Cerveny 1701 Konzerttrompete

Welches sind die besten ?

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Trumpetharry
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Cerveny 1701 Konzerttrompete

Beitrag von Trumpetharry »

Ich habe heute eine Cerveny 1701 Konzerttrompete bestellt. Wollte unbedingt eine Drehventiltrompete und habe mir aber ein Preislimit gesetzt. Für 700,-- Euro bekommt man die. Soll aber die Beste der Firma Cerveny sein. Mal sehen wie mir der Wechsel von einer MF-Holton Perinettrompete zur Konzerttrompete gelingt. Freu mich drauf.

Hat jemand Erfahrungen mit der Cerveny?

Grüße
Trumpetharry
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burt
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Beitrag von burt »

Hallo,

ich spiele auch mit dem Gedanken, mir dieses Modell zuzulegen. Schreib mal, wenn Du das Instrument hast. Würde mich sehr interessieren.
Schönen Gruß vom Burt
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Flügelhorny
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Beitrag von Flügelhorny »

Hallo,
ich hatte die Kanne mal zur Probe hier -hab sie wieder hingebracht,ist nur ne Tröte!Schwerfällige Ansprache und nasaler Klang!Aber Ihr wißt ja,der eine kommt darauf zurecht ,der andere eben nicht.Darum testen,testen bevor man kauft um sich hinterher nicht zu ärgern!
Gruß
Flügelhorny
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Trumpetharry
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Beitrag von Trumpetharry »

Habe mich für die Trompete entschieden ohne lange vorzutesten. Meine Erfahrung ist, dass ich bisher auf jedem Instrument zurecht gekommen bin aber sicher jedes seine spezielle Eigenschaften hatte. Vom Klang her glaube ich, dass vieles auch auf die Eigenschaften des Mundstücks drauf ankommt. Somit bin ich mit meinem Bruno Tilz M1B immer gut gefahren mit verschiedenen Instrumenten.
Von der Ansprache erhoffe ich schon einiges. Zumindest das der "Schwellenton" zur hohen Lage (bei mir a2) besser anspricht als auf den Perinet-Instrumenten. Da find ich hat jede Perinet, außer die Oberklasse ihre Macken. Jede Drehventiltrompete die ich in der Hand hatte, hat hier besser angesprochen.
Ich werde von meinen Erfahrungen berichten.
Grüße
Trumpetharry
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Beitrag von Trumpetharry »

Gerade die Trompete bekommen. Erste Ansprachtests sind gut. Aber mit meinem Bruno Tilz Mundstück M1B. Mit dem mitgelieferten hätte ich glaub meine Schwierigkeiten. Ansonsten meine ich sie geht fürs erste gut in der Höhe. Ein leises d´´ ´ war drin. Aber da ich im Büro meine Mittagspause mache konnte ich noch keinen dauerhaften auch lauten Test machen. Heute Abend werde ich Sie einem Dauertest unterziehen.
Grüße
Trumpetharry
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burt
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Beitrag von burt »

Hallo,

freut mich, daß die Trompete da ist. Ich blase auch Tilz, zuweilen auch MB 1 sodaß mich Deine Ergebnisse sehr interessieren. Schreib auch mal was zur Verarbeitungsqualität und zur Gängigkeit. Dann wünsch ich einen schönen Testabend.
Schönen Gruß vom Burt
Trumpetharry
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Beitrag von Trumpetharry »

Habe den ersten Test beendet. Die Trompete ist im Klang ok. Zumindest mit dem eigenen Mundstück. Bei dem mitgelieferten Mundstück 7c ist der Klang schon etwas dünn. Das optische ist in Ordnung. Viel Neusilber und Goldmessing und Neusilberkranz. Gibt optisch was her. Einen Fehler habe ich in der Verarbeitung entdeckt. Beim 2. Drehventil ist der Deckel unten nicht ganz in Ordnung. 2. Drehventil ist auf einmal hängen geblieben. Habe den Deckel zu fest angezogen. Ist aber nur bei diesem Deckel so. Vermutlich das Gewinde zu tief? Lässt sich aber durch leichteres anziehen korrigieren. Dies vermute ich passiert bei einem Instrument der oberen Preisklassen nicht. Oder doch?
Ansonsten bin ich fürs erste zufrieden. Ein Tonumfang von e``` bis evtl. g``` wäre an guten Tagen mit guter Form möglich. Die Trompete hat auch einen gewissen Widerstand ähnlich meiner HOLTON. Sie ist kein Instrument das sich von allein blasen lässt. Ab g`` muß man die Luftmenge schon erhöhen. Aber die Töne kommen dann schon präzise. Aber es soll auch kein Big Band Instrument sein. Auf jedenfall ein Klang auf dem sich aufbauen lässt.
Morgen Abend nehme ich sie jetzt erstmals mit zur Probe.
Grüße
Trumpetharry
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Beitrag von satschone »

hey trumpetharry: ich fand den beitrag extrem gut (von der evaluation, zum ersten anblasen, bis zur ersten probe). wäre toll mehr solche "ganzheitliche" berichte über spezifische instrumente zu lesen.
Trumpetharry
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Beitrag von Trumpetharry »

