Tablet PC plus Musicreader
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Tablet PC plus Musicreader
Ich überlege ernsthaft mir einen Tablet PC anzuschaffen, um darauf sämtliche Noten in PDF Format zu speichern und dann jedenfalls in Proben das Stück vom Tablet PC abzulesen. Für Gigs ist es mir derzeit als ausschliessliche Lösung noch zu riskant (Akku leer, keine Steckdose in der Nähe, Software defekt).
Nutzt jemand die Kombination Tablet PC + PDF Software als Alternative zur Loseblattsammlung? Wie sind Eure Erfahrungen?
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- Maxbert
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Ich nutze ein Samsung Galaxy Tab 10.1.
Der Prozessor ist etwas langsam, deshalb dauert es immer etwas, bis eine neue PDF-Seite geladen ist und vollständig angezeigt wird. Deshalb ist es bei einem Auftritt, wo es mal schnell gehen muss, nicht so optimal. Die Akkulaufzeit ist aber extrem lang, sodass du da keine Angst zu haben brauchst.
Ich nutze das Tablet ab und zu beim Üben zu Hause und ansonsten hauptsächlich an der Uni.
Der Prozessor ist etwas langsam, deshalb dauert es immer etwas, bis eine neue PDF-Seite geladen ist und vollständig angezeigt wird. Deshalb ist es bei einem Auftritt, wo es mal schnell gehen muss, nicht so optimal. Die Akkulaufzeit ist aber extrem lang, sodass du da keine Angst zu haben brauchst.
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Ich nutze es teilweise beim Üben zuhause auf dem IPAD.
Ich habe sämtliche Schulen auf PDF (natürlich auch das originale Druck-Exemplar) und übe zeitweise daraus, wenn ich den Papierauflauf satt habe, bzw. gerade was nicht finde. Oder aber auch auf Reisen im Hotelzimmer.
Für die Augen ist das Display deutlich anstrengender als das Papier. Das IPAD Dislpy ist auch kleiner als A4.
Ich benutze das Tablett sogesehen als Backup.
Ich habe sämtliche Schulen auf PDF (natürlich auch das originale Druck-Exemplar) und übe zeitweise daraus, wenn ich den Papierauflauf satt habe, bzw. gerade was nicht finde. Oder aber auch auf Reisen im Hotelzimmer.
Für die Augen ist das Display deutlich anstrengender als das Papier. Das IPAD Dislpy ist auch kleiner als A4.
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- orlando_furioso
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Ich bin einer der early-adoptors des iPads und nutze es für fast alles - ausser zum Noten lesen, obwohl ich das schon öfters in Erwägung gezogen habe.
Grund: Um die Lesbarkeit zu gewährleisten kann man eigentlich nur Marschnoten im A5-Format als PDF/Scan übertragen. Normale A4-Seiten kann man kaum lesen, da die Noten doch sehr klein sind. Eine echte Alternative sind eigentlich nur Programm wie z.B. der MUSICREADER. Da hat man auf dem PC ein normales Notensatzprogramm, das Stück wird so editiert, dass man es gut auf dem iPad lesen kann und dann kann man mit einem Fußschalter weiterblättern. Das bedeutet aber auch, das man mit Scans nicht weiterkommt, sondern jeden Titel in das Notationsprogramm hacken muss -> sehr aufwändig und damit im Grunde nur für Komponisten geeignet, die ihre Komposition in einem eigenen Ensemble dann spielen. Oder man gibt viel Geld für einen Notationserkennungsprogramm (wie z.B. PhotoScore) aus. Weiteres Manko: man kann keine Notizen in PDF's schreiben - bei MUSICREADER geht das so leidlich ....
Ich bin gerade am Überlegen, Titel für Solo-Play-Along-Einsätze aufs iPad zu bekommen. Dann hätte man die Begleitung und die Noten auf einem Gerät, das man nur noch an eine Anlage anschließen müsste. Das scheitert bisher am Umschalten zwischen iTunes und einem Reader. Bis der Reader hochfährt und die Noten anzeigt hat das Play-Along schon begonnen... auch ein bisschen blöd ...
