Transposition von Bb in C

Hier geht`s um die klassischen Stücke,Märsche,Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

farneimer
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: Sonntag 26. Oktober 2014, 12:55
Meine Instrumente ..: B&S 13005/2

Transposition von Bb in C

Beitrag von farneimer »

Hallo zusammen!
Nach gelegentlichen Mitlesen habe ich mich aufgrund gegebener Ereignisse entschlossen, mich hier anzumelden um folgendes "Problem" anzusprechen:

Trompete spiele ich seit ich denken kann und habe während der gesamten Schulzeit Musikschulunterricht genossen. Die folgenden Jahre ging das Trompetenspiel ohne regelmäßige Verpflichtungen gegen Null, aber seit einigen Wochen geht es wieder steil bergauf.
Ich habe mir jetzt einen Posaunenchor gesucht, der in meinen Augen/Ohren ein gutes Niveau hat und würde darin gerne Fuß fassen.
Natürlich ist hier die übliche C-Griffweise vonnöten und ich bin auch gewillt mir diese Eigen zu machen. Jetzt ist die Frage, ob es da bestimmte Tipps gibt, wie man das effektiv erlernen kann - dass regelmäßiges Üben Grundlage ist, sollte klar sein.

Folgendes ist mir bisher aufgefallen:
- Transposition von Chorälen bereitet mir keine Schwierigkeiten, aber moderne/zeitgenössische (also in gewisser Weise anspruchsvollere) Literatur schon
- eigentlich bin ich erste Stimme gewohnt, aber diese ist bereits ausreichend besetzt, daher spiele ich in der zweiten. Nun habe ich aber gemerkt, dass mir es wesentlich einfacher fällt, die Sopranstimme zu transponieren, als die Altstimme. Kann das am intuitiven Zusammenspiel zwischen Ohr-Finger liegen, oder eher (was ich vermute) daran, dass man für das Finden (sehen, erkennen, spielen) der zweiten Stimme im Notenbild einen Moment länger braucht? (das ist mir zumindesten aufgefallen - vielleicht auch nur Übungssache)
- daran anschließend: meine Methode bei der Transposition: Ausgangs-Tonart umdenken und dann vorstellen, dass alle Noten eine Position weiter oben stehen würden

Ist diese Methode zu umständlich bzw. gibt es da sinnvollere Herangehensweisen?
Benutzeravatar
buccinator
Unverzichtbar
Beiträge: 872
Registriert: Dienstag 18. Oktober 2005, 20:20
Meine Instrumente ..: Piccolotrompete, Trompete, Flügelhorn
Wohnort: Ostwestfalen

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von buccinator »

Nun, vielleicht es es eher ein Leseproblem, als ein Transpositionsproblem. Posaunenchornoten sind, mal abgesehen von der C-Transposition, häufig im Klaviersatz ( zwei Trpt.-Stimmen im oberen System und die beiden Pos.-Stimmen im unteren System ) geschrieben. Wenn man jahrelang obere Stimme gespielt hat, oder aus Einzelstimmen zu spielen gewohnt ist, dann irritiert das Lesen der unteren Stimme anfangs vielleicht. Dazu kommt, dass in der 2. oder 3. Trpt. häufig auch mehrere Hilfslinien in der unteren Lage vorkommen. Außerdem ist das manchmal bei Stimmkreuzungen ungünstig zu lesen.

Zum Transponieren empfehle ich dir, den gedruckten Noten, die ihren Namen ja behalten, einfach eine andere grifftechnische Bedeutung zu geben. Das ist ähnlich wie Vokabeln einer anderen Sprache zu lernen ( der Tisch bleibt ja ein Tisch, heißt im Englischen aber nun mal "table" ). Das ist anfangs vielleicht etwas stressig, aber das permanente Umdenken nach dem Motto...: aus c wird in Gedanken d und d habe ich immer 1/3 gegriffen, also muss ich jetzt c 1/3 greifen......Das macht einen kirre. Also Schritt für Schritt sich durch den Quintenzirkel kämpfen und lernen. Durch Spielen von bekannten Liedern und Chorälen kann man sich übrigens selber besser kontrollieren als bei unbekannten Stücken, da Fehler sofort bemerkt werden.
Viel Freude im Posaunenchor !
Benutzeravatar
Flügelhorny
Unverzichtbar
Beiträge: 882
Registriert: Sonntag 20. März 2005, 19:59
Meine Instrumente ..: Yamaha
Wohnort: Bremervörde/Oerel
Kontaktdaten:

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von Flügelhorny »

farneimer hat geschrieben:Hallo zusammen!
Nach gelegentlichen Mitlesen habe ich mich aufgrund gegebener Ereignisse entschlossen, mich hier anzumelden um folgendes "Problem" anzusprechen:

Trompete spiele ich seit ich denken kann und habe während der gesamten Schulzeit Musikschulunterricht genossen. Die folgenden Jahre ging das Trompetenspiel ohne regelmäßige Verpflichtungen gegen Null, aber seit einigen Wochen geht es wieder steil bergauf.
Ich habe mir jetzt einen Posaunenchor gesucht, der in meinen Augen/Ohren ein gutes Niveau hat und würde darin gerne Fuß fassen.
Natürlich ist hier die übliche C-Griffweise vonnöten und ich bin auch gewillt mir diese Eigen zu machen. Jetzt ist die Frage, ob es da bestimmte Tipps gibt, wie man das effektiv erlernen kann - dass regelmäßiges Üben Grundlage ist, sollte klar sein.

Folgendes ist mir bisher aufgefallen:
- Transposition von Chorälen bereitet mir keine Schwierigkeiten, aber moderne/zeitgenössische (also in gewisser Weise anspruchsvollere) Literatur schon
- eigentlich bin ich erste Stimme gewohnt, aber diese ist bereits ausreichend besetzt, daher spiele ich in der zweiten. Nun habe ich aber gemerkt, dass mir es wesentlich einfacher fällt, die Sopranstimme zu transponieren, als die Altstimme. Kann das am intuitiven Zusammenspiel zwischen Ohr-Finger liegen, oder eher (was ich vermute) daran, dass man für das Finden (sehen, erkennen, spielen) der zweiten Stimme im Notenbild einen Moment länger braucht? (das ist mir zumindesten aufgefallen - vielleicht auch nur Übungssache)
- daran anschließend: meine Methode bei der Transposition: Ausgangs-Tonart umdenken und dann vorstellen, dass alle Noten eine Position weiter oben stehen würden

Ist diese Methode zu umständlich bzw. gibt es da sinnvollere Herangehensweisen?
wenn du keine Lust mehr hast mit der transponiererei,kauf dir eine C-Trompete.Dann greifst du wieder richtig und es macht wieder Spaß.Habe ich auch so gemacht.
lg
Monke b-Drehventil
Barth Drehventilfluegelhorn
Kanstul-Besson Piccolo
Bach Stradivarius 180-72G
Lechner-C Drehventil
farneimer
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: Sonntag 26. Oktober 2014, 12:55
Meine Instrumente ..: B&S 13005/2

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von farneimer »

Flügelhorny hat geschrieben: wenn du keine Lust mehr hast mit der transponiererei,kauf dir eine C-Trompete.Dann greifst du wieder richtig und es macht wieder Spaß.Habe ich auch so gemacht.
lg
Ich besitze bereits eine C-Trompete, welche aber ab d" sehr schlecht intoniert. Außerdem denke ich, dass es ein gewinnbringendes Vorhaben sein kann, die C-Griffweise zu erlernen.
Benutzeravatar
buccinator
Unverzichtbar
Beiträge: 872
Registriert: Dienstag 18. Oktober 2005, 20:20
Meine Instrumente ..: Piccolotrompete, Trompete, Flügelhorn
Wohnort: Ostwestfalen

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von buccinator »

Eine C-Trompete allein als "Transpositionshilfe" zu kaufen, halte ich für die denkbar schlechteste Alternative.
Benutzeravatar
Flügelhorny
Unverzichtbar
Beiträge: 882
Registriert: Sonntag 20. März 2005, 19:59
Meine Instrumente ..: Yamaha
Wohnort: Bremervörde/Oerel
Kontaktdaten:

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von Flügelhorny »

buccinator hat geschrieben:Eine C-Trompete allein als "Transpositionshilfe" zu kaufen, halte ich für die denkbar schlechteste Alternative.
warum?
Monke b-Drehventil
Barth Drehventilfluegelhorn
Kanstul-Besson Piccolo
Bach Stradivarius 180-72G
Lechner-C Drehventil
Benutzeravatar
buccinator
Unverzichtbar
Beiträge: 872
Registriert: Dienstag 18. Oktober 2005, 20:20
Meine Instrumente ..: Piccolotrompete, Trompete, Flügelhorn
Wohnort: Ostwestfalen

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von buccinator »

Weil m.E. eine C-Trompete kein Werkzeug gegen Transponierunwilligkeit und /oder Transponierunfähigkeit darstellt, sondern ein (oft sehr eigenwilliges zickiges ) Instrument ist, welches als Register für helleren, strahlenderen Klang sorgt, von außergewöhnlich guter Qualität sein muss, um sich mit B-Instrumenten angenehm mischen zu können und welches man vor allem sehr gut kennen und beherrschen muss. Es ist mitunter eine andere Welt, C-Trompete zu spielen. Die Erwartungshaltung an die Naturtöne ist zunächst gänzlich ungewohnt, man kann nicht generell immer das selbe Mundstück wie bei der B verwenden und und und.....
C-Trompeten erweisen sich in Posaunenchören meistens als "problemmaker"...ich keine etliche PoCho-Bläser, die das nach einer gewissen Zeit eingesehen haben und wieder auf B gewechselt sind.
Benutzeravatar
duden
ExtremPoster
Beiträge: 468
Registriert: Donnerstag 29. Dezember 2005, 15:14

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von duden »

buccinator hat geschrieben:Zum Transponieren empfehle ich dir, den gedruckten Noten, die ihren Namen ja behalten, einfach eine andere grifftechnische Bedeutung zu geben. Das ist ähnlich wie Vokabeln einer anderen Sprache zu lernen ( der Tisch bleibt ja ein Tisch, heißt im Englischen aber nun mal "table" ). Das ist anfangs vielleicht etwas stressig, aber das permanente Umdenken nach dem Motto...: aus c wird in Gedanken d und d habe ich immer 1/3 gegriffen, also muss ich jetzt c 1/3 greifen......Das macht einen kirre. Also Schritt für Schritt sich durch den Quintenzirkel kämpfen und lernen. Durch Spielen von bekannten Liedern und Chorälen kann man sich übrigens selber besser kontrollieren als bei unbekannten Stücken, da Fehler sofort bemerkt werden.
Viel Freude im Posaunenchor !
Diese Methode finde ich nicht empfehlenswert. Denn er versagt sich sozusagen die Möglichkeit, in beiden Stimmungen zu spielen, wenn er sich komplett auf Posaunenchor-Notation umprogrammiert. Irgendwann kommt er doch wieder an eine B-Stimme, dann geht das ganze Gschiß von vorne los. Ich würde also die B-Lesung als Standard beibehalten und C als Sonderfall/Transposition lernen. Je länger man das macht, desto problemloser funktioniert der Wechsel.
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
Benutzeravatar
Flügelhorny
Unverzichtbar
Beiträge: 882
Registriert: Sonntag 20. März 2005, 19:59
Meine Instrumente ..: Yamaha
Wohnort: Bremervörde/Oerel
Kontaktdaten:

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von Flügelhorny »

buccinator hat geschrieben:Weil m.E. eine C-Trompete kein Werkzeug gegen Transponierunwilligkeit und /oder Transponierunfähigkeit darstellt, sondern ein (oft sehr eigenwilliges zickiges ) Instrument ist, welches als Register für helleren, strahlenderen Klang sorgt, von außergewöhnlich guter Qualität sein muss, um sich mit B-Instrumenten angenehm mischen zu können und welches man vor allem sehr gut kennen und beherrschen muss. Es ist mitunter eine andere Welt, C-Trompete zu spielen. Die Erwartungshaltung an die Naturtöne ist zunächst gänzlich ungewohnt, man kann nicht generell immer das selbe Mundstück wie bei der B verwenden und und und.....
C-Trompeten erweisen sich in Posaunenchören meistens als "problemmaker"...ich keine etliche PoCho-Bläser, die das nach einer gewissen Zeit eingesehen haben und wieder auf B gewechselt sind.
Nein,alles nein,stimmt nicht.Nun spiele ich schon länger im Posaunenchor und habe meine Erfahrungen mit der C-Trompete gemacht.Da ich eine sehr gute Trompete habe,komme ich damit auch gut zurecht.Der lyrische Klang der Yamaha mischt sich hervorragend mit den B-Trompeten.

