Neue Trompete einblasen?
Moderator: Die Moderatoren
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Neue Trompete einblasen?
Hallo,
wie spielt man eine neue Tromete ein, was verändert sich, was kann man kaputtmachen/falsch machen.???
Bringt`s etwas, wenn sie zuerst von einem Profi gespielt wird??? :
wie spielt man eine neue Tromete ein, was verändert sich, was kann man kaputtmachen/falsch machen.???
Bringt`s etwas, wenn sie zuerst von einem Profi gespielt wird??? :
Ich bin ja so gut zu hause, wenn Ihr das Hören Könntet !!!.
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Na auf die Antworten bin ich gespannt!
Das ist ja ein kontroversielles Thema - ich kenne welche, die schwören darauf, dass man eine Tröte tatsächlich "verblasen" kann, andere halten das für ein Ammenmärchen. Ich selber kann´s beim besten Willen nicht beurteilen. Ich stell mir aber vor, dass bei jemandem, der konsequent "neben dem Ton" dahinbrezelt, die Lippen eher kaputtgehen als das Instrument.
Auf alle Fälle ist es bei einer neuen Trompete wichtig, die Ventile am Anfang öfter mal zu putzen, damit eventuelle Rückstände von Polierpaste, Metallabrieb o. ä. keinen Schaden anrichten. Hat auch irgendwie mit Einspielen zu tun...
Das ist ja ein kontroversielles Thema - ich kenne welche, die schwören darauf, dass man eine Tröte tatsächlich "verblasen" kann, andere halten das für ein Ammenmärchen. Ich selber kann´s beim besten Willen nicht beurteilen. Ich stell mir aber vor, dass bei jemandem, der konsequent "neben dem Ton" dahinbrezelt, die Lippen eher kaputtgehen als das Instrument.
Auf alle Fälle ist es bei einer neuen Trompete wichtig, die Ventile am Anfang öfter mal zu putzen, damit eventuelle Rückstände von Polierpaste, Metallabrieb o. ä. keinen Schaden anrichten. Hat auch irgendwie mit Einspielen zu tun...
Alsoooo,
die Töne, die du später am wichtigsten brauchst, die musst du am Anfang ganz fest und lange blasen, damit sie sich richtig in das Instrument einschwingen. Achte auch darauf, dass du immer wohltemperiert spielst, sonst gibt es Spannungen im Material. Spiel deswegen am Anfang auch keine dissonanten Stücke, sowas kriegt man später nicht mehr weg.
Außerdem musst du unbedingt darauf achten, dass die Ventile nicht zu schnell gedrückt werden, sonst reißt der Schmierfilm und du kriegst Kolbenfresser. Später, wenn die Wände glatter sind ist diese Gefahr geringer, denn glattere Wände haben eine kleinere Oberfläche, da ist der Weg dann nicht mehr so weit. (Wobei, manche meinen dass an einer raueren Wand das Schmiermittel besser haftet und man ab und zu mit einem Stückchen 240er Schleifleinen die Kolben anrauen soll). Also, verschiebe Arutunian & Co etwas und fang mit "Ave Maria" an.
Gruß
Uli
(Disclaimer: Achtung!!! Dieses Posting enthält Ironie)
die Töne, die du später am wichtigsten brauchst, die musst du am Anfang ganz fest und lange blasen, damit sie sich richtig in das Instrument einschwingen. Achte auch darauf, dass du immer wohltemperiert spielst, sonst gibt es Spannungen im Material. Spiel deswegen am Anfang auch keine dissonanten Stücke, sowas kriegt man später nicht mehr weg.
Außerdem musst du unbedingt darauf achten, dass die Ventile nicht zu schnell gedrückt werden, sonst reißt der Schmierfilm und du kriegst Kolbenfresser. Später, wenn die Wände glatter sind ist diese Gefahr geringer, denn glattere Wände haben eine kleinere Oberfläche, da ist der Weg dann nicht mehr so weit. (Wobei, manche meinen dass an einer raueren Wand das Schmiermittel besser haftet und man ab und zu mit einem Stückchen 240er Schleifleinen die Kolben anrauen soll). Also, verschiebe Arutunian & Co etwas und fang mit "Ave Maria" an.
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Uli
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Ich würde sagen, es geht beim Einspielen eines neuen Instrument hauptsächlich darum, schlechte Angewohnheiten vom bzw. Mängel des alten Instruments nicht mitzuschleppen und auf das neue zu übertragen, das betrifft vor allem die Intonation als auch sogenannte "Problemtöne", die auf einem Instrument eben schlecht ansprechen oder schlecht klingen. Im großen und ganzen ist das Einspielen eines neuen Instruments eben eine "Kopfsache".