Grund: Um die Lesbarkeit zu gewährleisten kann man eigentlich nur Marschnoten im A5-Format als PDF/Scan übertragen. Normale A4-Seiten kann man kaum lesen, da die Noten doch sehr klein sind. Eine echte Alternative sind eigentlich nur Programm wie z.B. der MUSICREADER. Da hat man auf dem PC ein normales Notensatzprogramm, das Stück wird so editiert, dass man es gut auf dem iPad lesen kann und dann kann man mit einem Fußschalter weiterblättern. Das bedeutet aber auch, das man mit Scans nicht weiterkommt, sondern jeden Titel in das Notationsprogramm hacken muss -> sehr aufwändig und damit im Grunde nur für Komponisten geeignet, die ihre Komposition in einem eigenen Ensemble dann spielen. Oder man gibt viel Geld für einen Notationserkennungsprogramm (wie z.B. PhotoScore) aus. Weiteres Manko: man kann keine Notizen in PDF's schreiben - bei MUSICREADER geht das so leidlich ....
Ich bin gerade am Überlegen, Titel für Solo-Play-Along-Einsätze aufs iPad zu bekommen. Dann hätte man die Begleitung und die Noten auf einem Gerät, das man nur noch an eine Anlage anschließen müsste. Das scheitert bisher am Umschalten zwischen iTunes und einem Reader. Bis der Reader hochfährt und die Noten anzeigt hat das Play-Along schon begonnen... auch ein bisschen blöd ...
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Weiß jmd wie diese 2 Punkte beim Galaxy Tab sind? Display ist ja noch wenigstens einen Ticken größer. Und mit dem Digitizer sollte man doch auch reinschreiben können, vorrausgesetzt es gibt Apps die das entsprechend unterstützen.orlando_furioso hat geschrieben:....Um die Lesbarkeit zu gewährleisten kann man eigentlich nur Marschnoten im A5-Format als PDF/Scan übertragen. Normale A4-Seiten kann man kaum lesen, da die Noten doch sehr klein sind.......
........Weiteres Manko: man kann keine Notizen in PDF's schreiben - bei MUSICREADER geht das so leidlich ...........
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Es gibt vernünftige Tablet PC's mit einem 13 Zoll Display für unter 300 EUR. Damit dürfte mal auch A4 Seiten gut lesen können. Dazu die Musicreade Software für Android, die kann dann auch PDF Dateien verarbeiten.orlando_furioso hat geschrieben:Grund: Um die Lesbarkeit zu gewährleisten kann man eigentlich nur Marschnoten im A5-Format als PDF/Scan übertragen. Normale A4-Seiten kann man kaum lesen, da die Noten doch sehr klein sind. Eine echte Alternative sind eigentlich nur Programm wie z.B. der MUSICREADER.[/color]
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Galaxy Tab? Android? "Vernünftige Tablet PC's mit 13' Display für unter 300 EUR"?
Hä-ääääää
Bahnhof? Ägypten? Desoxyribonucleinsäurediaminobenzaldehyd? Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz?
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Hier zwei Beispiele:
http://www.amazon.de/Familie-Tablet-PC- ... B009GB18KA
http://www.amazon.de/gp/product/B00BFMF ... 6SGB3WBMC3
Beide mit mindestens 13 Zoll Bildschirm, (deutlich) unter 300 EUR und guten Bewertungen.
http://www.amazon.de/Familie-Tablet-PC- ... B009GB18KA
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Beide mit mindestens 13 Zoll Bildschirm, (deutlich) unter 300 EUR und guten Bewertungen.
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Das ist alles eine Frage der Einstellung. Ein vernünftiger Tablet heisst für die meisten eben "Ein vollwertiger PC mit induktivem Panel".
Aber seit den "pseudo" Tablets auf Android ist das ein bisschen wirr geworden.
Aber so gesehen gibt es schon welche für unter 300€. Allerdings rein kapazitiv, was eine anständige Handschrift-Nutzung nicht gewährleistet.
Angenehm Notizen reinschreiben geht nur mit einem Digitizer. Ist nun die Frage was jeder für sich selber sucht.
Bleiben aber trotzdem noch die Anwender Fragen offen. An der Hardware mangelt es nicht. Da ist eigentlich inzwischen für jeden Geschmack was auf dem Markt.
Aber seit den "pseudo" Tablets auf Android ist das ein bisschen wirr geworden.
Aber so gesehen gibt es schon welche für unter 300€. Allerdings rein kapazitiv, was eine anständige Handschrift-Nutzung nicht gewährleistet.
Angenehm Notizen reinschreiben geht nur mit einem Digitizer. Ist nun die Frage was jeder für sich selber sucht.