Danke fürs Kompliment. übrigens: Das Problem mit dem 2. Ventil ist behoben. Der Instrumentenhändler konnte durch eine kleine Korrektur dies beheben.
Also im Große und Ganzen ist der erste Eindruck übers Instrument jetzt gut.
Grüße

Trumpetharry
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burt
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Beitrag von burt »

Hallo Trumpetharry,

nachdem der erste Monat mit Cerveny rum ist, wollte ich mich mal erkundigen, ob der erste Eindruck noch Bestand hat oder ob Du das Ding mittlerweile wieder verkauft hast? Höre gerne Deinen Bericht.
Schönen Gruß vom Burt
Trumpetharry
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Beitrag von Trumpetharry »

Ich konnte die Trompete nun tatsächlich ausreichend testen und habe sie auch noch. Ich habe sie momentan auch zu meiner Haupttrompete gemacht. In der Blasmusik ist man da ja flexibel. Es wird ja kein bestimmter Instrumententyp verlangt.
Ich muß sagen ich bin zufrieden. Das Spielgefühl ist natürlich noch ein anderes als mit der Holton. Vor allem ist die Hauptumstellung das engere Mundrohr. Aber man gewöhnt sich langsam daran. Häufig vorkommende Töne wie f`` und a`` sprechen bei mir mit dieser Drehventiltrompete besser an. Da bin ich schon froh. Was noch von der Treffsicherheit ungewohnt ist ist oben das b wobei das c``` ganz ordentlich anspricht. Bei langen Tönen muß ich im oberen Bereich schon gut Luft einsetzen um den Ton konstant zu halten. Aber das sind auch schon mal Tagesform-Probleme.
Die Verarbeitung des Instrumentes ist in Ordnung. Sicherlich ist dies bei einer Schagerl oder Monke noch edler, aber man weiß ja welche Preisklasse die Cerveny ist.
Aber rein optisch sieht sie mit dem Neusilber und der Lackierung ganz gut aus.
Hoffe das ich sie lange bei gutem Ansatz spielen kann. Weil den braucht man auch bei dieser Trompete :)
Auf jeden Fall wird aber eines Tages vielleicht auch ein Wiener Modell sein. Also doch vielleicht keine Trompete fürs Leben.
Grüße
Trumpetharry
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Beitrag von Trumpetharry »

Wiener Modell das Ziel meinte ich natürlich.
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guter Ansatz?

Beitrag von kleinerTrompeter »

Wie meinst Du das mit dem guten Ansatz?
Wenn die Trompete den Ansatz auffrißt, kann das doch eigentlich nur bedeuten, daß die Ansprache nicht so toll ist.
Ich habe die Cerveny auch getestet.
Es ist vom Design her eine sehr schöne Trompete.
Ich finde aber das Blech ist zu dick!
Ich hab zwar nicht die Ahnung- aber ich könnte mir vorstellen, daß man wegen dem dicken Blech mehr Kraft beim spielen braucht.
Leider merkt man sowas erst nach einiger Zeit.
Wahrscheinlich ist das auch der Grund für die Begeisterung nach den ersten Tönen.
Erst bei der Probe oder dem 2 stündigen Auftritt fällt auf- was für ein Monster man gekauft hat. :oops:

Grüße Jörg
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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

Die Ansprache ist nicht abhängig von der Blechstärke, denn sonst würden alle lightweight-Trompeten leicht und alle heavy-Trompeten schwer ansprechen. Für die Ansprache kommen viele Faktoren zu tragen: das Mundrohr, die Zahl und Position der Stützen, Spannungen im Material, die Bohrung, etc.

LG, Miss Trumpet
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kleinerTrompeter
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Aha

Beitrag von kleinerTrompeter »

Hallo!

Da hast Du sicher recht- aber ist es nicht so, daß gerade die günstigen Trompeten meist aus sehr dickem Blech sind?
Eventl. lassen sich die dicken Bleche leichter bearbeiten.
Die billigen Schübermodelle bei den Instrumentenmachern sind immer dicker im Blech als die teuren Profimodelle.
Ich stelle folgendes fest!
Die guten alten Drehventiltrompeten!
Das ist ein richtiges von Hand gebautes Meisterinstrument.
Handgehämmert, dünnes Blech, Heckel Bauform
Leider hat es der der Instrumentenmacher bei der Reinigung etwas zu gut gemeint.
Die Ventile sind total undicht.
Trotz der undichten Ventile ist der Klang sehr voll und warm!
In der Höhe spricht sie besser an als alles was ich bisher getestet habe.
Die tiefen Töne klingen wegen der Ventile etwas dünn.
Was wollte ich egentlich sagen?
Ich suche immer noch nach nem gleichwertigem Ersatz für die Knoth.
Ich glaube nicht mehr daran sie unter den günstigen Neutrompeten zu finden.


Grüße Jörg
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