Das man bei C-Trompeten auch andere Mundstücke verwenden muß,ist ein Märchen welches vermutlich die Mundstückhersteller in die Welt gesetzt haben.Das sehen namhafte Trompeten-Professoren ganz anders.

In den meisten Posaunenchören ist man dankbar,wenn ein weltlicher Trompeter zu ihnen stößt,da die wenigsten die Sopranstimme spielen können.
Monke b-Drehventil
Barth Drehventilfluegelhorn
Kanstul-Besson Piccolo
Bach Stradivarius 180-72G
Lechner-C Drehventil
Benutzeravatar
VMI
NormalPoster
Beiträge: 10
Registriert: Freitag 20. November 2009, 23:34
Meine Instrumente ..: Viele
Wohnort: Bodensee

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von VMI »

Aus eigener Erfahrung in mehreren Posaunenchören kann ich nur sagen: C und B-Trompete mischen im Satz ist gar keine gute Idee.
Habs spaßeshalber mal mit einer uralten C-Trompete aus der Bucht versucht: Erschreckend !
Auch die angesprochen moderne Yamaha c-Trompete hat mich erst in der letzten Probe wieder furchtbar geärgert.
Hab in etwa, vor 20 Jahren das erste Mal im Posaunenchor ausgeholfen und hatte damals rund um meinen Stuhl Grifftabellen in der Probe liegen.
Hab später immer gerechnet (2 b's abziehen oder 2 Kreuze dazurechnen) und einen Ton höher spielen.
Das lässt wenigstens die grauen Zellen arbeiten.
Heute ist' s mir fast egal ob B oder C-Noten vor mir liegen.
Klappt irgendwann automatisch.
Benutzeravatar
buccinator
Unverzichtbar
Beiträge: 872
Registriert: Dienstag 18. Oktober 2005, 20:20
Meine Instrumente ..: Piccolotrompete, Trompete, Flügelhorn
Wohnort: Ostwestfalen

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von buccinator »

@Flügelhorny:
Wer auch nur annähernd aufmerksam liest, stellt fest, dass ich nicht davon gesprochen habe, dass bei der Verwendung von C-Trompeten zwingend ein Mundstückwechsel erforderlich ist, sondern dass man nicht generell die gewohnten B-Trompeten Munstücke in jedem Fall übernehmen sollte. Das stellt m.E. einen Unterschied dar.
Im Übrigen: Auf welche namhaften Professoren bezieht sich der geneigte weltliche Trompeter, dessen Soprankompetenz die Posaunenchorszene landauf landab angeblich beglücken soll....????
Blas!
Unverzichtbar
Beiträge: 1063
Registriert: Samstag 22. September 2012, 18:30
Meine Instrumente ..: Trompete, Piccolotrompete, Flügelhorn, Kornett, Eigenbau-Didgeridoo

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von Blas! »

buccinator hat geschrieben:Weil m.E. eine C-Trompete kein Werkzeug gegen Transponierunwilligkeit und /oder Transponierunfähigkeit darstellt, sondern ein (oft sehr eigenwilliges zickiges ) Instrument ist, welches als Register für helleren, strahlenderen Klang sorgt, von außergewöhnlich guter Qualität sein muss, um sich mit B-Instrumenten angenehm mischen zu können und welches man vor allem sehr gut kennen und beherrschen muss. Es ist mitunter eine andere Welt, C-Trompete zu spielen. Die Erwartungshaltung an die Naturtöne ist zunächst gänzlich ungewohnt, man kann nicht generell immer das selbe Mundstück wie bei der B verwenden und und und.....
C-Trompeten erweisen sich in Posaunenchören meistens als "problemmaker"...ich keine etliche PoCho-Bläser, die das nach einer gewissen Zeit eingesehen haben und wieder auf B gewechselt sind.
:gut:

Selbst mit sehr gut stimmender C-Trompete muss man hier schon einiges an bläserischer Erfahrung und "Ohr" mitbringen, damit das im Posaunenchor (wo die Intonation ohnehin regelmäßig das Problemfeld schlechthin darstellt) funktionieren kann. Wenn aber ein Posaunenchorbläser derart versiert ist, dann wird er auch transpositionsmäßig fit sein und hierfür eine C-Trompete von vornherein nicht benötigen. Sinnvoller als die Anschaffung einer C-Trompete für den Posaunenchor wäre dann schon eher der Kauf einer G-Trompete für (manche) Oberstimmen.
Blas!
Benutzeravatar
Bixel
Unverzichtbar
Beiträge: 6415
Registriert: Samstag 27. Dezember 2008, 08:30
Meine Instrumente ..: bezahlt

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von Bixel »

VMI hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung in mehreren Posaunenchören kann ich nur sagen: C und B-Trompete mischen im Satz ist gar keine gute Idee.
Habs spaßeshalber mal mit einer uralten C-Trompete aus der Bucht versucht: Erschreckend !
"Spaßeshalber mal mit einer uralten C-Trompete aus der Bucht" zu spielen, lässt möglicherweise kein fundiertes Urteil zu?

Ich meine gelesen zu haben, dass es in Sinfonieorchestern durchaus gängige Praxis sei, dass der Principal C-Trompete und der Rest der Belegschaft Bb-Trompeten spielt?
Hat nicht Bud Herseth im CSO konsequent eine C-Strad gespielt?

Vor diesem Hintergrund ist für mich vorstellbar, dass eine Sopranstimme im PoCho auf einer guten C-Trompete gut klingt.
Möglicherweise verhält es sich ungünstiger, wenn Bb-Trompeten den Sopran spielen und eine C-Trompete in der Altstimme mitmischt?

Flügelhorny hat geschrieben:In den meisten Posaunenchören ist man dankbar,wenn ein weltlicher Trompeter zu ihnen stößt,da die wenigsten die Sopranstimme spielen können.
Nun hat sich der alte Kuhlo so viel Mühe gegeben, "weltliche" Trompeter vom Dienst am Herrn fernzuhalten.

Alles umsonst gewesen?

:(
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Trumpetjörgi
Unverzichtbar
Beiträge: 570
Registriert: Dienstag 14. August 2012, 16:21
Meine Instrumente ..: Baumann
Wohnort: Berg

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von Trumpetjörgi »

Bixel hat geschrieben: Ich meine gelesen zu haben, dass es in Sinfonieorchestern durchaus gängige Praxis sei, dass der Principal C-Trompete und der Rest der Belegschaft Bb-Trompeten spielt?
Hat nicht Bud Herseth im CSO konsequent eine C-Strad gespielt?

Vor diesem Hintergrund ist für mich vorstellbar, dass eine Sopranstimme im PoCho auf einer guten C-Trompete gut klingt.
1.: Das Problem ist nicht die C-Trompete sondern der Posaunenchor an sich!
:ironie: Ich wiederhole mich: Posaunenchöre haben mit Musik nichts zu tun, sondern sind eine Istitution zur Sozialarbeit und Apltenpflege :narr: die Musik die dabei rauskommt mag ein mit unter brauchbares Neben- oder Abfallprodukt sein!

2. Ich spiele seit 10 Jahren in einem Laiensymphonieorchester in der Kombination 1. Tr mit C-Brezel; 2. + fak. 3. mit B-Brezel ohne (auf mult. CD´s dokumentiert) Intonationsprobleme.

3. auch die Kombination 1. auf B und 2. ja sogar 3. auf C geht gut! Intonationsprobleme liegen IMHO bei modernem Instrumentarium immer am Bläser der es nicht hört! Natürlich gibt es auch solche Gurken die beim besten Willen nicht zum Stimmen zu bringen sind. Das sollte der Bläser aber selber eben hören und diese dann nicht verwenden!
buddy
Unverzichtbar
Beiträge: 6944
Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach

Re: Transposition von Bb in C

Beitrag von buddy »

Trumpetjörgi hat geschrieben:...sind eine Institution zur Sozialarbeit und Apltenpflege
Das habe ich nicht verstanden, meintest Du Altenpflege oder Aphthenpflege? :mrgreen:
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 20 Gäste