Bleiben aber trotzdem noch die Anwender Fragen offen. An der Hardware mangelt es nicht. Da ist eigentlich inzwischen für jeden Geschmack was auf dem Markt.
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Für meine Zwecke würden die beiden verlinkten Tablets absolut ausreichen. Mir fällt gerade auf, dass ich niemanden kenne, der ein Ipad besitzt und damit - ausser gelegentlich - handschriftliche Notizen macht,inspired hat geschrieben:Das ist alles eine Frage der Einstellung. Ein vernünftiger Tablet heisst für die meisten eben "Ein vollwertiger PC mit induktivem Panel".
Aber seit den "pseudo" Tablets auf Android ist das ein bisschen wirr geworden.
Aber so gesehen gibt es schon welche für unter 300€. Allerdings rein kapazitiv, was eine anständige Handschrift-Nutzung nicht gewährleistet.
Angenehm Notizen reinschreiben geht nur mit einem Digitizer. Ist nun die Frage was jeder für sich selber sucht.
Bleiben aber trotzdem noch die Anwender Fragen offen. An der Hardware mangelt es nicht. Da ist eigentlich inzwischen für jeden Geschmack was auf dem Markt.
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Re: Tablet PC plus Musicreader
@Dobs: Das ist, wie gesagt, eine Frage des "Was will ich und was brauch ich"
IPad und Handschrift schließt sich gegenseitig aus, da man auf kapazitiven Displays mit dem Finger oder einem Kapazitiven Stift malen muss. Buchstaben im Format XXXXXL sind dan angebracht, weil das Panel zu ungenau arbeitet.
Ich würde, wenn dann, einen Tablet auch auf der Arbeit / an der Uni nutzen. Sozusagen als "Endloser Block", aber ein Papierloses Büroleben muss man mögen. Viele mögens eben nicht so gern.
Und dazu bräuchte es eben eine "echtes" Tablet und das geht bei so 800-900€ los, wegen der Office Kompatibilität. One Note, Word, Excel etc.
Für die Sache mit den digitalen Noten als PDF + handschriftliche Notizen könnt ich mir allerdings schon ein Android Gerät vorstellen. Am ehesten das aktuelle Galaxy Note. Nur weiß ich nicht, wie es mit DIN A4 Blättern auf 10" bestellt ist. Könnte evtl wirklich arg klein zum lesen sein. Din A4 wären ja ca. 14,1" in der Diagonalen.
Wer keine Handschrift braucht, der kann auch einen deiner Vorschläge nehmen. Sind günstig, aber da sieht man auch dass an der Hardware gespart wurde. 1GB Ram ist z.b. manchmal schon echt knapp auf solchen Geräten.
IPad und Handschrift schließt sich gegenseitig aus, da man auf kapazitiven Displays mit dem Finger oder einem Kapazitiven Stift malen muss. Buchstaben im Format XXXXXL sind dan angebracht, weil das Panel zu ungenau arbeitet.
Ich würde, wenn dann, einen Tablet auch auf der Arbeit / an der Uni nutzen. Sozusagen als "Endloser Block", aber ein Papierloses Büroleben muss man mögen. Viele mögens eben nicht so gern.
Und dazu bräuchte es eben eine "echtes" Tablet und das geht bei so 800-900€ los, wegen der Office Kompatibilität. One Note, Word, Excel etc.
Für die Sache mit den digitalen Noten als PDF + handschriftliche Notizen könnt ich mir allerdings schon ein Android Gerät vorstellen. Am ehesten das aktuelle Galaxy Note. Nur weiß ich nicht, wie es mit DIN A4 Blättern auf 10" bestellt ist. Könnte evtl wirklich arg klein zum lesen sein. Din A4 wären ja ca. 14,1" in der Diagonalen.
Wer keine Handschrift braucht, der kann auch einen deiner Vorschläge nehmen. Sind günstig, aber da sieht man auch dass an der Hardware gespart wurde. 1GB Ram ist z.b. manchmal schon echt knapp auf solchen Geräten.
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Aber genau darum ging es ja, Noten lesen. Und anstatt von 10 Zoll nimmt man eben 13.inspired hat geschrieben:Für die Sache mit den digitalen Noten als PDF + handschriftliche Notizen könnt ich mir allerdings schon ein Android Gerät vorstellen. Am ehesten das aktuelle Galaxy Note. Nur weiß ich nicht, wie es mit DIN A4 Blättern auf 10" bestellt ist. Könnte evtl wirklich arg klein zum lesen sein. Din A4 wären ja ca. 14,1" in der Diagonalen.