Tatsache ist: man kann ein Instrument verblasen, d. h.: durch konsequentes praktizieren von Fehlern wie z. B. e2 bis a2 immer zu hoch, h1 und d2 bis e2 immer zu tief (wobei hier die Ursache wohlgemerkt nicht am Instrument liegt, sondern am Spieler, also dessen mangelhafter Spieltechnik oder schlechten Hörgewohnheit) wird nach einigen Jahren das Instrument diese Mängel unabhängig vom Spieler aufweisen.
LG, Miss Trumpet
Tatsache ist: man kann ein Instrument verblasen, d. h.: durch konsequentes praktizieren von Fehlern wie z. B. e2 bis a2 immer zu hoch, h1 und d2 bis e2 immer zu tief (wobei hier die Ursache wohlgemerkt nicht am Instrument liegt, sondern am Spieler, also dessen mangelhafter Spieltechnik oder schlechten Hörgewohnheit) wird nach einigen Jahren das Instrument diese Mängel unabhängig vom Spieler aufweisen.
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Dafür habe ich leider keine wissenschaftliche Erklärung parat, kann nur verschiedene Vermutungen anstellen. Ich habe es aber unzählige Male beobachtet, einige meiner Kollegen (nicht nur Trompeter) haben dieselbe Erfahrung gemacht.
Das wär doch mal was für eine Magisterarbeit oder eine Dissertation?!?
LG, Miss Trumpet
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Theoretisch wäre das schon denkbar: Wenn ein Ton immer ein bißchen "falsch" klingt, heißt das doch nur, daß das Instrument nicht in der richtigen Frequenz schwingt. Auch Brücken können einstürzen, wenn eine Kompanie Soldaten im Gleichschitt marsch darübergeht. (Deshalb ohne Tritt marsch)
Gruß
Magic Trumpet
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carpe diem!
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Mein Beitrag war wirklich ironisch gemeint, weil es tatsächlich unglaublich klingt, dass man Metall mit Luft verändern kann.
Ich zitiere aus dem Werk "The Brass Tactics Companion" von Chase Sanborn, wo Chase ein Interview mit einem namhaften Instrumenten-Bauer in Toronto wiedergibt:
Chase Sanborn hat auch einen Internetauftritt, und dort ist auch das Interview zu finden: http://www.brasstactics.net/horns.html
Gruß, Xeno
PS: Sorry, dass ich vorhin nicht so gut drauf war, um einen ernsthaften Beitrag zu leisten!
Ich zitiere aus dem Werk "The Brass Tactics Companion" von Chase Sanborn, wo Chase ein Interview mit einem namhaften Instrumenten-Bauer in Toronto wiedergibt:
Das bestätigt, was Miss Trumpet beobachtet hat, und liefert die Erklärung. Durch die Schwingungen wird auf lange Sicht die Molekularstruktur des Metalls verändert. Das kann sich zum Guten und zum Schlechten wenden.Brass does change over time, but it has more to do with being played than simply aging. The molecular structure of the brass will align itself over time as the instrument is played. I have seen it time and time again, the greatest players have the greatest horns.
Q: If a good player can make a horn play better, can a bad player make a horn play worse?
A: I would say yes.
Chase Sanborn hat auch einen Internetauftritt, und dort ist auch das Interview zu finden: http://www.brasstactics.net/horns.html
Gruß, Xeno
PS: Sorry, dass ich vorhin nicht so gut drauf war, um einen ernsthaften Beitrag zu leisten!
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Hi,
meiner Meinung spielt der Trompeter sich auf einer neuen Trompete ein. Das Instrument verändert sich nicht, außer der Bläser betreibt wirklichen Missbrauch. Bei ständigem schiefen Drücken der Ventile können die sich einseitig abschleifen und dann verkanten. Nur durch das Blasen allein, glaube ich verändert sich das Instrument nicht.
meiner Meinung spielt der Trompeter sich auf einer neuen Trompete ein. Das Instrument verändert sich nicht, außer der Bläser betreibt wirklichen Missbrauch. Bei ständigem schiefen Drücken der Ventile können die sich einseitig abschleifen und dann verkanten. Nur durch das Blasen allein, glaube ich verändert sich das Instrument nicht.
guenni-trumpet
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Also daß sich durch einen schlechten Bläser die Molekularstruktur verändert und das auch noch so sehr und auf eine Art die sich hörbar negativ auf Sound oder Intonation auswirkt halte ich ich für Blödsinn. Die Intonation hängt einzig und allein von Rohrlänge und durchmesser ab, wobei sich oft nichtmal kleine Dellen, die den Durchmesser blos geringfügig an einer kleinen Stelle verändern, bemerkbar. Daß man an so einem Blechrohr durch durchblasen in dieser Hinsicht was verändern könnte erscheint mir unmöglich.
- Miss Trumpet
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