich "aufgelöst", trotz des hohen Preises von damals 80 DM/m².
Wäre also nichts für Freunde von gesundem Wohnklima. Vom Planungsfieber angesteckt wollte ich dann so eine Lösung in meiner damaligen Kölner Mietwohnung auch verwirklichen, aber es blieb allein vom Materialwert zu teuer. Gebrauchte Übekabinen sind billiger.
Statt dem Prinzip Hoffnung zu folgen kann man sich z.B. hier mit der Realität der Akustikdämmung beschäftigen: http://www.akustikschaum.de/ Dort werden auch Beispiellösungen druchgerechnet und durch Messung belegt.
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