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Hallo Dobs,
in meinem iPad habe ich fast alle meine Noten als PDF digitalisiert. Zum Üben nutze ich es, für Auftritte nicht. Die Problematik ist folgende: Eine A4 Seite wird auf 10" recht klein dargestellt. Je nach Scan- oder Vorlagen-Qualität ist die Darstellung mehr oder weniger gut, was sich logischerweise in der Lesbarkeit niederschlägt. Bei einem 13" Gerät - ist noch etwas kleiner als A4 - würde sich die Sache etwas verbessern.
Der Abstand zum Tablet ist hierbei auch zu berücksichtigen. Spiele ich Trompete, ist es sehr grenzwertig. Am Klavier ist es ok. Meiner Meinung nach der entscheidende Nachteil ist folgender, welches auch der Grund ist, warum ich es nur zu Hause nutze: Bei mehrseitigen Stücken kann man keine zwei Seiten (lesbar) nebeneinander darstellen. D.h. man müsste mit einem Fußschalter vor und zurückblättern.
Zu erwägen ist noch, wie sattelfest Du die Stücke beherrscht. Kannst Du sie fast auswendig und benötigst die Darstellung nur zum gelegentlichen hinschauen und als Anker kann es ok sein. Muss Du das Stück komplett ablesen, wird es grenzwertig. Grade eben bei mehrseitigen Stücken, womöglich noch mit mehreren Wiederholungen, D.S. oder Köpfen über zwei oder drei Seiten hinweg. Für mich persönlich ist das das k.o. Kriterium.
Eine weitere Kleinigkeit ist die Umblätter-Geschwindigkeit. Ich habe manche Notenbücher, da vergeht beim Umblättern schon mal 2-3 Sekunden. Das liegt an der Qualität der PDF-Datei. Mich hat es bisher nicht gestört, da ich es ja nur zuhause nutze. Bei einem Auftritt kann es schon ein wenig stören. Gerade bei Geräten der unteren Preisklasse bin ich mir nicht sicher, wie hier die Umblätter-Geschwindigkeit ist. Auch bei diesen Geräten solltest Du die Blickwinkelabhängigkeit bedenken. Bei manch preiswerteren Geräten muss Du direkt von Vorne draufschauen. Seitlich hast Du Fehlfarben oder Bildabdunklungen.
Allerdings, als digitales Notenlager um mal kurz zuhause was anzuspielen oder eben ein Stück ausdrucken, ist es perfekt.
Hier ein kleiner Artikel zu dem Thema: http://news.musicstore.de/apple-ipad-fu ... er-3-noten
Gruß, Thomas
in meinem iPad habe ich fast alle meine Noten als PDF digitalisiert. Zum Üben nutze ich es, für Auftritte nicht. Die Problematik ist folgende: Eine A4 Seite wird auf 10" recht klein dargestellt. Je nach Scan- oder Vorlagen-Qualität ist die Darstellung mehr oder weniger gut, was sich logischerweise in der Lesbarkeit niederschlägt. Bei einem 13" Gerät - ist noch etwas kleiner als A4 - würde sich die Sache etwas verbessern.
Der Abstand zum Tablet ist hierbei auch zu berücksichtigen. Spiele ich Trompete, ist es sehr grenzwertig. Am Klavier ist es ok. Meiner Meinung nach der entscheidende Nachteil ist folgender, welches auch der Grund ist, warum ich es nur zu Hause nutze: Bei mehrseitigen Stücken kann man keine zwei Seiten (lesbar) nebeneinander darstellen. D.h. man müsste mit einem Fußschalter vor und zurückblättern.
Zu erwägen ist noch, wie sattelfest Du die Stücke beherrscht. Kannst Du sie fast auswendig und benötigst die Darstellung nur zum gelegentlichen hinschauen und als Anker kann es ok sein. Muss Du das Stück komplett ablesen, wird es grenzwertig. Grade eben bei mehrseitigen Stücken, womöglich noch mit mehreren Wiederholungen, D.S. oder Köpfen über zwei oder drei Seiten hinweg. Für mich persönlich ist das das k.o. Kriterium.
Eine weitere Kleinigkeit ist die Umblätter-Geschwindigkeit. Ich habe manche Notenbücher, da vergeht beim Umblättern schon mal 2-3 Sekunden. Das liegt an der Qualität der PDF-Datei. Mich hat es bisher nicht gestört, da ich es ja nur zuhause nutze. Bei einem Auftritt kann es schon ein wenig stören. Gerade bei Geräten der unteren Preisklasse bin ich mir nicht sicher, wie hier die Umblätter-Geschwindigkeit ist. Auch bei diesen Geräten solltest Du die Blickwinkelabhängigkeit bedenken. Bei manch preiswerteren Geräten muss Du direkt von Vorne draufschauen. Seitlich hast Du Fehlfarben oder Bildabdunklungen.
Allerdings, als digitales Notenlager um mal kurz zuhause was anzuspielen oder eben ein Stück ausdrucken, ist es perfekt.
Hier ein kleiner Artikel zu dem Thema: http://news.musicstore.de/apple-ipad-fu ... er-3-noten
Gruß, Thomas
- Dobs
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Danke für die Infos. Ich denke, ich werde das demnächst mal ausprobieren, auch auf die Gefahr, dass ich von meinen Mitmusikern belächelt werde. Ich gehe davon aus, dass sich mit fortschreitender Technik und sinkenden Preisen, elektronische Noten langfristig ohnehin durchsetzen werden.
Ich hatte ein 13´´ Tablet in der Hand. Die Grösse genügt für mich auf jeden Fall zum Notenlesen. Zur Umblättergeschwindigkeit, werde ich darauf achten, dass einerseits der Prozessor schnell, und der Arbeitsspeicher ausreichend. Ausserdem gehe ich davon aus, dass die dazu speziell erhältliche Software (Musicreader) dafür optimiert ist. Zum anderen habe ich mir aber ohnehin angewöhnt, z. T. bereits vor Ende einer Seite um zu blättern. Ich habe einige Stücke , die 4 oder sogar 5 seitig sind und die mit einem Notenständer nicht auf einen Blick zu erfassen sind, da geht das teilweise nicht anders. Ausserdem besteht ja noch die Möglichkeit die PDF Datei selbst so zu bearbeiten, dass das Umblättern an einer Stelle geschehen kann, an der ohnehin nicht zu spielen ist.
Ich hatte ein 13´´ Tablet in der Hand. Die Grösse genügt für mich auf jeden Fall zum Notenlesen. Zur Umblättergeschwindigkeit, werde ich darauf achten, dass einerseits der Prozessor schnell, und der Arbeitsspeicher ausreichend. Ausserdem gehe ich davon aus, dass die dazu speziell erhältliche Software (Musicreader) dafür optimiert ist. Zum anderen habe ich mir aber ohnehin angewöhnt, z. T. bereits vor Ende einer Seite um zu blättern. Ich habe einige Stücke , die 4 oder sogar 5 seitig sind und die mit einem Notenständer nicht auf einen Blick zu erfassen sind, da geht das teilweise nicht anders. Ausserdem besteht ja noch die Möglichkeit die PDF Datei selbst so zu bearbeiten, dass das Umblättern an einer Stelle geschehen kann, an der ohnehin nicht zu spielen ist.
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Re: Tablet PC plus Musicreader
Meist ist es ja eh schon so geschriben, dass die letzten Takte Pause sind. Ist zumidnest auffällig oft bei mir der Fall.Dobs hat geschrieben: Zum anderen habe ich mir aber ohnehin angewöhnt, z. T. bereits vor Ende einer Seite um zu blättern.
Arbeitsspeicher kann 1GB aussreichen, wenn nicht all zu viel anderes Zeug im Hintergrund am laufen ist. Mit mehr ist man aber sicherer unterwegs, dass es flüssig läuft.
Die CPU sollte weniger ein Problem darstellen, solang die PDFs platzsparend erstellt sind...und nicht 2 MB pro Seite verbrauchen
Ob man eine zusätzliche Software braucht, weiß ich nicht. Ansich ist die Lesefunktion ja schon implementiert. Kommentare schreiben braucht allerdings eigene Software.
Ich wäre dann auch sehr an einem Erfahrungsbericht interessiert, wenn du dir so ein Spielzeug gegönnt hast
Habe bisher nur 2 Erfahrungsberichte aus 1.Hand bekommen. Allerdings beide zum Ipad, sprich bei denen geht nur lesen...keine Kommentare und somit eben auch keine Erfahrungen wie sich Android dabei schlägt.
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